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Zughund

geschrieben von sabine & simbär(YCH) 
Zughund
25. Juni 2003 11:17

Hallo Ihr,

der Goldi, jetzt 9 Monate alt, einer Bekannten von mir, zieht was das Zeug hält. Leinenruck, stehenbleiben etc. bisher erfolglos. Der Hund ist sehr an seiner Umwelt interessiert, d. h. sobald es irgendwo raschelt, schnell hin und dann hält ihn nix mehr....

Ich denke schon, daß ein Autoritätsproblem (er nimmt seine Besitzerin nicht ernst) vorliegt, aber wenn das Ziehen nicht bald aufhört, die Frau ist echt fertig. Ich habe das "Vieh" dann mal an die Leine genommen, und ihn mal kräftig zusammengefaltet, siehe da, schon gings... Das Problem ist, daß meine Bekannten ihren Hund "liebt", einen Goldi wegen der Leichterziehbarkeit hat und ihren Hund total süß findet; sie kann ihm nicht böse sein. Auf der andere Seite hängt ihr die Zieherei zu Halse raus, wenn ich mir vorstellt, daß das meine (zusammen 80 kg) machen würde, nein danke.

Ich suche jetzt ein paar umsetzbare Ideen, wie meine Bekannte dem Hund das ziehen abgewöhnen kann. Stehenbleiben = funktioniert nicht, er setzt sich sofort, der nächste Schritt geht wieder voll in die Leine, den Leinenruck haben sie bereits ebenfalls erfolglos versucht, Halti wäre eine Lösung, dauert ihnen aber zu lange....
Ich sehe den Hund max. eine Stunde die Woche, was und wie´s zu hause abläuft kann ich nicht sagen. Habe sie allerdings schon auf erhöhte Plätze, im Weg-herum-liegen, Türdurchgänge, warten vorm Fressen, Kontrolle Streicheleinheiten etc. angesprochen.... Der Hund ist sehr an seiner Umwelt interessiert und die Besitzerin ist nicht in der Lage, den Außenreiz zu kompensieren...

Also was fällt euch noch ein?

sabine & simbär










25. Juni 2003 13:39


Hallo Sabine !

:...Halti wäre eine Lösung, dauert ihnen aber zu lange....

Eine Erziehungsmethode, die von jetzt auf gleich Abhilfe schafft, kenn ich nicht.
Hundi hat ja keinen Knopf an dem man diese "Funktion" abschalten kann winking smiley

Ich würd´s einfach mal mit Leckerchen versuchen.
Kleingewürfelte Wiener oder Käse oder was Goldi sonst gern mag.

Einfach unterm Laufen auf Leckerchen aufmerksam machen (sollte bei einem Retriever kein Problem sein) - Hund schaut her - Leckerchen geben + verbales Lob. Anfangs halt bei jedem dritten Schritt, später dann erst nach fünf Metern oder halt immer wenn er sich wieder anderen Dingen widmen möchte. Mit der Zeit wird er dann schon rausfinden, dass man besser auf Frauchen achtet, sonst verpasst man womöglich wenn sie einen Leckerbissen aus der Tasche holt.
Ich geb immer erst das verbale Lob und nach ein paar Metern einen Keks.
Zeit zwischen Lob und Keks variieren.
Wenn man das Leckerchen gleich gibt, könnte es dazu führen, dass Hund meint er holt sich mal eben einen Keks ab und kann dann gleich wieder durchstarten.

Versucht es mal.
Vielleicht bringt es ja was.
Aber Geduld braucht man halt schon ein wenig.

lg
anja
PS: Hat deine Bekannte nicht die Möglichkeit in eine Hundeschule zu gehen?




26. Juni 2003 07:45

Hallo Anja,

danke für deine Antwort. Hundeschule macht sie schon, aber solange der Hund so wahnsinnig unkonzentriert ist und so zieht, kommt sie da auch nicht so richtig weiter. Es ist seitdem ja schon besser geworden, aber....

sabine

26. Juni 2003 10:27

Hallo Sabine !

Ein Spielzeug statt Leckerchen wäre auch noch eine Möglichkeit das ganze abwechslungsreich zu gestalten.

: Hundeschule macht sie schon
Da muss es doch Leute geben, die ihr noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben.
Wir bekommen auch immer "Hausaufgaben" smiling smiley

Ich hoffe ihr bekommt das in den Griff, dass es bald entspanntere Spaziergänge werden.

lg
anja

26. Juni 2003 10:52

Ist mir noch was eingefallen winking smiley

Es gibt da ein Buch "Hilfe, mein Hund ist unerziehbar".

Da gehts u.a. darum welchen Einfluss auch die Ernährung auf die Erziehung haben kann.
Vielleicht hilft euch das ja weiter.

Ich hab´s selbst noch nicht gelesen, nur drüber gehört - eine Freundin hat es.

lg
anja