Hallo,
als unsere Golden Retriever Hündin als Welpe zu uns kam, war unsere Katze schon 7 Jahre alt. Sie ist eine "feine Dame", die Hündin dagegen war von Anfang an ein "Wild Thing".
Du schreibst nicht, wie die Katze reagiert, wenn sie gejagt wird. Flüchtet sie immer an unerreichbare Orte, oder bleibt sie auch schonmal sitzen und droht?
Unsere Katze wechselt nämlich beide Verhalten ab, d.h. wenn sie entsprechend aufgelegt ist, dann rennt sie ein bisschen im Garten herum, um dann letztendlich auf den Apfelbaum, von da aus aufs Garagendach zu flüchten und von oben runter zu gucken (wenn sie könnte, würde sie sicher eine "lange Nase" zeigen). Ist sie aber selber nicht so gut aufgelegt, springt sie auf erhöhte Stellen (z.B. Fensterbank, Sessel), von denen aus sie bequem Ohrfeigen verteilen kann, wenn unser inzwischen recht grosses Retriever-Mädchen ihr zu nahe kommt.
Die Hoffnung, dass zwischen den beiden nochmal innige Liebe aufkeimt, haben wir aufgegeben, aber inzwischen ist es so, dass sie sich immerhin akzeptieren. Die Hündin gibt noch ab und zu Spielaufforderungen (aufgrund ihrer Kraft führt dieses Anstupsen aber dazu, dass die recht kleine Katze 2m über das Parkett rutscht....), aber sie sieht wohl auch langsam ein, dass da nix zu machen ist. Sie zieht sich sofort zurück, wenn die Katze sie scharf anguckt, also ist klar, wer hier das Sagen hat...
Wie reagiert ihr denn, wenn die Jagd beginnt? Und wie reagiert die Katze?
Ich wollte mal clickern, wenn sie die Katze draussen ignoriert, aber sie bezieht das wohl gar nicht auf diese Handlung...
Vielleicht ist es draussen nur der Jagdtrieb, der ausbricht, wenn so ein Pelzflitzer an dem Hund vorbeisaust. Meistens ist der Hund ohne Chance und sieht das auch irgendwann ein.