Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Ball-Junky
16. Juli 2003 20:02

hallo,

ich hatte schon mal geantwortet, aber das wurde gelöscht, da ich immer wieder vergesse, den originaltext rauszulöschen.

was passiert denn, wenn du dem hund den ball wegnimmst ? ein collie ist ja auch nicht den ganzen tag bei den schafen, so hatte ich es auf jeden fall bei den drei hunden verstanden, die du kennst. was aber, wenn du sie dort lässt ? dann machen sie weiter, da der reiz noch immer vorhanden ist.

nimmst du also dem ball-junkie den ball weg, dann wird er auch runterkommen. der eine border den ich kenne lebt auf einem hof, wo jedoch keine schafe vorhanden sind. der treibt fixiert den ganzen tag die hühner, kreist die pferde um oder macht sonst irgendetwas dieser art. ob es jetzt ein ball ist oder irgendwas anderes, beschäftigung ist beschäftigung. solange etwas interessantes in der gegend ist, dann wird auch darauf reagiert und agiert.

grüsse,





16. Juli 2003 20:17

hi, ich wieder.

: also Schafe und Bälle sind ja irgendwie wie Äpfel und Birnen.
: Das eine ist HÜTEN, das andere eine Verhaltensstörung (in dem beschriebenen Extrem, nichts gegen ein bißchen Bällchenspielen).

verhaltensstörung würde ich das nicht nennen. aber vielleicht verstehen und gebrauchen wir diesen begriff ganz einfach anders.

: Das ganze ist eine SUCHT, denn der Körper schüttet die entsprechenden Hormone bei der Ballspielerei aus - und wie ein Langstreckenläufer kann der Hund danach regelrecht körperlich süchtig werden.

wie weisst du, dass ein hütehund bei der arbeit nicht die gleichen hormone freisetzt ? sollen also diese beiden beschäftigungen zwei verschiedene hormonarten ausschütten vom hirn aus ? hüten würde ich mal meinen, genau so wie jagen, ist ebenso eine sucht und seeeehr selbstbelohnend. je nach rasse ist es eine andere beschäftigung, die den hund glücklich macht.

ich interpretiere das verhalten meines hundes beim anblick des hervorgezogenen balles als freude. ob dies auch tatsächlich so ist sei mal dahingestellt. ich würde mal meinen egal welcher beschäftigung ein hund nachgeht ist egal, der unterschied ist jedoch wie intensiv und ausdauernd er ihr nach geht. ist das wirklich IMMER, dann heisst das aber noch lange nicht, dass der hund verhaltensgestört ist. er ist einfach viieeel intensiver als manch ein anderer hund. und wie bereits erwähnt liegt es beim menschen, grenzen zu setzen damit der hund auf seine umwelt agiert und vice versa.

liebe grüsse,

16. Juli 2003 20:49

Hi.

" ist das wirklich IMMER, dann heisst das aber noch lange nicht, dass der hund verhaltensgestört ist. er ist einfach viieeel intensiver als manch ein anderer hund."

Wie definiertst Du IMMER ??
Wenn Du egal wann den Ball rausziehst oder wenn Du das 150ste Mal wirfst ??

Grüße
thunderdog

16. Juli 2003 22:24

hi thunderdog,

: Wie definiertst Du IMMER ??

ich meine in diesem fall, wenn der hund immer zugang zu dem reiz hat (ball, schafe etc.) und nie mit dem verhalten (ball vor die füsse werfen, schafe fixieren, treiben) aufhört.

wenn der hund also nicht von selbst mal aufhört mit dem verhalten. vielleicht habe ich morgen einen klaren kopf und kann mich besser ausdrücken.