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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
enttäuscht-muss ich einfach loswerden
11. Mai 2003 13:22

hallo Kathi,

: tja, den Schmerz kenne ich. Da rackert man sich ewig ab mit seinem Hund und wenn man ihn wirklich braucht ist von Gehorsam keine Spur.

ja, ich auch winking smiley))

: Inzwischen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, daß es Hunde gibt, denen Umweltreize einfach mehr bedeuten als das was der Besitzer so alles anstellt. Und was habe ich nicht alles ausbrobiert mit Kancho ... 5 Jahre lang. Frei laufenlassen kann ich ihn noch immer nicht. Ich habe nix von weiteren Experimenten - mein Hund letztendloich auch nicht. Er bleibt schlicht und ergreifend angeleint und hat auch kein Problem damit.

ein bisschen weiter binnich - ich kann den Freddie wenichstens in übersichtlichem weitem gelände frei laufen lassen.
und neulich, da hatter mir für die eisenbahn doch tatsächlich nen hasen stehenlassen ...
bei hecken und/oder wald habe ich keine chance und deswegen hängt er da am strick und wird wohl den rest seines lebens dort am stick hängen. so leids mir für ihn auch tut.

: Für diejenigen, die nun denken "ach, die Frau ist nur zu blöd dazu": Kancho ist mein 4 Hund (von 5. Vier davon gleicher Rasse) und einer von ca. 35 die ich erfolgreich ausgebildet habe (davon auch die 4, die meine waren bzw. sind). An mir allein kann's also nicht liegen ;-)

es ist auch meine meinung, dass es wohl einfach hunde gibt, die so passionierte jäger sind, dassde bei denen mit nix aber auch garnix dagegen anstinken kannst und selbst wenn du auf den händen daherkommst und dir girlanden umhängst ...

liebe grüße, Gabi + Freddie

11. Mai 2003 13:53

: ich verzweifel echt langsam.
:
: der ganze tag ist wieder im a****. meine laune auf dem tiefpunkt und meine nerven am ende.
:

hallo, nathalie.

da hast du ja scheinbar ein echtes früchtchen zuhause. sie ist nicht zufällig ein terrier??
aber ernsthaft: deshalb würde ich mir keine grauen haare wachsen lassen. üben ist nie für die katz!
seit dem ich mich damit abgefunden habe, daß unser rüde ein toller jäger ist, bleibt er halt in gefährlichen gebieten an der feldleine und wenn er wirklich mal stiften geht soll es halt so sein. (ist aber schon seit gut einem jahr nicht mehr passiert)
und nur weil du jetzt einen kleinen rückschlag gehabt hast, heißt daß noch lange nicht, daß es beim nächsten mal wieder so sein wird.
übrigens habe ich ein lieblingszitat: wenn der hund nicht daß macht, was ich von ihm will, nehme ich eine zeitung, rollte sie fest zusammen und haue sie mir auf den kopf, denn ich bin ein schlechter hundeführer!
das soll natürlich heißen: üben, üben, üben!

kopf hoch und nicht aufgeben
uwe & geil

11. Mai 2003 14:20

hy

:sie ist nicht zufällig ein terrier??

nein sie ist ne belgische schäferhündin

na ja vielleicht hab ich ja auch falsch reagiert. wäre wahrscheinlich besser gewesen in vollem tempo mit spielzeug von ihr davonzurennen als etwas von ihr zu verlangen wovon ich nicht ausgehen kann dasss es 100% klappen wird.

tja auf ein neues
irgendwann wirds schon klappen
sonst ist sie auch mit feuereifer beim lernen

grüsse

nathalie

11. Mai 2003 16:19

Hallo Jettie,

: Hmmm, aber würde er sich dann nicht noch von mir bestätigt fühlen in seinem für mich peinlichem Benehmen? Frauchen sagt nix, also war es in Ordnung?
:

Ein Hund kann nur innerhalb von 1-2 sec verknüpfen. Wenn also Bestätigung oder Strafe, dann innerhalb von 1-2 sec von BEGINN des Verhaltens an gerechnet. Das heisst, eine Strafe hätte in dem Moment erfolgen müssen, in dem er durchgestartet ist Richtung der anderen Hunde. Und nicht erst wenn er schon wieder zurückkommt.
Im Prinzip war deine Handlung mit dem "ins Auto sperren" keine Strafe, die Hund verstanden hat. Hätte er aber so oder so auch nicht. Selbst wenn Du ihn gleich geschnappt hättest, und ins Auto gepackt. Denn nicht alles, was Mensch so als Strafe ansieht, wird vom Hund auch als solche wahrgenommen.

Gruss Cindy

11. Mai 2003 17:48

: ich verzweifel echt langsam.
:
: der ganze tag ist wieder im a****. meine laune auf dem tiefpunkt und meine nerven am ende.


Hi Nathalie,

meine besten Erfolge, freudigsten Erlebnisse habe ich gemacht, nachdem ich endlich begriffen habe, daß mein Hund kein Apparat ist, den ich nach meinen Wünschen an- und abschalten kann, sondern ein Wesen mit Eigenheiten.
Ich habe DEN absolut perfekten Hund. Einen super-gehorsamen Hund, den friedlichsten und allerbesten Frend für mich, meine Kinder, verträglich mit Rüde und Hündin, charmant, verschmust, wachsam. Ei Traum.
Bloß- eine Katze darf nicht kommen. Nix mit Gehorsam, nix mit friedlich.

Tja, soll ich nun zeitlebens sauer auf meinen Hund sein? Täglich mein Tag im a****? Laune auf dem Tiefpunkt? Nerven am Ende? (Und lieber hier abreagieren als den Hund prügeln?

NEIN!!!
MEIN Hund ist MEIN TRAUMHUND. Nur mit Katzen klappt es nicht. Also vorausschauen, Leine, wo Katzen auftauchen können, akzeptieren, so wie mein Hund auch sehr viel bei mir akzeptiert, was ihm sicher nicht gefällt.

Mein Hund ist übrigens 16 Jahre alt, fit, glücklich mit mir, ich glücklich mit ihm, hoffentlich noch lange Zeit - und wir mögen uns mit allen Fehlern und Schwächen so, wie wir sind.

LG

Sina


12. Mai 2003 06:47

Hoi Nathalie

Das mit dem jagd-süchtigen Belgier kenne ich auch (bisher 3 von dieser Sorte ;-). Meine Tips:

1. Übungen wie von Dir beschrieben - also nicht aufgeben!
2. in besonders kritischen Bereichen, zB um Bauernhöfe wo viele Katzen rumschwirren, an die Leine.
3. und fast wichtigster Tip: Hund während dem ganzen Spaziergang beobachten. Bevor unsere Belgier zu einem "Trip" ausbüchs(t)en blieben sie ca. 1-2 sec. starr stehen, mit hoch aufgerichteten Ohren. Wenn Du in diesem Moment das Platz oder Sitz bringst klappt das in der Regel ohne Probleme. Ist er/sie einmal gestartet kannst Du Dir bei einem jungen Hund das Gerufe ersparen (eher kontraproduktiv für nächste Erziehungsversuche).
4. kleiner Trost: Bei konstantem Üben ist es bei unseren Belgiern jeweils ab 5 Jahren besser geworden ;-)

Grüessli

Brigitte