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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hasengehorsam!
26. Juni 2003 14:33

Hallo Andreas,

wirklich sehr interessant. Danke.

Da kann ich ja eigentlich richtig stolz auf "uns" sein. Zumal ich am Dienstag zum ersten Mal ausprobiert habe, meinen "bällchenverrückten" Hund aus dem Lauf heraus in den Platz zu rufen. Und das hat er sogar 2 Meter vor seinem Ball gemacht (nein, er hat nicht solange gebraucht, ich habe da erst das Kommando gegeben *zwinker*).

Alles im Allen denke ich, dass ich mit meiner Art der Erziehung richtig liege. Ich habe einen Hunde, der freudig mitarbeitet, für den ich das Interessanteste auf der Welt bin und die Bindung stimmt auf jeden Fall.

Viele Grüße,
Flocke

26. Juni 2003 14:46

Hi Simone,

: Vor allem wenn man mal eine Beaglemeute in Aktion ( z. B. bei Reiterjagden) gesehen hat - seufz. Dann bekommt man zusätzlich ein echt schlechtes Gewissen :-(

Ich kann dich ja verstehen, und sicher würde es dem Wesen des Beagle mehr entsprechen, wenn er jagen dürfte. Aber vielleicht beruhigt es dein Gewissen ja ein wenig, wenn du dir überlegst, wieviele Beagle in Versuchstierzwingern aufgrund ihres umgänglichen Wesens sitzen. Demgegenüber geht es deinem Kerlchen doch Gold!

Liebe Grüße
Susanne & Zasko

01. Juli 2003 09:31

Hallo Andreas,

ich habe mich nun durch deine Webseite gelesen und das eine oder andere für mich "mitgenommen". Hmmm, ja, das ständige auf den Hund einreden zum Beispiel, das bewirkt in der Tat das der Hund irgendwann auf "Durchzug" geht... ;-)

Das "Nein" mit dem Leckerlie habe ich bereits geschafft, sehr schwer ist es aber, das vor dem gefüllten Napf zu tun. Da muss ich den Hund dann doch massregeln und festhalten - das scheint mir aber verkehrt zu sein oder??

Ich werde das mit beiden Hunden versuchen, dem jagenden achtjährigen Rüden und der fünfmonatigen Hündin, wobei ich persönlich glaube dass beim Rüden "der Zug abgefahren ist".

Danke dir erstmal,

liebe Grüsse,

Jettie

01. Juli 2003 13:09


Hallo Jetti,

das einzige, was ich bei der Hündin während des Übens mach machen musste, war mit der flachen Hand vor der Brust zu halten. Deswegen macht man die Schritte ja so klein, damit der Hund bessere Chancen hat, das gewünschte auch zu tun.

Vor dem Fressnapf ist es einfach: hält sich der Hund nicht vom Futter fern, dann nimmst du einfach den Napf weg. Kapiert er ganz schnell.

Und vergiss nicht den Helfer: wenn du jemanden dabei hast, der Futter bzw. Beuteersatz jeweils vor dem Hund aufnimmt, dann bleibt ihm der (bestärkende) Erfolg versagt.
Draussen auf der Wiese kannst du das mit `ner Dressurangel üben. Spielzeig an einem Seil, das an nem Stock befestigt ist. Helfer bewegt das dann. Falls der Hund nicht auf "neun" hört, kann der Helfer das ganze schnell einholen, bevor der Hund dran ist. Ob du die Übungen zusätzlich mit der langen Leine absicherst, musst du angsichts des verhaltens deines Hundes entscheiden.

:
: Ich werde das mit beiden Hunden versuchen, dem jagenden achtjährigen Rüden und der fünfmonatigen Hündin, wobei ich persönlich glaube dass beim Rüden "der Zug abgefahren ist".

Da magst du mit beidem Recht haben. Mit Deinem älteren Hund magst Du noch ein gutes Stück vorankommen, aber ein wirklich zuverlässiges Befolgen, na ja...
Wenn du es bei der Hündin schaffst, die ja wirklich noch sehr jung ist(Achtung: nicht zuviel Druck machen, sie ist noch sehr klein!), dann
hast Du auf Jahre hinaus so viel gewonnen - und auch deine Hündin, die von ständigen "Gängeleien" und Vorgaben verschont bleibt und sich sehr frei bewegen kann.

Aber bitte dran denken: nicht nur auf`s Verbot setzen! Das Verbot ist dazu da, um den Hund im Notfall zu stoppen. Die gemeinsame positive Bschäftigung dient dazu, dass man das Verbot möglichst gar nicht mehr oder nur noch sehr selten braucht.

Viele Grüße,

andreas
: Danke dir erstmal,
:
: liebe Grüsse,
:
: Jettie


09. Juli 2003 20:50

Hallo Andreas,

wollte dir nur kurz erzählen dass ich nach dem Üben mit dem Fressen und dem Nein gestern abend ein tolles Erlebnis im Feld hatte:

In ca. 20 Meter Entfernung spaziert eine Krähe über den Feldweg, meine Hündin (knapp sechs Monate) setzt zum Sprint an. Ich habe nicht drüber nachgedacht, habe einfach laut "Nein" gesagt und siehe da, sie stoppt mitten im Lauf, dreht sich zu mir um, schaut mich an und macht keinen weiteren Versuch diese Krähe zu jagen.

Ich habe im nachhinein gedacht, dass es eine blöde Situation war, denn hätte sie nicht auf das Nein reagiert, dann hätte ich ganz schön blöd dagestanden, aber das Nein ist mir einfach so rausgerutscht, ich habe Nein gedacht und schwups hatte ich es auch schon ausgesprochen.

Natürlich hat sie dann ein Jackpot-Goodie erhalten!!

Wie hätte ich denn reagieren können, wenn sie trotz Nein weitergelaufen wäre? In anderen Situationen drehe ich mich um und gehe schnell weg, so dass sie mir folgen muss und nicht ich ihr. Bisher habe ich das Nein auf dem Spaziergang vermieden, weil ich so eine Situation, in der ein Nein vom Hund ignoriert wird, nicht provozieren wollte. Hast du einen Rat für ein ignoriertes Nein?

Danke für deine Tipps auf deiner Homepage!!

Liebe Grüsse,

Jettie