Hallo Andrea,
:Grundsätzlich erstaunt es mich, dass Du Dich hier angegriffen fühlst...
ich fühle mich nicht angegriffen zumal meine beiden Hunde meinen Ehemann zur Arbeit begleiten.
:Wenn Du einen solchen Hund zu Dir nimmst (ohne dringenden Grund)
ich hatte einen dringenden Grund...er lief unter "Unvermittelbar" und die Hundeschulleiterin hatte uns innig gebeten, es mit ihm zu versuchen, weil sie unsere Möglichkeiten der Hundehaltung kannte.
:Mit einem schwierigen Hund musst Du aber davon ausgehen, dass Du diesen Hund niemandem geben kannst.
Dann gibt es diesen "Humburg" wohl doch.
: Der gute Wille und die immense Herausforderung gerade dieses "schwierige" Tier aus dem Tierheim zu befreien genügt also nicht.
Ich befürchte, Du unterstellst mir gerade "Schwachsinn"...
: Man kann natürlich auch irgendwo kleben bleiben und denken ich find ja sowieso nicht den Traumjob auch wenn ich noch Jahre Zeit hab.
Man kann aber auch einen Job haben, der ziemlich fest an seine Ausbildung gebunden ist, und den es nicht gerade an jeder Ecke mit den gleichen Konditionen (der Hundehaltung eben) zu finden gibt.
Außerdem gibt es auch Menschen, die ihren Job behalten müssen, weil sie damit die ganze Familie (einschließlich Hunde) ernähren und sich bei einem Job-Wechsel so schlecht stellen können, daß es hinten und vorne nicht mehr reicht.
:Kennst Du den: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Ist mir echt zu pauschal dieser Satz. Irgendwo ist der Weg nämlich mal auch zu Ende...
: Kennst Du niemanden der es auch mit wenig Geld schafft immer das zu bekommen was er will, oder etwa doch?
Klar kenne ich die und kenne auch andere....
:Ich sage nicht alles ist einfach aber ich sage alles ist machbar!
Schön wär´s Andrea, schön wär´s....
:Aber ich bin dagegen etwas was nicht klar ist einfach für seine Bedürfnisse zurechtzubiegen.
Da sind wir mal einer Meinung.
enkst Du wirklich Hunde sind so doof, dass sie wenige Minuten nicht von einigen Stunden unterscheinden können. Auch ohne Armbanduhr???
Mein erster Hund (unter den gleichen Bedingungen wie mein zweiter Hund gehalten) konnte keine Minute allein in der Wohnung verbringen, während mein zweiter Hund stundenlang allein bleiben kann.
Es hat nicht´s mit der Intellegenz der Hunde zu tun, wie sie Zeiträume empfinden. Würde man einem Menschen alle Uhren im Haus wegnehmen und ihn alleine lassen, könnte er sein Zeitempfinden nicht mehr nach Minuten oder Stunden messen, sondern nur nach seinem eigenen Empfinden. Weisst Du genau, wieviele Stunden Du geschlafen hast, wenn Du nicht beim Aufwachen auf die Uhr schaust ?
So bin ich durchaus der Ansicht, daß es für den "einen" Hund total stressig werden kann, wenn man egal wie lang abwesend ist, während es den "anderen" Hund nichtmal aus der Fassung bringt.
Meine Ansichten hierüber will ich nicht als Anregung verstanden haben, sich gedankenlos als Vollberufstätiger einen Hund anzuschaffen.
Vielmehr sollte es als Anregung dienen, mal darüber nachzudenken, wieso gerade hier im Board anderen Hundehaltern immer erst voreilige Vorwürfe gemacht werden, bevor man sich über einige Hintergrundfragen näher ein eigenes Bild der schreibenden Person macht.
einlenkende Grüße sendet mecki