Hündin oder Rüde als Zweithund? :: Hundeerziehung + Soziales

Hündin oder Rüde als Zweithund?

von Kira Enss(YCH) am 03. Juli 2003 21:22

Hallo,
ich vermute, dass dieses Thema bestimmt schon öfter besprochen wurde, aber ich habe leider oft nicht die Zeit regenmäßig dieses Forum zu besuchen und bin daher nicht gerade auf dem laufenden...
Also: Ich habe eine Mischlingshündin, 7 Jahre alt, ehem. Tierheimhund (kastriert), mittelgroß und eigentlich soweit noch "sehr gut in Schuß". Sie ist ein ziehmlich ruhiger Hund, bei Menschen vieleicht manchmal etwas schütern und insgesamt eher zurückhaltend in ihrer ganzen Art. Sie ist gut sozalisiert und bei anderen Hunden "normal" selbstbewusst (sie ist kein Draufgänger und auch kein "Alpha", aber wenn ihr jemand dumm kommt, läßt sie sich auch nicht unbedingt gerne "die Butter vom Brot nehmen"winking smiley und soweit sehr verträglich. Auch mit anderen Hündinen gibt es von ihrer Seite aus normalerweise keinerlei Probleme. Nun habe ich seit längerer Zeit schon den Wunsch mir einen Zweithund zuzulegen, auch um meine "Alte" wieder ein bißchen aufzumöbeln, da sie im letzten Jahr noch viel ruhiger geworden ist, als sie es ohnehin schon vorher war. Manchmal ist sie schon wie eine richtige Oma. Eine Bekannte von mir erwartet in diesem Monat ungeplanten Nachwuchs ihrer Hündin und ich bin ernsthaft am überlegen, die Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen und mir Ende des Sommers einen Welpen zu holen. Nun weiß ich nicht, was besser wäre, Hündin oder Rüde? Alle, die ich kenne mit zwei Hunden, haben zwei gleichgeschlechtliche und bis auf eine Ausnahme klappt das auch immer sehr gut. Ich hätte eigentlich gerne einen Rüden, bin mir aber nicht sicher. Meine "Dame" ist zwar kastriert, aber ich weiß nicht, ob es für den jungen Rüden nicht trotzdem ein permanenter Stress wäre ,sie anderen Rüden gegenüber zu "verteidigen"..? Was meint Ihr und was für Erfahrungen habt Ihr mit einer ähnlichen Kombination (ältere kastrierte Hündin + junger Rüde) gemacht? Ich habe auch absolut kein Problem mit einer zweiten Hündin, aber ein Rüde würde mich halt auch interessieren – meine "Dicke" kann ich ja leider nicht fragen, was ihr evtl. lieber wäre...
Liebe Grüße
Kira & Benda (ich bin Kira – kein Witz – und meine "Dame" heißt Benda;-)

von nica(YCH) am 04. Juli 2003 04:52

: Hallo,
: ich vermute, dass dieses Thema bestimmt schon öfter besprochen wurde, aber ich habe leider oft nicht die Zeit regenmäßig dieses Forum zu besuchen und bin daher nicht gerade auf dem laufenden...
: Also: Ich habe eine Mischlingshündin, 7 Jahre alt, ehem. Tierheimhund (kastriert), mittelgroß und eigentlich soweit noch "sehr gut in Schuß". Sie ist ein ziehmlich ruhiger Hund, bei Menschen vieleicht manchmal etwas schütern und insgesamt eher zurückhaltend in ihrer ganzen Art. Sie ist gut sozalisiert und bei anderen Hunden "normal" selbstbewusst (sie ist kein Draufgänger und auch kein "Alpha",

hallo kira, also, ein neuer hund als lebenselexier ist eine gute sache! meine 8 jährige tobt jetzt leider nur noch selten mit dem kleine im gartan aber die zwei waren ein prima team. ich würde zu einem rüden raten. ich habe selber zwei hündinnen und ein rüde. eine alte oma von acht, ein rüde von knapp zwei und eine hündin von 8 mt. weil die oma nicht mehr sehr lange bei uns sein wird. ( sie ist schwer krank) habe ich bewusst jetzt wieder eine hündin dazugenommen. ich finde das paarweise einfach ideal. aber das ist meine gute erfahrung. lass deine hündin den neuen freund aussuchen . besuche den auch immer wieder. natürlich erst wenn er schon grösser ist und die hundemutter keine panik kriegt. ich bin mit meinen kindern und den hunden ins private tierheim gefahren. die haben da eh alle freilauf, wir haben uns einfach dazugesetzt. plötzlich war jeannie bei uns und hat sich total an uns rangewanzt und lotti, die oma hat sie abgeschlabbert. voila, da war sie unsere neue. ich durfe sie dann noch zwei wochen probeweise mitnehmen aber die hat sich so wohlgefühlt das alles kein thema war. viel glück dann mit dem baby. ist schon eine massive umstellung wenn man vorher so eine pflegeleichte, ältere hündin hatte. meine ist so im charakter wohl ähnlich wie deine.

