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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Bezug auf Teletak und Jagd
25. Juni 2003 20:59

Nabend Andreas,

: Einen Fehler muss weder Hund, noch Halter gemacht haben. Hund tut das, was ihm "im Blut" liegt. Und hat manchmal gelernt, dass er auch ohne den "lahmen" Halter prima zum Jagderfolg kommt und das Kaninchen erlegt. Dann wird`s eng.

Bei meinem Wuffi weiß ich, dass es mein Fehler wäre; sollte er wirklich noch einmal seinem Jagdtrieb nachgehen und sich nicht abrufen lassen, wäre die Spur interessanter als ich - also bedeutet dies, es wäre mein Fehler. "Im Blut" sollte einem Hund auch "das Rudel" liegen, oder irre ich mich jetzt?
Ein Hund hat ja schließlich bereits dadurch Erfolg, dass er jagt - dies ist für die meisten Hunde bereits Bestätigung genug; ausschlaggebend ist hier noch nicht einmal das "Beute machen".

Klar, es ist für sehr viele Hundehalter nicht nachvollziehbar, dass ich bei Spaziergängen versuche, alles im Auge zu behalten - auch ein Spaziergang mit anderen Hundehaltern ist kein "Plauderstündchen", denn "im Ernstfall" muss ich schnell genug ein Kommando rufen; aber das nehme ich gerne in Kauf, wenn ich damit meinem Hund "Gewalt" ersparen kann.

Viele Grüße,
Flocke

26. Juni 2003 05:26

hallo robert

Der Stromschlag kann auch starke Angst auslösen, die wiederum nicht mit der Jagd assoziiert sein muß.
:
: Dazu gibt es eine gute Doktorarbeit bei der TH Hannover zu finden.
:

Theorie ist ja immer gut und schön, aber mein Hund hat sich gestern beim zurueck kommen mit Apportel beim Stacheldraht etwas wehgetan,
muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass er nicht mehr apportiert, nicht mehr übern zaun springt, oder nicht mehr unten durchgeht....

nein, ich habe ihn nicht ueber einen Stacheldraht springen lassen, er sollte unter einen Holzzaun durch, Apportel holen und die gleiche Stelle zurück wieder benutzen, hat er aber nicht.
muss er jetzt zum Psychodoktor?

nein muss er nicht.
hab die Übung wiederholt, und ihm mit Körper Hilfestellung gegeben, wo er durch muss.
war ueberhaupt kein Problem

viele Grüße Lilo

26. Juni 2003 05:39

Hallo!
Vielen Dank für den Tipp, haben wir auch schon ausprobiert. Er hat sich dann so lange auf dem Asphalt und den Feldwegen mit der Schnauze gerieben, bis er blutig war. hat sich auch schon die Nase eingerissen und am Auge dabei verletzt. Aus diesem Grund haben wir das dann auch wieder aufgegeben! Wir sind mittlerweile echt ratlos. Zur Zeit gehen wir an der Leine, nach dem letzten Vorfall! Aber das kann doch auf Dauer keine Lösung sein????? Wir haben auch schon zu Hause und im Garten Leckerlies, Knochen , Käse ausgelegt alles kein Problem - nimmt er gar nicht auf bei NEIN. Aber sobald er was findet was es eben sonst zu Hause nicht gibt - am liebsten vergammeltes - und er weiß, daß er weg kann (also kein Gartenzaun oder Begrenzung)haut er sofort ab damit!!!
HILFE!!!!!! Soll ich es wirklich mit dem Innotek versuchen, damit er sieht, daß ich auch Einwirkung habe wenn er damit abhaut?????
Liebe Grüße


26. Juni 2003 06:29

Hallo Flocke,

du hast schon recht, in deinem Fall. Wenn du mit deinem Hund schon so weit vorangekommen bist, dann wäre es wirklich eine Dummheit sich das zu verderben, indem man den Hund zur Sichthetze losziehen läßt.

Es gibt aber auch Hunde, die über unzählige Generationen genau dazu gezüchtet wurden, nämlich ihre aufgabe ohne den Halter und "das Rudel" zu verrichten. Wie willst du denen klarmachen, dass genau das falsch ist?

Da liegt der einzige Fehler dann darin, dass Mensch sich wundert, dass Hund Hetzen geht.

Ds zweite Problem sind Hunde, die man nicht von kleinauf hat und die zuvor bereits hinreichend Jagderlebnisse und hatten. Auch da hat es der neue Halter schwer, ohne sich unbedingt an die eigene Nase fassen zu müssen. Warum sollte der Hund das aufgeben, was sich so vortrefflich bewährt hat?

Viele Grüße,

andreas

26. Juni 2003 06:36

Hallo Jens

der Beutegreifer muss das an Beute nehmen, was ihm geboten wird. Wenn der Magen ausreichend knurrt, dann muss man irgendwann ran, auch wenn es nicht unbedingt angenehm verläuft. Für die Hetze macht es zudem doch überhaupt keinen Unterschied, ob einem die Äste ins Gesicht knallen oder man sich Pfoten aufreisst, weil man hinter einem Kaninchen oder einem Rentier her ist.

Ridgebacks: nee, den würde da gar nichts zum Verhängnis, weil die eben unabhängig von dem Einsatzzweck Großwildjagd keineswegs verlernt haben, auch andere Beute zu machen. Ich habe mir das schon ansehen dürfen, aus nächster Nähe, zielstrebig, mit Spurlaut und erlegen und fressen der Beute.

Viele Grüße,

andreas

26. Juni 2003 07:28

Hallo Lilo,

Du schreibst:
: Theorie ist ja immer gut und schön

es waren praktische Versuche.

:aber mein Hund hat sich gestern beim zurueck kommen mit Apportel beim Stacheldraht etwas wehgetan, muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass er
:nicht mehr apportiert, nicht mehr übern zaun springt, oder nicht mehr
:unten durchgeht....

Sag ich doch. Du kannst nie genau wissen wie Dein Hund reagiert und mit was (wenn) er den Schmerz verknüpft. Wie oft haben wir hier bei Yorkie schon gelesen: Hilfe mein Hund apportiert nicht mehr, weil versehentlich etwas beim Apportieren passiert ist?

Gruß

Robert