Hallo Simone,
ist ja lieb, daß Du Dich um den Hund der Dame kümmerst, sonst würde er wahrscheinlich verkümmern.
An sich würde ich Josh recht geben, das Du ihn dabei belassen sollst.
Allerdings würde ich versuchen ihm mehr Sicherheit zu geben!
Versuch Dich mit gut sozialisierten Hunden zu treffen und wenn es geht dann mit solchen, die ihn nicht gleich besteigen und unterwerfen!!
Am besten solche, die ihn einfach so nehmen, wie er ist und ihn weitestgehend ignorieren!!
Vielleicht fällt Dir ja da spontan ein Hund zu ein, der für solche Übungen geeignet ist.
Wenn er erstmal merkt, daß er auch akzeptiert wird und nicht immer nur runtergemacht wird, dann wird sein Selbstvertrauen schon wiederkommen!!
Wenn er Signale zeigt, daß er freudig auf einen Hund zu geht, dann bestärk ihn, indem Du ihm sagst, z.B. "schau mal, da kommt Waldi" oder sowas ähnliches, damit er merkt, da kann ihm nichts passieren!!
Deine Stimmung und Deine Übertragung ist auch sehr wichtig in dieser Phase!!
Er wird bestimmt noch ein bißchen an dem Erlebnis mit dem Schäferhund zu knabbern haben, aber je mehr Erfolge er mit "friedlichen" Hunden hat, desto mehr stärkt es wieder sein Selbstbewußtsein!
Du könntest es natürlich bei ihm auch mit Bachblüten probieren! Ich habe mal in meinem schlauen Buch nachgeschaut, für ihn wäre der Star of Bethlehem geeignet.
Der hilft ihm, den Vorfall zu vergessen und er kann wieder besser mit neuen Situationen umgehen.
Wenn Du da Interesse hast, dann kann ich Dir gerne mehr Informationen geben.
Viel Glück und viele Grüße
Bibi