Hi P.H.,
deine Argument sind ja nicht von der Hand zu weisen. Ich habe mir bei der Spielerei aber folgendes gedacht: 1. es kann immer zu Situationen kommen, in denen er sich auch von Fremden anfassen lassen muss (z.b. Tierarzt) Wenn ich ihn über Beutearbeit so stabilisiere, dass er Anfassen mit Beute im Maul zulässt, müsste es ja auch beim Tierarzt irgendwann leichter werden, oder?
2. Spiel ist doch etwas Positives. Wieso sollte dann die Verknüpfung Mensch+Spiel=Positiv nicht funktionieren?
Ich frage deshalb so expliziet nach, weil mir mein Hundetrainer abgeraten hat, ihn mit Menschen spielen zu lassen. Er soll nicht noch die Bestätigung bekommt, ich erkämpfe mir die Beute, also bin ich stärker als der Mensch. Ich kann das Argument auch nachvollziehen, schwanke aber zwischen beiden Argumenten hin und her und will noch nicht so recht einsehen, dass das Spiel nicht gut wäre.
Was das fixieren angeht. Ben ist so weit auf mich fixiert, dass ich mit ihm z.B. die Übung: Fuß durch eine Gruppe Menschen fast ohne Probleme machen kann.
Manchmal entwicht er mir zu anderen Gelegenheiten aber, wenn er nicht angeleint ist. Ich habe ihm wohl auch schon zu viel zugemutet und er hat nicht das 100 Prozentige Vertrauen, dass alles, was ich von ihm verlange, erträglich ist. Da arbeiten wir dran.
Gruß Andrea