Grüß Dich Isabelle,
ich misch mich einfach einmal ein, ja?
: Ich werde jetzt das nächste Mal wenn er von seiner Runde zurückkehrt einfach mal cklicken und ihm einen riesen Jackpot geben. Vielleicht verkürzt sich ja die Zeit in der er unterwegs ist.
Im Prinzip ja, aber mit Plan. Am besten wäre es, Du kannst ihn ablegen und einige Minuten in Entfernungen von 50 -100m liegen lassen. Dann Abrufen (KOMM-Signal, am besten Pfeife) und schon nach den ersten Galloppsprüngen Click - er behält das Tempo bei!
Dann verzögern, bis er ganz bei Dir ist. C&B eventuell ein Reißspielchen mit einer Beißwurst.
Wenn er "weg" ist. Warten ohne Rufen Pfeifen o. ä. Kommt er in Sicht - zuerst wartest Du vielleicht, bis Du sicher bist, daß er in Deine Richtung unterwegs ist - , KOMM-Signal geben und wie zuvor verfahren.
Später wenn er "weg" ist, warten, dann einmal (!) das KOMM-Signal geben und die Zeit stoppen (zählen), bis er wieder da ist. C&B.
Jetzt geht das eigentliche Training los:
KOMM-Signal und nur wenn er in 55 Sekunden statt in 60 da ist, gibt es C&B (aber reichlich, ev. mit Wasser dazu).
Dann 50 Sekunden statt 55,... 40 statt 45.
Wo die untere Grenze liegt, hängt vom Stöberradius des Hundes und seiner Schnelligkeit ab. Ich schätze bei 30 Sekunden ist Schluß, wenn er weit weg ist.
Mirko hat auf diese Art das schnelle, verläßliche Kommen gelernt. Aber es verhindert nicht, daß er unbeobachtet abhaut. Allerdings ist das Abrufen nach 1 Min. Adrenalin-Abbau verläßlich. Vorher hat es keinen Sinn. Einen Hund zu haben, der nach anderthalb Minuten zurück ist statt nach zwei Stunden ist in meinen Augen ein gewaltiger Fortschritt.
Noch etwas. Mirko ist schußscheu, Gottseidank. Ich habe ihn darin bestärkt, bei einem Schuß sofort an meine Seite zu kommen und dort möglichst lange zu bleiben. Nähe ist für einen ängstlichen Hund eine weitere Bestärkung.
Mehr muß ich dazu wohl nicht sagen.
tschüß Martin & Mirko