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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Plötzlich nachts draußen?
13. Mai 2003 07:14

Hallo Sarah,

hmmm, es gibt sicherlich Gründe warum ein Hund nachts nicht mit im Haus bleiben kann/soll, wenn er daran gewöhnt ist, ist es auch in Ordnung so.

Ich habe dabei aber auch ein schlechtes Gefühl einen fünfjährigen Hund von neben/im Bett auf draussen umzustellen. Der Hund würde sich vielleicht abgeschoben fühlen.

Den Mann aufgeben? *grins*

Also ich persönlich würde die Sache so angehen:

Es wird ja nun draussen wärmer und kuscheliger, die Nächte werden lau und die Mücken summen uns in den Schlaf. Ich würde mir einen Schlafsack schnappen und den Sommer über gemeinsam mit beiden Hunden im Gartenhaus schlafen. Dein Hund könnte sich an das Gartenhaus gewöhnen, würde es bald als Schlafplatz akzeptieren und sich dort drin wohlfühlen. Dann würde ich nach und nach die Zeit im Gartenhaus verkürzen. Eine Stunde nach den Hunden ins Gartenhaus gehen, eine Stunde früher aufstehen. Mal mitten in der Nacht aufstehen und nach einer Stunde wiederkommen.....und so weiter.....

Dein Freund würde entweder Verständnis haben und dich unterstützen oder aber sogar sagen:" Meine Güte, dann nimm den Hund doch mit rein"......*lach*....

Ich wünsche dir und deinem Hund alles Gute,

liebe Grüsse,

Jettie




13. Mai 2003 14:36

Liebe Sahra

Ich habe eine ähnliche Geschichte erlebt, allerdings ist dies schon ein paar Jahre her. Mein Freund hatte 2 Jagdhunde, die immer draussen lebten, nun kam ich mit meiner damals 2jährigen Hündin dazu und ich wollte zu ihm ziehen. Für ihn war es auch klar: Hunde gehören nicht in die Wohnung. So hat er ihr ein wunderschönes Hundehaus gebaut. Aber einziehen in dieses Hundehaus wollte meine Süsse nicht. Wir haben es ein paar Mal probiert, aber jede Nacht hat sie geheult wie ein Wolf und ich habe so gelitten, dass wir sie reinnahmen, allerdings nur ins Untergeschoss, aber immerhin.

Fazit: Die Beziehung ist nicht alt geworden, der Hund schon ;-))

Liebe Grüsse
Lisa


13. Mai 2003 19:28

:
: Hallo,

laßt doch für beide Tür zum Flu / Küche nach drauißen auf, dann käönnen beide entscheiden, wwo sie schlöafen wollen, vielleicht möchte die Hündin ja auch lieber drinnen schlöafen.
Deinen Hund reinzunehmen und die Hündin nicht finde ich total danebe, sie hat dort Hausrechte und wird benachteiligt ? Beide oder Kweiner !#
Micky

15. Mai 2003 09:36

Hi Sarah!
Da ich deinen Hund nicht kenne kann ich wenig raten. Es ist nur sehr wichtig, dass sich dein Hund auch für draußen eignet. Nicht jede Rasse hat ein entsprechendes Fell. Der Jagdhund einer Freundin, ein Magyar Vizla, zittert schon wenn es nur regnet und ein kalter Wind weht. Die Dalmatiner, die ich kenne, zittern wie Espenlaub, wenn wir beim Spazierengehen mal stehenbleiben.
Mein Hovawart hat auch recht wenig Unterwolle, er ist aber liebend gerne draußen. Im Sommer am liebsten auch die halbe Nacht. Ich lasse einfach immer die Terrassentür auf und morgens liegt er meistens neben meinem Bett wenn ich aufwache. Im Winter hole ich ihn aber rein und mache auch die Tür zu, er will zwar trotzdem abends raus kommt aber nach ca. zwei Stunden von selber rein. Daher denke ich, dass es ihm dann auch einfach zu kalt wird.
Evtl. kann dein Hund, je nach Rassenbeteiligung, ein entsprechend dickeres Fell entwickeln, wenn er immer draußen ist, aber wie gesagt, dass kann ich aus der Entfernung nicht beurteilen.

Viele Grüße
Michaela

15. Mai 2003 09:47

Hallo,

Vielen Dank für Eure Antworten und Meinungen.

Ich denke, ich werde es einfach mal ausprobieren, anfangs ein paar Nächte mit den Hunden draußen campieren und dann mal sehen ob es geht. Wenn nicht muß mein Kleiner eben in Küche oder Flur schlafen oder ich muß mir das mit dem Umzug nochmal überlegen.

Was Fell und körperlich Voraussetzungen angeht sehe ich da weniger Probleme. Mein Hund ist vom Fell her etwa wie ein langstockhaar Schäferhund, nur eben sehr viel kleiner. Er hat eine sehr ausgeprägte Unterwolle, besonders im Winter und leidet wenn überhaupt eher mal unter Hitze als unter Kälte. Außerdem würde es sich ja um ein festes Gartenhaus handeln, das im Winter sogar beheitzbar wäre.
Ich sehe die möglichen Probleme eben eher auf der psychischen Seite.

Nochmal danke und viele Grüße, Sahra.

15. Mai 2003 09:52

Hi Nore!
Das Gartenhaus ist ja nicht gerade die freie Natur. Außerdem haben die normalen Gartenhäuser kein bodenlanges Fenster. Die Hunde hören zwar alles, sehen aber nichts. Davon halte ich gar nichts. Das ist wie mit den Zwingern, die viele in die letzte Gartenecke verbannen und dort die Hunde einsperren, die dann noch nicht einmal visuell am gesellschaftlichen Leben teilhaben können geschweige denn ihrer Aufgabe als Wachhund nachkommen können. Das ist doch für die Hunde der absolute Frust.
Auch möchte ich zu bedenken geben, dass Hunde Rudeltiere sind und immer alles zusammen machen. Wenn ich schlafe schlafen auch meine Hunde. Bin ich zB im Garten aktiv sind sie auch wach. Sitze ich und lese, dösen sie neben mir. Also ich würde daher den möglichen nächtlichen Erlebnismöglichkeiten keinen Wert beimessen.

Viele Grüße
Michaela