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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Halti für ängstlichen Hund?
15. Mai 2003 20:52

: Hallo Choya,
:
: : Auch ist es nicht ok einen Welpen von Fremden Menschen fern zuhalten ihr möchtet doch einen Hund der vor nicht's Angst hat oder gar Agressiv
: : reagiert. Für einen Welpen sind die Umwelt einflüsse sehr wichtig da er in der Präge-Phase steckt.
:
:Mann merkt das keiner zuhört wer redet denn von Zwang?????
:

15. Mai 2003 21:01

: Hallo Roman,
:
: vielleicht solltest Du am Anfang
:
.Mal eine gute Antwort!!! Aplaus!!!!!
:

15. Mai 2003 21:02

Hallo Cindy,

: vielleicht solltest Du am Anfang versuchen, möglichst angstauslösende Situationen zu vermeiden. Also evtl. auch mal mit dem Auto etwas weiter weg zu einem Gebiet fahren, wo ihr ungestört laufen könnt.

Danke für den Tipp. Es ist so, dass Tommy in ländlicher Umgebung (Wald oder Landstrassen, wo niemand kommt) sehr ruhig und gelassen ist. Sobald wir aber an eine Hauptstrasse kommen, wird er ein anderer Tommy. Dann ist er soooo ängstlich! Wir haben es auch schon versucht mit "Antasten". D.h. wir sind immer etwas näher an die Strasse gegangen und danach direkt nach Hause. Und so haben wir uns bis an die Strasse herangewagt und jetzt macht er dennoch dicht...
Also wenn wir ungestört laufen können besteht ja unser Problem nicht, eigentlich besteht es nur an Hauptstrassen und in der Stadt, es sei denn, es begegnet uns ein Mann, der unbedingt mit ihm sprechen möchte...

Danke!
Roman


15. Mai 2003 21:25

Hallo Roman!

Bis gerade eben wußte ich gar nicht, dass Euer Hund 50 kg wiegt! Na, das ist natürlich etwas anderes! :-( Außerdem ist er wohl wirklich extrem ängstlich! Und dann scheinen die Schweizer ja auch extrem aufdringlich zu sein, wenn sie alle mit Deinem Hund reden wollen ;-)))

Also, ich fand den Tip prima vor allem in ländlicher/ruhiger Umgebung spazieren zu gehen. Vielleicht findet Ihr ja eine Ecke wo Ihr einen kurzen "Schlenker" über die Straße machen könnt und dann in ruhiger Umgebung weitergeht und den Spaziergang so mit etwas Positivem abschließen könnt.

Außerdem hast Du irgendwo geschrieben, dass er sich 5-10 Minuten ganz gut konzentrieren kann, auch an der Strasse. Das würde ich mir zu Nutze machen und einfach möglichst oft ganz kurze Spaziergänge mit ihm machen. Dann wird für Euch beide der Stress nicht so gross. Aber, auch wenn's Mühe macht: Zunächst nur Hund ins Auto packen und in ruhiger Umgebung laufen. Dann dort oder auf einer Wiese Hilfspersonen platzieren und üben. So würde ich es jedenfalls versuchen.

Viel Glück (egal auf welchem Weg)!

Charlie

15. Mai 2003 21:52

Hallo Charlie

: Bis gerade eben wußte ich gar nicht, dass Euer Hund 50 kg wiegt! Na, das ist natürlich etwas anderes! :-(

Denkst du nicht auch, dass das Halti dann hilft? Auch, dass er nicht mehr so loswetzen kann, mit mir im Schlepptau? Oder wäre das Missbrauch?

Und dann scheinen die Schweizer ja auch extrem aufdringlich zu sein, wenn sie alle mit Deinem Hund reden wollen ;-)))

Naja :-)))) Nein, ich verstehe die Leute. Wenn dir jemand entgegenkommt und sein grosser (sehr rottiähnlicher) Hund starrt dich mit grossen Augen an und zerrt mit Leibeskräften von dir weg, dann MUSST du einfach fragen was los ist mit dem armen Tier. Wie gesagt, ein verhaltensauffällier Hund fällt auf und somit ist man geneigt zu fragen, was los ist. Zudem haben viele das Gefühl, ein Rotti (dem sieht er wie gesagt sehr ähnlich) sei böse und gefährlich, nicht umgekehrt. Und ob es denn kein echter sei, die Echten hätten nie Angst. Na wenn man sich da mal nicht täuschen kann...
:
: Also, ich fand den Tip prima vor allem in ländlicher/ruhiger Umgebung spazieren zu gehen. Vielleicht findet Ihr ja eine Ecke wo Ihr einen kurzen "Schlenker" über die Straße machen könnt und dann in ruhiger Umgebung weitergeht und den Spaziergang so mit etwas Positivem abschließen könnt.

Ja das versuchen wir eigentlich immer mal wieder. Obs was bringt weiss ich halt nicht, aber wir werden es sicher weiter durchziehen.
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: Außerdem hast Du irgendwo geschrieben, dass er sich 5-10 Minuten ganz gut konzentrieren kann, auch an der Strasse. Das würde ich mir zu Nutze machen und einfach möglichst oft ganz kurze Spaziergänge mit ihm machen. Dann wird für Euch beide der Stress nicht so gross.

Gute Idee. Meinst du damit Spaziergänge an der Strasse? Und mit oder ohne Halti? Was hältst du von der Idee, es einfach mal mit Halti auszuprobieren? Ich kann es ihm ja immer noch abnehmen, wenns eh nix nützt und er wie ein Stier daran zieht... Oder?
Kann 1-2 Mal ausprobieren so schädlich sein? Klar, wenn man in denen 1-2 Mal daran reisst und rupft sicher, aber das habe ich ja echt nicht vor. Ich will nur mal ganz sanft seine Blickrichtung ändern und schauen, wie er dann reagiert... Sobald der Mensch 1 Meter von uns weg ist, lasse ich ihn auch sofort wieder schauen, was jetzt passiert ist (oder eben nicht ;-) ).
Verstehst du, wie ich es meine? Was hältst du davon (oder ihr andern)?

Danke für alle Tipps!
Roman



15. Mai 2003 21:54

Hallo Choya,

: :Mann merkt das keiner zuhört wer redet denn von Zwang?????

Dem kann ich nur zustimmen. Du hast absolut nicht mitgelesen. Sonst wüsstest Du, dass es um Hunde geht, die bereits Anzeichen von Angst bis hin zu absoluter Panik zeigen. Deiner Meinung nach, so verstand ich es zumindest, sollte man diese Hunde gerade erst recht unter die Menschen bringen. Und das ist Zwang.
Zwang fängt nicht da an, wo ich mit Gewalt rangehe. Zwang kann schon sein, wenn ich mit Locken/Lob versuche, den Hund dazu zu bekommen, das zu tun, was ich will. Zumindest, wenn er es nicht freiwillig und gern macht.

Und seien wir ehrlich. Mir sind zahlenmässig eingeschränkte Menschenkontakte für meine Hunde lieber, als unkontrolliertes "Welpi muss ja viel erleben, da er in der Prägephase ist", bei dem Hund schlechte Erfahrungen macht. Lieber 5 qualitätsvolle Kontakte, als 50 "Tatsch"-Attacken.

Gruss Cindy