Sorry an alle, habe 1 und 3 verwechselt. Nachstehend alles über K1:Vitamin K1 - Faktensammlung - Vitamin K1
Wirkungspalette von Vitamin K1
Vitamin K1 wird benötigt bei:
erhöhter Kapillarpermeabilität
Haut- und Schleimhautblutungen
hämorragischen und exsudativen Diathesen
präapoplektischen Zuständen
K-Hypovitaminose (z.B. Stillzeit, Schwangerschaft)
Blutungen, Blutungsneigungen
Operationsprophylaxe
Purpuraformen
Stauungspapille
Linsentrübung
Netz- und Aderhauterkrankungen
Absorptionsstörungen fettlöslicher Vitamine
Prophylaxe des Malabsorptionssyndroms bei Leber- und Gallenwegserkrankungen
Absorptionsstörungen nach Magen- und Darmoperationen
Vitamin-K-Mangel bei vollständiger parenteraler Ernährung
K-Hypovitaminose infolge lang andauernder Verabreichung von
Antibiotika,
Sulfonamiden,
Salicylsäurederivaten
Prophylaxe und Therapie von Hämorrhagien der Neugeborenen
Blutungsgefahr infolge Hypoprothrombinämie
Überdosierung von Cumarin-Derivarten
Vitamin K1 ist beteiligt an Kalzifikation für:
Knochen
Dentin
Atherokalzin
Nierensteinen
Vitamin K1 bildet Vitamin-K-abhängige Proteine
im Knochen
in der Niere
in atheroskleotischem Gewebe
in verkalkter Aorta
in Sehnen
in Lunge
in Milz
im Harn
in Leber
Vitamin K1 ist beteiligt an Enzymsystemen in
Nieren
Milz
Lunge
Hoden
arteriellen Gefäßwände
Knochen
Leber
K1 ist wichtig für Blutgerinnung, Wundheilung, Kohlehydratspeicherung, gesunde Zähne, Leberfunktion, Vitalität
K1 spielt eine bedeutende Rolle bei Nieren- und Bindegewebsfunktion
Vitamin K1 ist wichtig für
Blutgerinnung,
Wundheilung,
Kohlehydratspeicherung,
gesunde Zähne,
Leberfunktion,
Vitalität
Vitamin K1 wird erhöht benötigt bei:
Antibiotika- und Sulfonamidbehandlung
niedriger Fettdiät
Hepatopathien mit gestörter Gallenabsonderung (u. a. bei Vorliegen von Gallensteinen, Bluterkrankungen oder Haut- bzw. Schleimhautblutungen
K1 steigert die Energiegewinnung in den Lebermitochondrien
K1 hat bei vielen Stoffwechselabläufen Hilfscharakter (Kofaktorfunktion bei gerinnungsneutralen Proteinen)
K1 ist in die Proteinsynthese eingeschaltet
K1 ist als Stoffwechselprodukt meist von Ca2+ abhängig
K1 bildet nur sekretorische Proteine, die ins extrazelluläre Medium exkretiert werden; K1-abhängige Proteine werden anschließend im endoplasmatischen Retikulum modifiziert
K1 ist wichtig für vitamin-K-abhängige Carboxylierung von Protein im endoplasmatischen Retikulum der Hepatozyten
K1 ist auch für die vitamin-K-abhängige Carboxylase-Aktivität (bei der Ratte) in Lunge, Milz, Nieren, Knochen, Plazenta und anderen Organen nachgewiesen. In der Leber ist allerdings die höchste Enzymaktivität. Bei vielen anderen Tiere stimmten die Ergebnisse mit der Ratte überein
K1 ist beim Rind hinsichtlich der vitamin-K-abhängigen Carboxylase in fast allen Geweben beteiligt.
Vitamin K1 wird als Mangel verhindert durch
normale, Vitamin-K-enthaltene Diät
genügend Galle im Darmtrakt
normale Funktion des Dünndarms
normale Leberfunktion
Vitamin K1-Störungen beruhen meist auf:
Störungen im Gastrointestinaltrakt
Störung der Gallenzufuhr
Lebererkrankungen
Antibiotikagabe und andere Medikamente
K1 ist vorwiegend im menschlichen Plasmaspiegel vorhanden, kaum jedoch Vitamin-K2-Formen
K1 wird durch Plazenta schlecht transportiert, weil Lipide, und damit Vitamin K1, kaum durch diese transportiert werden können
K1 wird (wie Vitamin E) nicht normal metabolisiert, wenn sie in zentralen Kreislauf eingeführt werden
K1-Mangel ist bei Geflügel schnell erreicht (kurzer Dünndarm und rasche Nahrungspassage) Anmerkung: bei industrieller Fütterung!
K1-Mangel bewirkt Hemmung der oxidativen Phosphorilierung (Energiegewinnung) in den Mitochondrien
Vitamin K1 - Mangel ist häufig erkennbar durch:
Darmstörungen
langsam heilende Wunden
häufiges Nasenbluten
Erschöpfungszustände
schmerzhafte Menstruationsblutung
K1 wirkt in Leber enzymatisch
K1 wirkt beim Energiestoffwechsel des Organismuses entscheidend mit
K1 ist wichtig für Gesundheit der Knochen
K1 beeinflusst den Ca2+-Stoffwechsel
K1 beeinflusst Proteine für Knochen, Zähne, Nieren und andere Gewebe (die Proteine werden durch K1 in eine aktive Form überführt)
K1 inaktiviert wie Vitamin K2, Vitamin E und Coenzym Q10 Phagen
K1 wirkt gegen Keuchhusten
K1 wirkt gegen Karies
K1 tritt mit Schimmelpilzgiften (auf Cumarinbasis) in Wechselwirkung
K1 bewirkt eine Beeinflussung von Antibiotikawirkungen
K1 hat entspannende Wirkung auf die Muskulatur
K1 kann bei Hühnern merklich die Mortalität senken durch Zulage in Futter oder Trinkwasser
K1 ersetzt bei manchen Bakterien das Ubichinon (Coenzym Q) in der Atmungskette
K1 hat in der Atmungskette ein Redoxpotential von -0,05 Volt; Ubichinon hat ein Redoxpotential von +0,1 Volt
K1-Mangel bewirkt (bei Neugeborenen)
Hämatomneigung,
Verletzungsblutungen und
Schleimhautblutungen sowie
intrakranielle Blutungen.
K1 erhöht primär den Serumspiegel, dieser erniedrigt sich nach einiger Zeit permanenter K1-Zuführung
K1 geht in seinem Gehalt im Serum zurück, wenn die Gewebespiegel einen notwendigen K-Gehalt aufweisen
K1 reguliert das Zellwachstum; Hoffnung für die Entwicklung neuartiger Krebstherapie
© by Christian Schulz, D-82140 Olching, Germany, [
www.vitamin-k1.de], Stand: 16 Februar 2000 17:46, freie Verfügbarkeit ausschließlich für private Zwecke. Gewerbliche Verwendung nur mit schriftlichem Einverständnis des Autors. EMail: Webmaster