Hallo Herbert!
: aus Deiner Antwort muss ich schließen, dass Du die von mir genannten Literaturstellen nicht direkt kennst. Betrachte dies bitte nicht
: "persönlich", es ist von mir keinesfalls als Vorwurf gesagt, sondern nur
: als Feststellung.
Damit hast Du auch recht, ich habe diese Literaturstellen nicht gelesen, aber über die Jahre hinweg den einen oder anderenArtikel in der Hand gehabt und alle bezogen sich auf keimfrei aufgezogene Tiere, die aufgrund der nicht stattfindenen Darmbesiedlung Vitamin K Mangel bekamen.
: Nach meiner bzw. unserer Auffassung (und einer Reihe von Literaturstellen) wurde und wird die Rolle der Bakterienflora des Darmes für die Versorgung des Menschen und Tieres mit K-Vitaminen (Vit. K2-Formen/Menachinonen) oft diskutiert; der Nachweis der direkten Resorption von bakteriell synthetisierten Vitamin K-Formen steht noch
: aus.
Ich kenne das nur als Fakt, zumindest hat es unser Zoologieprof und diverse Bücher (allerdings Mikrobiologiebücher, also sozusagen aus Sicht der Bakterien) so vermittelt.
Hast Du auch Literaturstellen, die etwas neuer als 1987 sind? Das ist ja nun in wissenschaftlichen Parameter schon sehr lange her.
: Zumindest geht es - auch auf unsere Erfahrungen aus der Praxis
: bezogen - nicht ohne äußere Zufuhr mit der Nahrung (oder Vit. K1-
: Präparaten) den Bedarf zu decken.
Ich mache keine Fütterungsexperimente und kann das daher nicht beurteilen. Ich kann höchstens mal eine Bekannte anhauen, was es an neuen Erkenntnissen gibt, die arbeitet im Landwirtschaftsinstitut , aber die füttern meines Wissen im MOment nur Schafe und Ziegen, keine Hunde - aus naheliegenden Gründen.
Schönen Pfingstmontag,
Katja