Hallo, Rosi,
unsere Hündin (6-jährig) bekam überraschend (
?) Junge. Eine Hündin haben wir behalten. (schien uns auch zu grausam, ihr alle weg zu nehmen)
Für uns war von Anfang an klar, dass es eine Hündin sein musste, da wir nicht bei jedem Hundetreffen wenigstens von einem ausgehend Probleme haben wollten!!! Für beide war es herrlich, nicht als Einzelhund leben zu müssen. Oft haben uns Leute gesagt: ...Ob das man gut geht, zwei Hündinnen?, die können sich bis auf Blut beissen, wenn die Junge erst mal erqwachsen ist....!!
ES GING GUT!!! Sie haben sich bis an das natürliche Lebensende der Mutter heiss und innig geliebt! Und so gut wie nie gestritten!!!!
Und das, obwohl ( oder vielleicht weil ???) ich damals eher das Wichtigste falsch gemacht habe: nämlich habe ich nicht die dominante Hündin (ganz eindeutig die erwachsene Tochter!!) unterstützt und so in die Rangordnung eingegriffen; ich habe bei ihrem ersten grossen Krach - ganz menschlich spontan - die Tochter ganz fürchterlich zusammengestaucht, angebrüllt, Ohren gedreht, weil ich so entrüstet war, dass sie die Mutter so frech angriff.
Und das Ergebniss war, dass die Tochter sich nie mehr gegen die schwächere Mutter erhoben hat, sich bis bald zum Schluss grosszügig von ihr "erziehen" liess ,(wobei beide wussten, wer die Stärkere aber auch, wer die Ältere war) und beide eine grosse Liebe waren.
Also: Hunde sind halt Individuen, da gibt´s keine absoluten Verbindlichkeiten.
Grüsse
Heide