Hundeerziehung + Soziales

Hallo Anke,

wunderbar, Du hast es geschafft, eine nicht-agressive und trotzdem informative
Antwort zu geben, nach der man besser Bescheid weiss!


Es wäre wirklich toll, wenn es überall so zuginge, wie Du geschildert hast
und wenn ALLE Hundesportler so arbeiten würden!
Mittlerweile weiss ich von Plätzen, wo sogar bei Fuss gehen mit Schlägen
trainiert wird. Neben Hund und Hundeführer geht eine Person mit Stöckchen
und zieht dem Hund eins über wenn er vom Führer abweicht!!!
Jeder kann also immer nur von seiner eigenen Arbeit berichten, und nicht
für die Arbeit anderer (die er noch nie gesehen hat) garantieren!
Aber über sowas könnte man ewig diskutieren - da hilft nur Augen
aufhalten!

Ich sehe für mich halt keine Notwendigkeit Schutzdienst zu machen, da
ich mit meinen Hunden auch andersweitig viel Spass und Arbeit habe.
Die beiden bevorzugen wohl auch (nehm ich jetzt einfach mal an) ein Training
ohne Rucken und Stachler - ja ja, es soll inzwischen auch Hundeplätze
geben, auf denen das nicht mehr passiert! Ansonsten ist es mir einfach lästig
mich für ein nettes Training zu rechtfertigen (nicht hier, sondern auf Hundeplätzen).

Diese Situation kennst Du ja auch gut genug!

Tschüss

Petra

Hallo Anke,


erst einmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Die hat mir nämlich eine Frage beantwortet, die ich mir während der ganzen Diskussion gestellt habe. Nämlich, wenn der Hund tatsächlich so auf den Ärmel fixiert ist und nur auf den, was nutzt mir das draußen (außerhalb des Platzes) wenn ich bedroht werde ?
Es wird mich ja wohl kaum jemand mit Ärmel bedrohen.
Das aber all die Schutzhundeprüfungen nur eine etwas andere Art der Abwechslung für den Hund sind, toleriere und akzeptiere ich.
Ich frage mich nur, ob das auch die Mehrheit der Leute so sieht die mit ihren Hunden für die Schutzhundeprüfung trainieren. Ich hoffe es.

Wie Du ja selber erzählt hast, gibt es Hunde, die eine solche Arbeit auf dem Platz ganz hervorragend beherrschen und außerhalb doch mehr oder weniger unsicher sind. Genau das ist es was ich den Leuten immer erzähle die mir mit glänzenden Augen berichten sie fangen an für eine Schutzhundeprüfung zu arbeiten. Ich arbeite mit Lena ja nicht auf dem Platz sondern versuche, für mich und sie, einen Alltagshund zu erziehen.
Ich behaupte daher einfach, daß jeder Hund, der eine liebevolle Bindung zu seinem Herrchen oder Frauchen hat, sich vor diesen stellt wenn es wirklich brenzlig wird. Unabhängig von Größe und Rasse des Hundes. Mit dieser These bin ich bisher immer richtig gefahren.
Lena ist wirklich ein Schaf, sollte sich aber eine (für sie) bedrohliche Situation ergeben (so wie neulich ein Streitgespräch mit der Nachbarin) steht sie Gewehr bei Fuß. Dann würde ich auch nicht meien Hand für sie ins Feuer legen.

Jetzt habe ich mich wieder verquatscht. Eigentlich wollte ich Dir nur danken für die Aufklärungsarbeit die Du hier im Forum leistest.
Danke !

