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Sie knurrt meinen Onkel an!

geschrieben von Andrea(YCH) 
Sie knurrt meinen Onkel an!
23. Mai 2003 09:24


Hallo !
Meine Labbihündin (jetzt 2 Jahre) war immer schon ängstlich. Damit meine ich, dass sie als Welpe im Dunkeln nicht rausgegangen ist, bei Fremden angefangen hat zu pieseln und beim Spazierengehen alles und jeden angeknurrt hat. Wir haben Lisa von einer Hobbyzüchterin, die sich in unseren Augen sehr um die Welpen gekümmert hat. Natürlich sind wir dieser Meinung jetzt nicht mehr, da auch die Mutter Auffälligkeiten (die äußern sich allerdings anders) zeigt. - Aber sie ist halt unser erster Hund und wir hatten keine Ahnung von den Anzeichen eines unsicheren Hundes.
Wie haben immer viel mit Lisa gemacht, waren in einer Hundeschule, sind im Schäferhundverein und haben alles gemacht, um dieses Problem zu minimieren (sie kommt auch mit mir zur Arbeit(Nachhilfeinstitut), wo sie ständig mit neuen Kindern und Eltern zusammen kommt und von allen geliebt wird). Die Hündin ist immer noch etwas auffällig, weil sie gelegentlich Fremde anknurrt oder anbellt, aber die allermeiste Zeit ist sie ein lieber, zutraulicher und sehr gehorsamer Hund. Wir haben auch die BH bestanden.
Nun zu meiner Frage:
Meine Hündin knurrt schon seitdem sie Welpe ist meinen Onkel an und zwar so, wie sie sonst niemanden anknurrt. Sie kann kein Vertrauen zu ihm fassen und wir sind auch einmal fast in Ohnmacht gefallen, als er sich uns einmal von hinten auf dem Fahrrad genähert hat und uns erschreckt hat. So knurrt sie schon furchtbar, wenn sie ihn auch nur aus 100m Entfernung sieht (alle anderen Radfahrer sind ihr völlig egal und wurden noch nie angeknurrt), auch wenn wir ihn nur ca. 2,3 Mal im Jahr sehen. So auch letzten Samstag. Er bog um die Ecke und sie knurrte. Als er sie lockte, wurde ihr Drohen noch lauter und er sagte, ich solle den Hund wegnehmen. Nicht, dass noch was passiert!! Ich weiß, dass ich ihr Verhalten ungewollt sehr beeinflusse, weil ich weiß, dass sie knurrt und mich dementsprechend verhalte. Ich weiß auch, wie ich Lisa ihre Unsicherheit nehmen kann. Normalerweise würde ich die Person bitten mir ein paar Minuten zu helfen, aber das ist nicht möglich bei meinem Onkel, denn er hat Angst und ich spüre auch seine Abneigung gegen Lisa, auch wenn er freundlich tut.
So, nun zu meiner Frage: Haben eure Hunde eventuell ähnliche "Begegnungen" mit Personen, bei denen sie sich ähnlich verhalten?

Ich würde mich sehr über ein paar Antworten freuen, LG Andrea und Lisa

23. Mai 2003 12:23

Hoi Andrea

Ich habe auch eine Labbihündin, die unsicher im Verhalten ist. Unterwegs klappt es ganz gut aber wenn fremde Personen ins Büro oder zu mir nach Hause zu Besuch kommen, knurrt und bellt sie sie an. Auch in der Nähe von Kindern ist sie sehr unsicher. Kommt ein Kind heran und ignoriert den Hund, dann ist es kein Problem. Sobald es aber versucht sie zu streicheln, knurrt und bellt sie. Ich bin deshalb immmer sehr vorsichtig wenn ich Kindern begegne und rufe sie rechtzeitig zu mir.

Wenn ich Besuch bekomme ist es meist so, dass ich die Hündin, sobald sie knurrt, ins Platz verweise. Wenn der Besuch dann einige Minuten in der Wohnung ist, steht sie dann auf und beginnt sie zu beschnuppern und wedelt mit dem Schwanz. Von da an ist dann alles in Ordnung.
Bei meiner Grossmutter war es anfangs wie bei deinem Onkel. Sobald sie sie sah, knurrte und bellte sie. Meine Grossmutter hatte Todesangst und es wurde immer schlimmer. Beim letzten Besuch allerdings, warf sie dem Hund in einer ruhigen Minute ein Stück Kuchen zu und seither ist sie in den Augen meines Labbis die "beste Grossmutter". Ein Labbi vergisst halt nie, von wem er etwas zu essen bekommen hat.
Ich weiss, dass das mit dem Essen keine Lösung des Problems ist aber im Einzelfall ist es ein Versuch wert.

26. Mai 2003 08:49

Hallo!

Da ich selber ein ähnliches Problem habe (zufälligerweise auch mit einem Onkel), habe ich mir auch schon so meine Gedanken gemacht. Dieser Onkel wurde von meinem vorigen Hund nicht gemocht und auch nicht von meinem jetzigen Hund.

Mir sind folgende Gründe eingefallen:

- Mein Onkel hat etwas ansich, dass Hunde nicht mögen. Mein erster Hund hat nichtmal Fressen von ihm angenommen.
- Mein Onkel erinnert die Hunde an eine Person, mit der sie schlechte Erfahrung gemacht haben. Ist bei meinen ersten Hund leicht möglich, da er aus schlechten Verhältnissen kam.

Mein Onkel war nie schlecht zu den Hunden, da bin ich mir ganz sicher. Jamie mein jetziger Hund, bellt zwar wenn Besucher kommen, beruhigt sich aber normal schnell. Bei meinem Onkel dauerd es sehr lange bis wir sie wieder abstellen können. Nicht mal wenn mein Onkel ihren Namen sagt und sie lobt, hilft das was, da bellt sie noch mehr. Ich kann mir, dass auch nicht genau erklären... Vorallem weil es mehrere Hunde gibt, die so auf meinen Onkel reagieren!?

27. Mai 2003 13:23


: So, nun zu meiner Frage: Haben eure Hunde eventuell ähnliche "Begegnungen" mit Personen, bei denen sie sich ähnlich verhalten?

Hallo Andrea!

Ja, die gabs bei meinem alten Rüden, der betroffene Mann war Trinker, nachdem er trocken war wurds schlagartig besser....ich glaub, ich brauch das nicht weiter ausführen winking smiley

gruss
ashi