von Susanne(YCH) am 04. Juli 2003 05:15

Hallo Kira,

eigentlich ist es ganz egal, ob Rüde oder Hündin, Hauptsache der Hund gefällt. Den Tipp, deine Hündin an der Auswahl zu beteiligen, sofern das geht, finde ich gut. Meine beiden sind Mädels, sind aber auch beide nicht kastriert, darum kam für mich kein Rüde in Frage. Meine ältere hat der Jüngeren gleich zu Anfang verklickert, dass sie hier der Boß ist und es geht wirklich ganz super mit den beiden. Sie spielen sehr viel miteinander - allerdings kaum mit anderen, weil sie sich ja haben.

Also auch bei einem gleichgeschlechtliches Paar sehe ich grundsätzlich keine Probleme.

Susanne

von Anne(YCH) am 04. Juli 2003 07:26

Hallo Kira,

Rüde oder Hündin ist Jacke wie Hose; verstehen müssen sie sich einfach.

Laß Deine Hündin auswählen, dann klappt es bestimmt.

Ich habe einen Yorkirüden - 12 J. - und eine DSH-Mischlingshündin - 5 J.-. Mit wählen war da zwar nix, aber die beiden kannten sich seit die Hündin mit 1/2 Jahr in unser Stadtteil zog, daher wußte ich, das es klappen müßte als sie mit 3,5 J. zu uns kam. Die Große liebt den Kleinen sehr. Aufpassen muß ich nur dann, wenn der Kleine vor einem anderen Hund Angst hat, dann wir die Große stinksauer und will auf den vermeintlichen Gegner los (haben wir aber inzwischen auch schon dran gearbeitet). In meinem Umfeld habe ich einige Leute, die mehrere Hunde verschiedenen Geschlechts halten; hier ist es überwiegend so, daß die Hündinen das Sagen haben-Probleme gibt es eigentlich nicht groß.

Viel Spaß bei der Auswahl und dann mit den ZWEI FEllNASEN.

LG Anne

von tessa(YCH) am 04. Juli 2003 09:49

Hallo Kira.

Ich würde Dir zu einem Rüden raten.
Ein Pärchen ist sehr harmonisch und es kommt seltenst zu Rangordnungsstreitigkeiten.

Von zwei Hündinnen kann ich nur abraten, das _kann_ gut gehen. Muss aber nicht.
Und wenn es nicht gut geht, dann gibt das eine derartige Feindschaft, dass man die zwei dann nicht mehr unbeaufsichtigt zusammen lassen kann.

Für den Rüden ist das kein Problem, der ordnet sich im Allgemeinen der Hündin unter. Und da Deine Hündin kastriert ist, wird er in ihr auch keinen potentiellen Sexualpartner sehen und muss sie nicht gegen andere Rüden "verteidigen".

Gruß
tessa

von sonja(YCH) am 04. Juli 2003 10:20

hi,

jeder hund hat seinen eigenen charakter..... mal geht es gut gleichgeschlechtliche, manchmal ist es besser zu mixen. nun ich persönlich möchte keine zwei hündinnen mehr. ich habe meine erfahrung damit gemacht und weiss nun, dass hündinnen wenn sie sich in die wolle kriegen giftiger und verbissener sind wie rüden. wir haben zwei hündinnen und einen rüden. alles kastriert. mit dem rüden, null problemo. der hat einmal gesagt wo der hase durchläuft und der fall ist erledigt. hingegen meine beiden damen...... hi und da rauscht es da schon immer mal wieder. die blutigen kämpfe haben wir vorbei. (da waren wir nicht unschuldig und haben die eine hündin nicht verstanden), aber trotzdem es ist nie so wie zwischen rüde und hündin.

wie gesagt, es hängt sehr auch von dem charakter der hunde ab.

ich persönlich würde dir zum rüden raten.

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