Dagmar & Lena

:Hallo,
:
:vielleicht solltest Du genauer lesen, bevor Du irgendwas dazu sagst:
:
::Mir stehen wirklich die Haare zu Berge wenn ich höre, daß ausgebildete
:Hunde auf alles los gehen. Dies ist absoluter Unfug.
:
avon habe ich nicht gesprochen! Ich erwähnte Hunde mit ABGEBROCHENER
:Ausbildung - und das ist gefährlich!
:
::Es bringt Dir überhaupt nichts, wenn Du Dir Meinungen einholst von
::Leuten, die selbst noch nie einen Schutzhund komplett
:von BH bis SchH III) ausgebildet haben.
:
:Wieso nicht??? Gilt jetzt nur noch die Meinung von Schutzhundesportlern?
:
:Über dieses Thema wurde schon sehr oft diskutiert und wir haben alle schon
:unseren Senf dazugegeben, aber leider ist kaum einer einsichtiger geworden!
:Ich habe z. B. begriffen, dass Schutzhundeausbildung und Schutzhundeausbildung
:zwei Paar Schuh sein können - Du anscheinend immer noch nicht, dass es
:wirklich darauf ankommt wer die Hunde trainiert und wie sie trainiert werden.
:Und trotzdem nehme ich mir für mich und meinen Hund das Recht heraus zu sagen:
chutzhundeausbildung ist nix für uns! Willst Du mir das streitig machen?
:Alles was ich an Argumenten gebracht habe, kann ich belegen und Antje wollte
:schliesslich MeinungEN hören - nicht nur Deine!
:
ein immer wieder angebrachtes Beispiel, dass Euer Ausbildungswart Seminare
:und Fortbildung macht ist ja toll - aber garantierst Du Antje, dass das auf
:jedem Hundeplatz so ist?
:Es ist sehr wichtig, genau nachzudenken, ob man auch hinter dieser Art der
:Ausbildung steht, bevor man sie halbherzig anfängt und das man sich die Leute
:auf Hundeplätzen sehr genau anschauen muss.
:
:
etra

Hallo Petra,

zunächst einmal sorry. Meine Antwort war wirklich zu heftig. Laß mich kurz den Grund dafür schildern. Wir werden so oft von Leuten angesprochen, die uns regelrecht anmachen. Rottweiler seien ja schon schlimm genug und dann auch noch Schutzhundeausbildung, die eh jeden Hund scharf macht. Diese Leute waren noch nie auf einem Hundeplatz und haben noch nie einen Rottweiler besessen. Da gehen dann mit einem schon mal die Pferde durch. War nicht OK. Tut mir leid.

Natürlich hast Du das recht Deine Entscheidung zu treffen keinen Schutzhundesport zu machen und natürlich hast Du auch das recht Deine Meinung zu sagen. Mich ärgern halt bei vielen Leuten immer die Pauschalurteile. Ich bin seit so vielen Jahren Schutzhundesportlerin und mir macht es enorm viel Spaß. In all den Jahren habe ich viele Hundeplätze besucht und habe nur sehr selten mal einen agressiven Hund gesehen.

Viele Grüße

Heidi
:

Hallo Heidi,

ja, so können wir eher diskutieren.
Ich möchte hier auch keinen Rundumschlag gegen Schutzhundesportler machen,
aber darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die Augen aufzumachen.
Das gilt auch für die normal Ausbildung auf Hundeplätzen.
Da ich selbst schon ordentlich reingefallen bin und auch in der letzten
Zeit auf einigen Hundeplätzen hier echt blöde Sachen gelaufen sind, bin ich halt
vorsichtiger. Hundeplatz ist nicht gleich Hundeplatz!
Es gibt aber auch einen hier bei uns in der Nähe, da wird sich fürs
Clickertraining interessiert - das lässt hoffen!

Tschüss

Petra

:Hallo Heidi,
:
:ja, so können wir eher diskutieren.
:Ich möchte hier auch keinen Rundumschlag gegen Schutzhundesportler machen,
:aber darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die Augen aufzumachen.
as gilt auch für die normal Ausbildung auf Hundeplätzen.
a ich selbst schon ordentlich reingefallen bin und auch in der letzten
:Zeit auf einigen Hundeplätzen hier echt blöde Sachen gelaufen sind, bin ich halt
:vorsichtiger. Hundeplatz ist nicht gleich Hundeplatz!
:Es gibt aber auch einen hier bei uns in der Nähe, da wird sich fürs
:Clickertraining interessiert - das lässt hoffen!
:
:Tschüss
:
etra

Hallo Petra,

ist auch schöner so zu diskutieren.
Was in meinen Augen wichtig erscheint ist, daß die Hundesportvereine (egal ob Schutzhund, Agility etc.) für Neuerungen offen sind und nicht in ihrer Entwicklung stehen bleiben. Clicker ist ein Beispiel hierfür. Die Einstellung der Menschen zum Hund hat sich in den letzen Jahren erheblich geändert. Das müssen auch die Hundevereine sehen. Ich bin wahrlich ein Gegner von Gewalteinwirkung gegen den Hund. Hundesport soll ein Hobby sein, daß Hund und Herrchen Spaß macht. Wenn es Neuerungen gibt, die den Spaß noch fördern, dann ist das sehr positiv.

Viele Grüße

Heidi