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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
hundebegegnungen
22. Mai 2003 12:56

hi,

ich habe leider immer wieder begegnungen wie du sie beschreibst. nur im umgekehrten sinne. d.h. ich habe meine hündin an der leine. mir kommt ein hund entgegen, der sich wie du beschreibst hinlegt und nicht mehr von der stelle zu bewegen ist und dann losstartet. ich habe ein problem, dass meine hündin solche durchstarter, ohne oder mit leine überhaupt nicht leiden kann und sehr unfreundlich reagiert. (zum unverständnis von anderen hundebsitzern). meistens habe ich dieses verhalten bei labradors, golden oder hovawart gemacht.

ich denke dass das klein machen ein welpen oder junghundeverhalten ist um das gegenüber zu beschwichtigen. ich bin klein ich bin harmlos. evtl. bestärkt durch euer verhalten indem ihr sie liegen gelassen habt und es auch gut gefunden habt..

nur für einen jungen hund mag das ok sein und auch verständlich. nur ist euer hund nun über jährig und erwachsen.

ich denke ausweichen um andere hunde bringt überhaupt nichts. aber dieses verhalten nicht mehr zu dulden und auch zu ignorieren wäre vielleicht eine variante. d.h. wenn sie sich wieder hinlegen will, hopp auf, weiter und nicht hinliegen lassen und ganz normal und freundlich den anderen hund kreuzen. wenn deine hündin startet, halt im halsband abfangen. und loben, wenn die leine locker ist und sie bei dir brav bleibt. wenn sie startet, pech es ist ihr problem nicht deines. du bestimmst und nicht sie, indem sie hinliegt und nicht mehr zu bewegen ist.

gib ihr die stärke und sicherheit von dir. evtl. auch mit tellington touches arbeiten.

22. Mai 2003 13:40

Hi Astrid & Grizzly
du weisst mit bestimmtheit nicht, wie gut es tut dein beitrag zu lesen. Meine Nanuque zeigt ein sehr ähnliches verhalten, wenn wir anderen hunden begegnen. Sich setzen, kopf weg drehen, bis zum hinlegen. Auch wir können erst nach dem begrüssungs ritual weiter gehen.
Ich hab damit eigentlich keinen stress und es hat uns bis heute vor "bösen" auseinandersetzungen mit andern hunden bewahrt.
Was mich hingengen extrem stresst, je länger je mehr, die unwissenden bemerkungen wie: lass mal "Fido" hundi hat angst. Oder: ist die immer so ängstlich ? Meist begleitet von einem mitleidigen lächeln da sich meine hündin nicht so draufgängerisch zeigt. Ich habs länst aufgegeben diesen leuten was über calmings und so erzählen zu wollen

Gruss Monika & die friedliebende Nanuque


22. Mai 2003 14:40

Hallo Monika,

komisch, eine Hundehalterin mit einer Dogge 2 Köpfe grösser als meine Grizzly, hat mich ganz entsetzt angeschaut, als Grizzly sich mal wieder hinlegte, und fragte mich, ob sie ihre jetzt gleich von meiner angegriffen werden würde.
Also das Gegenteil von dem, was dir an Reaktionen entgegen kommt.

Ich finde es inzwischen sogar sehr praktisch wenn Grizzly in "Tauchgang" geht. Möchte ich, oder mein Gegenüber nämlich keinen Kontakt, so geb ich ihr gleich das Kommando "Platz" - liegen tut sie ja schon.
Je nach dem, wie zappelig sie ist, sichere ich das noch ab, in dem ich mich neben sie knie, aber idR ist das nicht notwendig.

Schön finde ich einfach, dass man als Hundeführer einfach Zeit hat, die Situation abzuchecken und abzuklären und danach zu handeln.

LG
Astrid & Grizzly

22. Mai 2003 18:00

Hallo Lars,

die beiden Möglichkeiten die Du aufzeigst sind mir zu wenige. Ich mache eher die Erfahrung das es eben nicht nur Beschwichtigung oder Drohung bedeuten kann, sondern schlicht und einfach eine Spieleinleitung bei der es scheinbar darum geht wer stürzt zuerst los, beuteähnlich evtl. Diese Beobachtung begründe ich darauf dass sowohl unsere Hündin als auch die einer Bekannten und der Rüde einer weiteren Bekannten so agieren. Die Hunde kennen sich von Welpentagen an und kommen bestens miteinander aus, nie gab es irgendwelche Irritationen. Also kann ich diese zwei Möglichkeiten zumindest in unserem Fall absolut verneinen.

Gruß
Simone

22. Mai 2003 18:25

hallo Simone,

:... Diese Beobachtung begründe ich darauf dass sowohl unsere Hündin als auch die einer Bekannten und der Rüde einer weiteren Bekannten so agieren. Die Hunde kennen sich von Welpentagen an und kommen bestens miteinander aus, nie gab es irgendwelche Irritationen.

Da hast Du sicher recht, bei Hunden die sich sehr gut kennen und bereits ihre eigenen Spielrituale etabliert haben, kann sowas auch mal andere Gründe haben. Ich hatte das Ursprungsposting so verstanden, daß es sich in erster Linie um zufällige Begegnungen mit mehr oder weniger fremden Hunden handelt.

Viele Grüße, Lars.

22. Mai 2003 20:38

hallo,

das kenn ich auch von meinem hund, wobei er das nicht immer macht, sondern sogar bevorzugt wenn der andere hund klein und/oder ängstlich ist. bis jetzt hab ich das so gedeutet, : "ich bin auch klein, ich bin freundlich , ich tu dir nix", und so scheint es auch bei den anderen hunden angekommen zu sein, denn früher oder später (wenn herrchen oder frauchen es zulassen)kommt jeder näher und faßt vertrauen.
durch die antworten von lars (bzgl. hütehund, meiner ist ein bearded collie) und auch sandra (von wegen ist okay beim welpen, bzw. junghund) bin ich jetzt aber etwas verunsichert und würde es begrüßen, wenn noch der eine oder andere darauf antworten würde.

was ich noch dazu sagen möchte, mein hund legt sich zwar bei manchen hunden hin, startet aber danach nicht durch und macht den anderen "platt" sondern steht halt dann einfach auf und daraufhin folgt in der regel einfach ein gegenseitiges beschnüffeln mit wedelnder rute.

mfg
monika