Hallo Attila
Ich habe selbst 11 Hunde (Schlittenhunde). Ich muss zugeben das ich meine Hunde auch mit sehr guten und nicht gerade vbilligen futter füttere. Meine Hunde wären aber auch mit Chappi oder sonst was zufrieden. Ich denke du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Das Wohl des Hundes hängt warscheinlich sehr wenig davon ab ob ich ihm Play Dog oder Solid Gold füttere. Ich kann nur sagen das meine Hunde im Winter an einem Tag bis zu 100 Km laufen können, und sie deshalb warscheinlich gesünder sind als jeder mit amerikanischen Rosmarieblätter enthaltenen Futter gefütterter Couchhund.
Ich finde es eine absolute Unverschämtheit wie hier auf Attila rumgehackt wird ´nur weil er die Wahrheit sagt. Ich hab kein Problem damit wenn Leute hier überzeugt sind von irgendeinem "Exotenfutter", nur hab ich die Schnautze voll das hier alles was nicht 60 Euro kostet und vom Hormon und Genmani Land USA kommt schlechtgeredet wird. Füttert euer Supertfutter aber stellt Leute die ihren Hund mit "normalem " Hundefutter füttern nicht wie unwissende Tierquäler hin. Noch was zu Herbert: Ist ja schön das du Nachts von K1 träumst, nur ich denke hier wären einige Leute froh sie könnten mal ein Thema durchlesen wo du nicht immer nur von K1/K3 schreibst. Du musst dir doch schon verfolgt vorkommen von diesen bösen Vitáminen
Gruss sendet Inouk
: Hallo Leute,
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: in den immer wiederkehrenden Diskussionen über "das beste" Hundefutter fällt, so wenig Verwertbares im allgemeinen dabei herauskommt, zumindest eines auf: Offenbar gibt es hier im Forum einen ganzen Stab von Hundehaltern und -halterinnen, die, permanent unterbeschäftigt, nichts Besseres zu tun haben, als alle Futtersorten, von denen sie jemals hören, in kleinen Mengen zu bestellen ("zum Ausprobieren"
und sie an ihren armen Hunden zu testen. Nun bestreite ich ja die überragende Bedeutung der Futtersorte oder meinethalben der Fütterungsstrategie ohnehin; vor fünfzig Jahren wären die Hunde froh gewesen, wenn sie Chappi gehabt hätten. Aber selbst wenn ich annähme, Wohl und Wehe meiner Hunde hingen vornehmlich vom Futter ab: es käme mir doch niemals in den Sinn, ständig die Sorte zu wechseln, sondern ich würde bei dem Futter bleiben, mit denen meine Hunde gut zurecht kämen, wobei Langzeitwirkungen eben erst - nach langer Zeit abzusehen sind.
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: Was für ein Urteil kann ich mir aber erlauben, wenn ich 2, 6 oder auch 15 kg einer Sorte "zum Ausprobieren" bestelle? Gar keins, außer vielleicht das eine, daß die Hunde es sofort fressen oder stehen lassen. Von gesunden, temperamentvollen Arbeitshunden kenne ich allerdings nichts anderes, als daß sie sich gierig auf den Napf stürzen, ihn bis auf das letzte Krümelchen leeren und ihn dann mit der Zunge säubern; ein langsamer, mäkeliger Fresser, der die Hälfte stehen läßt, erschiene mir schon als "nicht fit". Kurzum, meine Hunde verschlingen jedes Futter. 6 kg Futter "zum Ausprobieren" reichen bei bei einem Hund etwa zwei Wochen, bei drei Hunden gerade mal fünf Tage. Gut, vielleicht bekommen sie Durchfall von der kurzfristigen Umstellung - aber das muß nicht auf Unverträglichkeit hindeuten, sondern kann auch eine Ausscheidung von Altlasten sein, folglich ein positiver Effekt. WAS kann ich also mit 6 kg ausprobieren?
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: Will ich die Wirkung eines Futters testen, muß ich es doch, nach einer Phase langsamer Umstellung, wenigstens zwei bis drei Monate als Alleinfutter (wenn es als solches deklariert ist) füttern. Jegliche Mischung mit den beliebten Nudeln oder Essensresten, Teil-Barf usw. lassen kein verbindliches Urteil über das Futter zu. Also könnte ich pro Jahr zwei bis drei Futtersorten testen. Während eines Hundelebens von zwölf Jahren käme ich so auf maximal sechsunddreißig Sorten, die ich einer Beobachtung unterziehen könnte (manche Damen aus dem Forum kennen aber bestimmt zweihundert). Das mag mich zu einer Fülle pseudowissenschaftlicher Erkenntnisse und der Fähigkeit führen, hier im Frum über auch jedes Futter zu schwadronieren und überall ein Haar in der Suppe zu finden, ob es meinem Hund dabei gut geht, ist eine andere Frage. Verträgt er nur jede dritte Sorte nicht, hat er immerhin vier von zwölf Jahren ein schlechtes Leben gehabt, von den bleibenden Schäden einmal abgesehen.
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: Wenn auf Bewegung und Beschäftigung der Hunde dieselbe Zeit verwendet würde wie auf ein müßiges Recherchieren Hunderter Futtersorten, ginge es den Hunden bestimmt besser. Ein robuster Hund ist nämlich auch mit Chappi fit; ein kranker wird's auch mit amerikanischem Wunderfutter nicht.
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: Gruß, Attila