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Verhaltenstherapeut

geschrieben von Andrea(YCH) 
Verhaltenstherapeut
20. Mai 2003 20:09

Hallo ihr lieben,

immer wieder wird im forum angeraten bei dem einen oder anderen ''großen'' problem zu einem verhaltenstherapeuten oder hundepsychologen zu gehen. die begriffe hören sich unheimlich wichtig an, aber meines wissens ist dieser begriff genauso wenig geschützt wie trainer , ausbilder u.s.w. jeder kann sich so nennen. auch unsere trainerin ( ig-hundeschule ) nennt sich so. die sog.therapeuten haben keine besondere ausbildung. und verhaltensseminare z.b.sollte doch wohl jeder trainer ( am besten auch jeder hundebesitzer ) gemacht haben und immer wieder machen.
bitte korrigiert mich, wenn ihr etwas anderes wisst.
lg andrea

20. Mai 2003 20:35

hallo Andrea,

Also wenn ich den Begriff "Verhaltenstherapeut für Hunde" benutze, dann meine ich einen Tierarzt mit Zusatzausbildung Verhaltenstherapie.

Auch bei denen ist natürlich nicht alles Gold was glänzt, aber es gibt schon einige sehr gute, wie z.B. Renate Jones-Baade, Barbara Schöning, Christiane Quandt etc.
Bei sehr gravierenden Problemen halte ich es für durchaus sinnvoll, einen solchen Tierarzt aufzusuchen, da hier neben Fachwissen zu Hundeverhalten auch mögliche organische Ursachen für Verhaltensprobleme bekannt sind und erkannt werden können.

Viele Grüße, Marina.

20. Mai 2003 20:47

Hallo!

Es gibt auch Tierärzte, die Zusatzausbildungen oder Weiterbildungen im Bereich ganzheitliche Verhaltenstherapie gemacht haben. In schwierigen Fällen würde ich solche Hilfe in Anspruch nehmen (Link s.u.).

Meine ig-Hundeschule macht Verhaltens-Beratung. Die Bezeichnung finde ich angemessen, glaubwürdig und o.k. Wenn sich die Hunde-Trainerin ohne entsprechende Ausbildung Verhaltenstherapeutin genannt hätte, fände ich das nicht in Ordnung.

Viele Grüße

Charlie

20. Mai 2003 20:58

: Hi charlie,
also nicht dass das falsch 'rüber kommt. unsere trainerin hat entsprechende seminare besucht. ich finde ein trainer hat sich mit verhaltentherapie auszukennen. das gehört einfach dazu, wie soll er mir sonst beibringen meinen hund zu erziehen? oder erwarte ich zuviel? also ich finde, dass der begriff einfach etwas überbewertet wird.
lg andrea

20. Mai 2003 22:22

Hallo Andrea,

: also nicht dass das falsch 'rüber kommt. unsere trainerin hat entsprechende seminare besucht. ich finde ein trainer hat sich mit verhaltentherapie auszukennen. das gehört einfach dazu, wie soll er mir sonst beibringen meinen hund zu erziehen? oder erwarte ich zuviel? also ich finde, dass der begriff einfach etwas überbewertet wird.

ist es nicht normalerweise so, dass man mit Hund erst dann einen
Therapeuten aufsucht, wenn (moderne) Erziehungsmethoden einfach
nicht greifen, z. B. weil der Hund psychische Probleme hat.
Unser Hund leidet an einer stark ausgeprägten Angststörung. Uns
konnte kein noch so guter Trainer helfen, leider.

Nun sind wir bei einem Tierarzt gelandet, der sich auf Verhaltensstörungen bei Hunden spezialisiert hat. Er behandelt die KRANKHEIT mit entsprechenden Medikamenten. Für uns die letzte
Chance, denn wir haben ansonsten alles versucht.

Viele Grüße
Tonja

21. Mai 2003 09:16

Hi Tonja,

genau so sehe ich das auch. Eine direkte Verhaltenstherapie (z.B. Desensibilisierung) kommt dann zum Tragen, wenn das Problem über "Erziehung" und "Verhaltensberatung" alleine nicht in den Griff zu bekommen ist.

Wobei natürlich klar ist, dass man das auch nicht alles so "isoliert" sehen kann und die verschiedenen Formen ineinander greifen.


Grüsse Doris