Hi Antje,
: mir ist das im Prinzip egal, was einer alles ausprobiert in Bezug auf die Fütterung. Macht er dabei Fehler, sind's seine Hunde, nicht meine.
immerhin schade um die Hunde, die solche Experimente aushalten müssen. Vielleicht sollte Kathi sich von jeder Sorte, die sie ausprobieren will, erst einmal selbst ein delikates Mal kochen; wenn sie dann Durchfall bekommt, hat sie ein weiteres Aussonderungskriterium.
: Ich finde es nur höchst befremdlich, wenn jemand öffentlich zig Futtersorten empfiehlt oder verdammt, nur alleine aufgrund der Deklaration, die auf dem Sack steht.
Die Deklaration des Futters, das ich jetzt verwende, ist höchst undurchsichtig. Das hätte so manche Futterexpertin hier in diesem Forum schon wieder abgeschreckt. Fakt ist aber, daß erstens KNPV-Hunde mit diesem Futter ernährt werden (die extremen Anforderungen sind bekannt), zweitens der Hersteller sich jederzeit über die Schulter schauen läßt, drittens meine Hunde, die erhebliche Trainingsleistungen bringen müssen (auch der Alte, mein heimlicher Liebling, der noch nie eine SchH-Prüfung abgelegt hat - geht dem Helfer an die Wäsche - wird selbstverständlich in Form gehalten), so fit und agil sind wie noch nie. Und da sollte ich nur auf Grund der Deklaration dieses Futter ablehnen? Internetseiten durchforsten und über die Zusammenstellung diverser Sorten herziehen (wie es auch K1-Herbert tut), das ist eines, sie über Monate und Jahre erproben und über die Ergebnisse in extenso berichten, etwas anderes. Deswegen konnte ich auch die törichte Schreibe unseres "Michael" nicht für voll nehmen, denn als ich ihn konkret befragte, wieviele Hunde er denn schon gehabt habe und was er von ihnen verlange, wurde diese doch harmlose und berechtigte Frage mit diskretem Schweigen übergangen.
: Zumal die Leistungsanforderungen, die ich an meine Hunde stelle, wohl über denen liegen, die an eine Gesellschaftsrasse gestellt werden. Wer z.B. die Anforderungen miterlebt hat, denen die Hunde auf der diesjährigen VDH-WM-Ausscheidung in Leutenbach ausgesetzt waren, bei um die 40°C im Schatten, kommt bestimmt nicht auf die Idee, deren Anforderungsprofil mit dem von Hunden zu vergleichen, die spazieren gehen und vielleicht ein wenig Breitensport betreiben.
Ich war vor ein paar Monaten auf einem Obedience-Seminar, und zwei Damen, die jeweils einen Akita führten, waren ebenfalls anwesend. Es wurde den Hunden die Aufgabe gestellt, aus mehreren hölzernen Gegenständen den herauszusuchen, den der Hundeführer bei sich getragen hatte. An diesem Tag war es auch ziemlich warm, der eine Akita kreiste ein wenig herum, legte sich endlich auf die Seite, und als wir fünf Minuten später wieder nach ihm schauten, war er eingeschlafen. Das nenne ich mir doch einen arbeitsfreudigen Hund! Da gibt es in der Tat zu den Hunden auf VPG- oder Ringsportveranstaltungen gewisse Unterschiede, die sich auch in den Anforderungen an das Futter und die Fütterungsstrategien widerspiegeln könnten!
Gruß, Attila