Hallo Melanie,
es ist schwierig aus der Distanz die Situation zu beurteilen und ihr braucht kompetente Hilfe vorort.
Leider ist das Programm..............
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1. Er darf nicht mehr bei uns im Zimmer schlafen
2. Unser Schlafzimmer sowie das Zimmer unseres Babys sind tabu
3. Er muss hinter uns gehen, wenn wir Treppen rauf/ runter sowie
durch Türen gehen.
4. Gestreichelt wird nur, wenn wir ihn rufen, ich darf mich nicht zu
ihm auf den Boden setzen oder in streicheln wenn er kommt und danach
verlangt.
5. Wenn ich nach Hause komme muss ich ihn ignoriern und zuerst alle
Anderen begrüssen.
6. Wenn ich mich mit unserem Kind beschäftige, darf er sich nicht
dazwischen drängen. Sollte er es trotzdem tun, muss ich ihn
wegschicken. Auch wenn er sonstwie probiert meine Aufmersamkeit auf
sich zu lenken muss ich ihn ignorieren.
7. Wenn der Kleine am Boden krabbelt und sich in der Nähe des Hundes
aufhält, sollte ich dazwischen stehen (mit dem Rücken zu Hund) um
zu zeigen, dass das Kind unter meinem Schutz steht.
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......aus meiner Sicht nicht das, was heutzutage kompetente Verhaltenstherapeuten in solchen Fällen empfehlen.
Die meisten Punte haben nix mit dem Verhalten eures Hundes gegenüber dem Baby zu tun und einige davon könnten unter Umständen sogar dazu führen, dass er noch unangenehmere Assoziationen mit diesem verknüpft!
Oben Beschriebenes klingt eher nach Problemlösung ala J.Fennel (oder ähnliches), was soviel bedeutet wie, jedes Problem ist rangordnungsbedingt!
Das ist mittlerweile (Gott sei Dank) längst überholt!
Trotzdem Daumendrückgrüsse
Alex
PS.: Ich empfehle dir nochmal "Aggressionsverhalten bei Hunden" von Renate Jones zu lesen und dir einen Therapeuten zu suchen, der in dieser Richtung arbeitet/bzw. argumentiert!!!