Hallo Mona,
ich bin kein Husky-Experte, aber bei meiner Grizzly hat ein Husky mitgemischt - vor allem was den Jagdtrieb angeht :-(
Huskys sind sehr natürliche und wie du schon schreibst selbstständige Hunde (übrigens eine Eigenschaft, die ich ganz toll finde, wenn sie auch das ein oder andere Problem mit sich bringt).
Huskys sind erziehbar, aber auch das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Mit Härte erreichst du selten was bei Ihnen, da können Sie einen ziemlichen Dickkopf entwickeln.
Aber wie sieht es aus mit Leckerchen oder Spielzeug ?
Ein Husky wird selten "Kadavergehorsam" zeigen, aber wenn man sich mit dieser Wesensart angefreundet hat, hat sie Charme.
Geduld, Motivation mit zB Leckerchen und artgerechte Beschäftigung wie zB Laufen am Fahrrad (natürlich abhängig von der Temparatur) ist angesagt.
Wie sieht es denn mit dem Jagdtrieb aus ?
Grizzly wird wohl vorerst noch an der Schleppleine laufen, aber wir sehen eine erfreuliche Tendenz !
(Gestern habe ich einen "ohne-Leine-laufenden" Husky im Wald gesehen, war schon ziemlich beeindruckt. Der HF meinte, es wäre auch ein langes Stück Arbeit gewesen. Als er dann aber direkt kritisierte, dass meine Grizzly mit Geschirr nie das Jagen aufhören würde, habe ich das Gespräch beendet, denn Schleppleine mit Halsband oder gar Stachel kommt für mich nicht in Frage)
Also Geduld, ein Gefühl für den Hund und lieber einmal mehr lächeln als ärgern, dann ist der Husky ein sehr angenehmer Kumpel - aber halt mit seiner eigenen Vorstellung von seinem Hundeleben ;-)
LG
Astrid & Grizzly