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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Welpenahrung?
30. Mai 2000 14:23

Hallo Astrid,

die moderne Vollnahrung ist sehr ausgewogen und heute sogar auf einzelne Rassen und Wachstumsstufen abgestimmt (z.B. Welpen und Junghundfutter für sehr große oder kleine Rassen). Gerade große Rassen sind sehr anfällig für Fehler bzw. Unausgewogenheiten in der Zusammensetzung der Nähr- und Mineralstoffe. Wenn z.B. Calcium und Phorphor nicht in einem ausgeglichenen Verhältniss im Futter vorhanden sind, wird die Calciumeinlagerung in den Knochen beeinträchtigt und der Hund ist um so anfälliger für Skeletterkrankungen wie z.B. HD. Ein Überschuß an Phosphor ist genauso schädlich wie ein Zuviel an Calcium.

Wird zusätzlich zu einem Aufzuchtfutter regelmäßig noch Muskelfleisch verabreicht, steigt u.a. der Phosphorgehalt in der Gesamtration. Der müßte jetzt wieder u.a. durch zusätzliche Ca-Gaben ausgeglichen werden, und ruckzuck hat man ein Zuviel von Beidem! Alles nicht gut für einen wachsenden Hund, vor allem, wenn er sehr groß wird. Wer nun gerne nebenher noch etwas Frisches üttern will (so wie ich), muß also eine komplette Mahlzeit zusätzlich geben (und nicht nur Fleisch), mit allen Komponenten einer kompletten Hundenahrung. Wann man die füttert und ob man das zusammen macht ist allerdings egal. Man kann einem Welpen z.B. zweimal tägl. Vollnahrung geben, Abends eine reine Fleischmahlzeit (möglichst am Knochen, das lieben meine Hunde ganz besonders) und Morgens ein paar Hundeflocken. Rundherum muß es halt einigermaßen ausgewogen sein.

Viele Grüße

Antje