Hallo Urs,
das mit der Desensibilisierung ist recht schwierig und nicht immer zu bewerkstelligen. Vorallem wenn es dann zu einem "Ausrutscher" während der Desensibilisierung kommt, wirft das den Hund meist stark zurück.
Ich würde es mit einer kombination versuchen. Und zwar D.A.P. und Desensibilisierung.
D.A.P. ist ein Wirkstoff, den Du beim Tierarzt bekommst. Es handelt sich um ein Pheromon das die säugende Hündin "ausstrahlt" und das sehr beruhigend und angsthemmend wirken soll.
Die CD soll Dir helfen zum gewünschten Zeitpunkt die angstauslösenden Geräusche zu produzieren, denn das Timimng ist bei der Desensibilisierung wichtig. Leider reagiert nicht jeder Hund darauf. Das hat Horst ja auch schon erwähnt. Ich kenne aber Hunde die reagieren auf ähnliche Geräusche im Fernsehen. Dann must du die abspielen. Villeicht nützt es auch das Gewitter bei euch im Haus aufzunehmen und dann abzuspielen. Hunde lernen ja auch auf ganz spezielle Geräusche zu reagieren und dann klingt ein Gewitter in eurem Haus aufgenommen anders als ein künstlich produziertes Geräusch de CD.
Wenn du also ein Geräusch aus der "Konserve" gefunden hast auf das sie reagiert, dann kannst Du dich an die Desensibilisierung machen. Durch das D.A.P. kommt der Hund in eine "freiere" Stimmung und durch das in Lautstärke und Timimng beeinflussbare Geräusch kannst Du die Stimmung nutzen und den Hund langsam an das Gewittergeräusch gewöhnen. Desensibilisierung ist ja nichts anderes als eine Gewöhnung.
Gruß
Robert