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Fütterung bei Trächtigkeit

geschrieben von Barbara(YCH) 
Fütterung bei Trächtigkeit
02. April 2000 15:55


Hallo Ihr Alle !

Leider ist durch einen dummen Fehler meinerseits meine Junghündin
mit 11 Monaten schon trächtig.Was kann ich tun, um durch optimale
Ernährung und Pflege den körperlichen Schaden für sie so klein wie
möglich zu halten? Laut TA ist sie zur Zeit in guter Verfassung und
er meinte es wäre kein Problem. Es handelt sich um eine Hündin der
Rasse Cavalier-King-Charles-Spaniel.Ich bin für jeden guten Rat und
Tip dankbar, denn ganz so unkompliziert wie der TA stelle ich mir
die Sache nicht vor.

Tschüs
Barbara und Meggie

02. April 2000 18:27

:
: Hallo!

Sicher ist es nihct vorteilhaft, wenn deine Hündin jetzt schon Junge bekommt. Aber sie ist ja von einer kleinen Rasse und mit einer dogge hättest du da sicher größere Probleme!
Also, eine trächtige Hündin bekommt extra Futter, d.h. ein spezielles, mit mehr energie und speziellen Inhaltsstoffen. Auch geben manche Züchter ihrer Hündin in den letzte Wochen Welpen Milch.
Schau dich doch mal auf der Seite von Happy Dog um die haben auch spezielle Produkte für trächtige Hündinnen.

Edith

03. April 2000 05:31

Hallo Barbara,

ich erhöhe bei meinen Hündinnen (die immer große Würfe hatten) nie vor der 5. bis 6. Trächtigkeitswoche die Ration. Ab der Hälfte der Trächtigkeit stelle ich um auf ein Zuchtfutter, zu Beginn aber erst in der gleichen Menge des Erhaltungsfutters, dann erhöhe ich einfach die Zahl der täglichen Mahlzeiten, nicht die Menge. Eine Woche vor der Geburt der Welpen frißt die Hünin dann mengenmäßig das Doppelte des Erhaltungsbedarfes, aber halt ein spezielles Zuchtfutter. Zu Beginn der letzen Woche wird die Menge wieder auf den Erhaltungsbedarf reduziert, d.h. die Hünin erhält dann nur noch halbe Portionen und 2 Tage vor und nach der Geburt nur flüssige Nahrung (Welpenmilch, an die sie schon gewöhnt ist, angereichert mit Eigelb, Honig usw., aber halt nichts "Festes" mehr).

Durch diese Art der Fütterung erreiche ich, daß die Welpen zum einen nicht übermäßig schnell wachsen und die Geburt für die Hündin leichter ist. Zum Zeitpunkt der Geburt ist die Hündin völlig entleert, was auch viele Probleme verhindert, und dadurch, daß die Hündin auch nach der Geburt erst einmal reduziert gefüttert wird, hat sie nicht gleich so viel Milch, wodurch eine evtl. Gesäugeentzündung vermieden wird. Ab dem 3. Tag nach der Geburt wird die Fütterung wieder gesteigert, einen Tag die Menge des Erhaltungsbedarfes, dann wird langsam gesteigert. In der 3. Woche braucht die Hündin, je nach Welpenzahl (Fausregel: 4 Welpen = doppelte Futtermenge, 6 Welpen zweieinhalbfache Futtermenge, 8 Welpen dreifache Futtermenge usw.) das meiste Futter wegen der höchsten Säugeleistung, anschließend füttert man die Welpen ja schon bei und die Fütterung der Hündin kann wieder reduziert werden.

Alles hängt aber auch von der Hündin ab und von der Zahl der Welpen. Bei einem oder zwei Welpen braucht eine ohnehin gut genährte Hündin nicht mehr Futter als üblich. Vor allem würde ich bei einer so jungen Hündin darauf achten, daß die Welpen während der Trächtigkeit nicht übermäßig ernährt werden, die Geburt wird dadurch bestimmt nicht vereinfacht.

Viele Grüße

Antje