Hallo Daisy,
der Beuteinstinkt ist so oder so da. Es nutzt insofern etwas, als das der Hund die Erfahrung macht, dass seine Bemühungen ins Leere laufen, wenn er nie jagt. Allerdings ist Erfolg nicht nur, Beute zu machen. gerade das hinterherhetzen allein, bringt Freude u. Spannung in den Hundealltag u. ist alleine grund genug nervös zu werden, wenn potentielle Beute in Sicht ist. Der Erfolg auch ein Beute zu ergreifen, setzt dem ganzen nur die Krone auf (sich selbst versorgen können ist natürlich das absolut größte f. den Hund)
Auch wenn ein Mali kein Jagdhund im klassischen Sinne ist, so ist er doch ein Hund mit großem Beutetrieb. Nach meiner Erfahrung ist es wichtig, dass dem Instinkt ein Ersatzkanal angeboten wird.
Spielbeute suchen u. fangen (hetzen)
Futter suchen und und und
Es reicht nicht den einen Weg zu versperren und keine alternative zu bieten.
Da man Ersatzspiele kontrolliert einsetzen kann, ist es auch gut möglich nun Verlässlichkeit zu üben, wenn der Hund gerne "Beute machen" würde. Durch ein gutes Training kann man dann mehr Sicherheit in den Gehorsam bringen. ZB den Hund durch ein Signal stoppen.
100% wird ein Hund, der sehr Wildinteressiert ist meiner Meinung nie, vorausschauendes Denken, um ihn nicht ihn Versuchung zu bringen ist das A und O und wie erwähnt gutes Training unter starker Ablenkung.
Ich habe mal gehört , dass Beagle aus Versuchslaboren, die niemals mit Wild zu tun haben, sehr schnell Trieb entwickeln wenn sie draußen sind. Ab einem Alter von ca. 7 jahren aber nicht mehr.
Gruß von Susanne und Ninja