Hallo Andrea
:Ich meine den Fall "Jobwechsel". Wenn jemand zu einem Jobwechsel gezwungen wird, dann bin ich der Meinung, dass sich da immer eine Lösung finden lässt. Sei es ein Hundefreund dem man den Hausschlüssel anvertraut und der dann den Hund zum Spaziergang abholt oder ein Bekannter der den Hund wärend der Arbeitszeit zu sich nimmt. Die Sprüche "ich kenne niemand solches" sind, entschuldige bitte, totaler Humbug.
Einer meiner beiden Hunde wäre im "Falle des Falles" ein solcher "Humbug".
Es gibt halt nicht überall nur Hundefreunde und hilfsbereiche Menschen so wie in diesem Forum und vorallem es gibt auch Hunde, bei denen man gerade mal froh ist, daß man sie soweit hingebogen hat, daß sie "einem" Menschen Vertrauen. Mein zweiter Hund z.B. war ein Angstbeisser als er zu uns kam. Nach langer und intensiver Arbeit vertraut er gerademal mir und meinem Mann, aber für jeden anderen (und sei es noch ein so guter Hundebekannter) "könnte" er ohne unsere Aufsicht zur Gefahr (auf glaubhafte Beispiele verzichte ich jetzt hier mal, meine damals erprobte Hundefreundin könnt hierzu einige unschöne Geschichten erzählen) werden.
Und jetzt ???
:Eine Bekannte von mir hatte das Problem vor kurzem, jedoch nicht mit einem Hund sondern mit einem Pferd. Das Pferd ist krank und kann nur noch 2 bis 3 mal die Woche geritten werden. Sie brauchte also jemand der herkommt um jeden Tag zu misten, zu füttern und eben ab und zu im Schritt zu reiten. Zudem wünschte sie eine Kostenbeteiligung. Und siehe da, nach nur einem Inserat war die Person gefunden und das klappt hervorragend.
Ich kenne nach 22 Jahren Reiterei mehr als eine Bekannte, die ihr Pferd schlachten lassen musste, weil sie keine akzeptabele Form der Gnadenpferdhaltung fand und sich auch kein Schwein der Welt mit dem alten Tier abgeben, geschweige denn sich an den Kosten hierfür beteiligen, wollte. Und nun ???
:Ich jendenfalls biete allen Bekannten (auch die, die ich nur vom Spaziergang her kenne) an sich bei mir zu melden, wenn sie mal einen Betreuer für ihren Hund suchen.
Toll ! "Ich" finde nach 2 Jahren noch nichteinmal eine gescheite Person in meiner unmittelbaren Nähe, der ich meinen Rüden ohne Angst, daß was passieren könnte, einfach kurzzeitig überlassen kann.
:Wenn ich jetzt einen anderen Job annehmen müsste, dann würde ich jemanden suchen der in meiner Abwesenheit zu Sara schaut. Mal angenommen ich finde niemanden der mir zusagt, dann würde ich diesen Job nur als Zwischenlösung betrachten und sofort was neues suchen.
Oh schön, bei Euch scheinen die freien Hundearbeitsplätze ja auf der Straße zu liegen. Es kommt ja wohl immer noch darauf an, welchen Beruf man hat und auch das Geldverdienen dabei, spielt ja auch wohl noch ne klitzekleine Rolle oder ??? Oder arbeitest Du aus Langeweile, ich jedenfalls nicht! Bei uns hier (wir haben 5000 Beschäftigte) sind z.B. Hunde am Arbeitsplatz verboten.
: Als ich Sara zu mir genommen habe, habe ich die Verantwortung für dieses Geschöpf übernommen.
Kein Mensch spricht hier davon, daß Ganztagsberufstätige keine Verantwortung für ihre Hunde übernehmen können und wollen.
:Um mit meinem Mann zusammensein zu können würden ich doch auch den Job, die Stadt oder was auch immer wechseln.
Aber doch nur, wenn ihr es euch "leisten" könnt, jetzt sei doch bitte mal ehrlich zu Dir selbst.
:Wenn ich mir vorstelle ich würde nur 10 Jahre alt und 10 Stunden täglich soll ich schlafen und 10 Stunden bin ich alleine, nein danke!
Jetzt projezierst Du Dein menschliches Denken auf den Hund, schließlich können für einen Hund doch schon nur wenige Minuten der Trennung zu seinem Menschen, eine Ewigkeit bedeuten...er trägt doch keine Armbanduhr !!!
kritische Grüße sendet mecki