Hundeerziehung + Soziales

Hallo Gabi,

alternativ zu den IG-Hundeschulen kannst du auch bei den BHV-Hundeschulen nachsehen, Link siehe unten. Ich weiß nicht wie weit weg du von Hamburg wohnst, dort gibt es eine Hundeschule namens "Struppi & Co" , die von einer Verhaltenstherapeutin (Barbara Schöning) geleitet wird. Die habe ich schon ein paarmal auf Vorträgen und Seminaren kennengelernt, die ist wirklich gut.

Ich drücke euch die Daumen, dass ihr jemanden findet, der euch bei eurem Problem hilft.

Liebe Grüße
Susanne & Zasko

Hallo Gabi!

Ich habe meine Hündin aus dem Tierheim, und auch sie reagierte auf einige Leute agressiv - und Kinder zwickte sie immer (auch wenn das wohl keine Agression war, sondern halt "Hütetrieb"...) Hütetrieb hin oder her, das wollte und konnte ch ihr nicht durchlassen...

Als erstes lernte ich ihr, auf "Down!", in jeder - und wirklich in JEDER!!! - Situation sich sofort auf de Boden zu werfen. So hatte ich sie immer unter Kontrolle, nach langem Üben hat sie sich sogar aus dem "Galopp" hingeworfen...

Jedesmal wenn sie dann wieder einem Kind hinterherjagte, kam ein scharfes "DOWN!!!", sie musste liegen bleiben bis ich sie abrufte, und ich gab ihr nie mehr die Möglichkeit nur in die Nähe eines Kindes zu kommen, dass sie jagen wollte!

Bei den Erwachsenen genau gleich. Ich sehe ja meistens ob sie Angst haben oder nicht, wobei: ich nehme Celine immer an die Leine, wenn ich sehe dass jemand entgegen kommt, oder lege sie zumindest neben mir ab!

Ich weiss nicht ob das bei deinem Hund viel bringen würde, keine Ahnung, aber ich weiss dass ichd adurch jetzt einen Hund habe der keinen Kindern mehr nachrennt und nur noch bei einigen Ausländern knurrt, ohne aber auf sie zuzurennen.

Einschläfern???? Blödsinn!!!!! Das kriegt man hin, es braucht viel Geduld, sehr viel Geduld!!!! Ich habe es auch geschafft, und war damals erst 13 Jahre alt!!!

Hinaussperren ist auch falsch: Das steigert seine Agression nur noch!
Also: Besser ist wenn du den Kids einen Hundekuchen gibst, und sie ihm diesen geben sollen. Anfangs hatte ch auch angst als ich das mit Celine so machte weil sie ziemlich unberechenbar reagierte auf Kinder die zu Besuch waren. Hatte sie anfangs a der Leine, um sie wenigstens unter Kontrolle zu haben.
Jetzt ist auch das kein Problem mehr, nur noch einen Freund meiens Bruders (10 Jahre alT) mag sie nicht, aber auch den akzeptiert sie. Wenn er hier ist schläft sie auf seinem Bettchen, udn solaneg er nicht zu nahe kommt ist für sie alles OK, und sonst wird er mal kurz angekläfft, aber sie macht ihm nichts!

Ich würde dir raten einen erfahrenen Hundetrainer zu suchen!!! Im Nachhinein bin ich mir reuig nicht schon früher eine Hundeschule besucht zu haben, (v.a. weil es mein erster hund ist) sondern erst im zweiten Halbjahr als ich sie hatte...

lg

Hallo nochmals

Es ist unglaublich, wie du dich aufspielst. Offenbar hälst du deine Meinung für die einzig Richtige. Wie wie willst du beurteilen, ob der Fall "dramatisch" ist oder nicht? Ich glaube, dass eine Hundehalterin, die ihren Hund schon so lange hat, sehr wohl beurteilen kann, ob sich ihr langjähriger Begleiter agressiv verhält oder nicht und ob er eine Gefahr darstellt oder nicht. Wie kannst du eine Hundehalterin als unfähig abstempfeln, die du nicht kennst? Zu verurteilen sind für mich Leute, die gedankenlos einen Hund halten nach dem Motto "er hat noch nie gebissen, er ist ein ganz lieber", bis es dann doch einmal passiert. Hast du dir schon mal überlegt, was das für Folgen haben kann, wenn ein Hund ein Kind beisst? Wohl nicht, denn dir könnte das ja sowieso nie passieren (selbstverständlich auch nicht persönlich gemeint).

Gruss Daniela B.

Hi Daniela,
ein Halter, dessen Hund die Kinder beißt oder bedroht ist vermutlich nicht der richtige Halter für diesen Hund, und statt gleich an einschläfern zu denken bin ich für Abgabe, wenn nicht mit dem Tier gearbeitet werden soll. Gabi hat ja schon nach einem Trainer gefragt, und zwei gute Adressen bekommen.
Ich halte meine Meinung für richtig, ja. Wie gesagt, ich habe NIE behauptet (wie Du unterstellst), daß es okay ist oder hinzunehmen, daß ein Kind gebissen wird. Ich habe vielmehr zur Abgabe und/oder Training geraten. Und ich war, bin und werde auch in Zukunft gegen vorschnelles Einschläfern sein. Das hier klingt mir meiner Erfahrung nach nach einem Fall, in dem SOFORT was getan werden sollte, und zwar nicht einschläfern - das bleibt die aller, allerletzte Möglichkeit; hier wurden die anderen Möglichkeiten offenbar noch nicht ausgeschöpft. Nicht mehr, und nicht weniger habe ich gesagt. Und daß an dem Verhalten eines Tieres zu 99% der Halter Schuld ist, daran kann wohl kein Hundehalter wirklich zweifeln. Zumal, wenn das Verthalten mit der Zeit schlimmer wird, wie hier. Da läuft offensichtlich was falsch.-
Grüße
josh

Ist ja toll! Und wenn trotzdem mal etwas passiert und er einen anderen Hund auseinandernimmt, hat die Presse wieder ein wunderbares Fressen und alle anderen Staffs werden durch den Dreck gezogen! So wird Hunderassen-Hass gefördert.

Gruss

Daniela B.

: Hallo Josh,

ich finde es supergut, dass du/ihr versucht, auch für aussichtslos scheinende Fälle, eine Lösung zu finden. Ich sehe es genauso wie du,
bei entsprechender Mühe findet sich für fast jedes Töpfchen eine Deckelchen...

Was den Staff betrifft, braucht man nicht viel Phantasie haben, um zu erahnen,
zu was für Perversion der Hund mißbraucht wurde und wie oft er überhaupt das Tageslicht erblickt hat.
Insofern sind für diesen Hund sechs Jahre Tierheim mit einer festen Bezugsperson fast paradiesische Zustände.

Macht weiter so.

Viele Grüße
Stefan