Hallo Roman,
nachdem ich eben versucht habe, Deine Fragen zu beantworten und Dir die Bodenarbeit näher zu erklären, habe ich gemerkt,das ich anfang einen riesen Roman zu schreiben.
Über das Thema "ängstlicher Hund" kann man stundenlang theoretisieren, bringt aber herzlich wenig für Dich und Deinen Hund.
Nur kurz zur Bodenarbeit: Durch aufzeichnen von Linien, Stricke/Wäscheleinen legen/Stäbe(Zweige) etc. kann man Hindernisse markieren und den Hund herum, durch oder darüber weg führen - Pause, wenn er nicht weiter will, aber die Übung immer vollständig durchführen und wenn es noch so lange dauert.
Um es möglichst kurz zu machen:
gib mal T.T.E.A.M in die Suchmaschine ein und such Dir ein Seminar in Deiner Nähe. Es lohnt sich wirklich! Habe ich letzten Sommer gemacht und einiges gelernt und umsetzen können.
Konkret:
1. T-Touch (Seminar oder Practitioner in Deiner Nähe)
2. Bach-Blüten (derjenige sollte aber schon Erfahrung haben, nicht selber rumfummeln!)
3. Akupunktur (Tierarzt oder Tierheilpraktiker, der Erfahrung hat!)
Diese drei Sachen habe ich bei meinen Hunden schon genutzt und gute Erfahrungen gemacht. Es kommt dabei aber immer auf den Hund an, jeder reagiert anders. Was bei dem einen hilft muß beim anderen nicht helfen;
z.B. meine Große reagiert gut auf T-Touch und Bach-Blüten, mein Kleiner reagiert bedingt auf T-Touch, gut auf Bach-Blüten; die Hündin meiner Freundin (ANGST) hat auf Bach-Blüten nicht, aber super auf Akupunktur reagiert. Bei Aku gibt es entweder spätestens nach der 3. Behandlung schon eine positive Reaktion des Hundes oder Du kannst es dann vergessen.
Ich hoffe, daß Dir das ein wenig hilft, die ARBEIT hast Du. Wenn Du nach einer solchen Arbeit merkst, wie sich Dein Hund Dir immer enger anschließt, sein Vertrauen zu Dir wächst, seine Angst immer geringer wird und evtl. ein richtig fröhlicher Hund aus ihm wird, dann kannst Du super stolz auf Dich sein.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!
Gruß Anne