Hallo Jettie,
ich weiß zwar nicht, ob euer Problem noch besteht (ist ja schon ne Weile her, die Meldung), aber falls es sich nicht um eine vorübergehende Pubertätserscheinung gehandelt hat, dürfte das wohl noch so sein (Obwohl ich euch ersteres wünsche).
Was generelle Verhaltensweisen speziell beim Einzelhund angeht, hat die andere Antje schon viel wesentliches zusammengetragen, da bräuchte man ohne genauere Kenntnis kaum was hinzuzufügen.
In deiner Antwort steckt allerdings ein ganz anderes Problem, das sehr gut die Ursache für die Verhaltensänderung sein kann: Der Rüde. Wenn die Rudelbeziehung nicht klappt (und so hört sich dein Kommentar an), nutzt es deiner Hündin nicht nur nicht, es kann sehr gut der Auslöser für die Angst sein. In einer gelungenen Rudelhaltung können vorher ängstliche Hunde wunderbar ihre Probleme aufarbeiten, klappt das aber nicht (und das muss nicht an euch liegen, da hat euer "Alter" auch seine Meinung zu, kann auch das Gegenteil eintreten.
Was aber dann? Es gibt Alttiere, die nur mit Welpen oder Junghunden nichts anfangen können. Da bestünde dann die Möglichkeit, dass sich die Situation mit der Geschlechtsreife entspannt. Ist das aber nicht der Fall, gäbe es nur zwei ernstliche Möglichkeiten: die Zuhilfenahme eines erfahrenen Hundetrainers oder -Therapeuten, der euch über Beobachtung sagen kann, wo mögliche Verhaltenskonflikte liegen und ob sie durch Training behebbar sind oder die Trennung vom Jungtier (in seinem Interesse, auch wenns hart ist).
Alles Gute wünscht Antje