Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem:
Unsere Schäferhündin 1 1/2 Jahre, ansonsten sehr verträglich und immer zum Spielen bereit kommt einfach nicht mit jüngeren klar.
Gerade eben auf unserer Jogging Runde wieder erlebt.
Wenn die Hunde noch im richtigen Welpenalter sind geht alles gut, sind am Anfang der Runde zufällig auf einen kleinen Welpen getroffen, 14 Wochen alt..der darf an ihr schnüffeln, sie schnüffelt und beugutachtet auch ganz interessiert ihn, ist vorsichtig und zeigt keine besonderen Auffälligkeiten. Am Ende unserer Runde treffen wir auf einen älteren
Mann mit einem jungen Hund, kein Welpe mehr, aber wohl auch erst ein paar Monate..hatte das typische flapsige süße Welpengehopse noch an sich ;-)
Ich sprech schon eine Warnung aus und sage,dass meine ziemlich dominant ist mit jüngeren..und er,das macht nix, muss der ja auch mal lernen,dass die Welt nicht nur aus Spielen besteht..und dann kam schon,wie es immer kommt bei Junghunden (obwohl sie ja mit 1 1/2 wohl selbst noch dazu gehört)
Der Welpe macht einen Freudenhüpfer auf sie zu, sie sofort genervt und schnauzt ihn an, der fängt an zu quietschen und fiepsen und dann gehts richtig los, sie stürzt sich auf Ihn (richtig gebissen hat sie zum Glück noch nie) aber es geht ein Mordsgezeter von ihr los, ist über dem kleinen faucht ihn an,drückt ihn mit den Pfoten runter...das ganze Programm eben, und der kleine kommt aus dem Junxen und Schreien gar nicht mehr raus...und das Schlimme,wenn man nicht dazwischen geht hört sie auch einfach nicht auf!
Warum ist das so? Ich kann mir das nicht erklären...Welpenstunde hat sie immer besucht und sie ist ansonsten auch gut sozialisiert.
Ist ja nicht immer so dominant..im Gegenteil bei älteren oder gleichaltrigen Hunden,die sich nicht kennt eher zurückhaltend..und bei denen die sie kennt immer freundlich und kontaktfreudig.
Richtig gut toben kann sie mit einem befreundeten Schäferhundrüden,der etwa im gleichen Alter ist wie sie..die zwei fegen so richtig gut durch die Landschaft (Hundewiese), von ihm wird sie ab und zu auch zurecht gewiesen, dann gibts ihrerseits einen Quietscher,und gut ist aber da brauch man sich nie weiter Sorgen machen,die regeln das absolut unter sich und es funktioniert wunderbar.
Warum kommt sie aber mit jüngeren nicht klar? (egal ob Hündin oder Rüde) Muss man das einfach als gegeben hinnehmen, "ist halt so" oder kann man da irgendwie erzieherisch gegenwirken? Denn ehrlich gesagt weiß ich nie so genau,was in so einer Situation zu tun ist...bin immer mehr dafür,dass Hunde die Sachen unter sich klären..aber sie hört ja nie auf,auf den jüngeren rumzureiten.
Vielen Dank für Eure Tips