Tschau Andrea,
Es ist hier sehr wichtig, dass die Signale ganz klar rüber kommen. Unerwünschtes Verhalten z.B mit einem kleinen Leinenruck und einem Nein unterbinden und ERWÜNSCHTES Verhalten bestätigen, z.B. mit braver und tätscheln. Wenn man sich nicht sicher ist, war es nun gut oder schlecht, dann nichts machen.
Erst kürzlich sprach ich mit einer Frau, die hatte einen kleinen Hund, der hatte angst vor mir, knurrte und bellte und wollte immer abhauen. Also beruhigte sie ihn, "musst keine Angst haben usw," dabei streichelte sie ihn und es wurde immer wie schlimmer. Der Hund wurde in seinem Meiden bestätigt, in dem Sinn, Angst haben ist gut, Frauchen bestätigt mir das, allso muss ich angst haben. Das ergibt eine Spirale, es wird immer wie schlimmer, anstatt besser. Der Hund ist eben kein Kind, ihm kannst Du nicht lieb sagen, "Du musst keine Angst haben", damit sagst Du ihm, Du hast recht dass Du angst hast.
Deshalb ist es hier ganz wichtig, dass dem Hund das übermittelt wird, was man eigentlich auch will. Da ist normales gutgemeintes menschliches Verhalten, leider manchmal hinderlich.
Siehe auch Antwort von Antje.
Gruss P.H