abfälle vom tisch-gesund?
10. Juni 2000 11:02

: Hallo Simone!
: Da wird schon was wahres dran sein! Ich komme ja aus einem kleinen Dorf und was meinst Du was hier die Bauern ihren Hunden füttern? Bestimmt kein Markenfutter und die Hunde werden hier je nach Rasse auch 15 Jahre alt. Mein Onkel z.B. hatte mal einen Spitzmischling der nur vom Tisch gefüttert wurde und er ist 17 Jahre alt geworden. Ich denke jenachdem was es gibt darfs auch mal was vom Tisch geben(Gibt es bei mir übrigens auch)Gemüse,Püree,Nudelreste,Kartoffeln,Reis,Huhn. Es brauch ja nicht unbedingt Sosse drüber ;o) und ein Pfeffersteak sollte es auch nicht gerade sein. Liebe Grüsse Susanne,Sally&Flocke (und Mann immer noch in Hachenb.?)
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*breitgrins*
ne net mehr. ja ja ich füttere auch vom tisch obwohl meine bestimmt auch mal ein pfeffersteak verdrücken würden:-))
da ich sowieso jedem tag koche ist es doch egal ob ein paar kartoffeln mehr oder weniger im topf sind da die hunde auch alles fressen brauch man wenigstens nix wegschmeißen.

schöne pfingsten und sonniges wetter
gruß simone

10. Juni 2000 14:11

Hallo Simone,

confused smileyeit über 10.000 Jahren leben Menschen und Hunde in einer Lebensgemeinschaft, und :über 10.000 Jahre wurden die Hunde mit Essensresten versorgt. Ohne jede Probleme!!!
:Was über 10.000 Jahre unsere Hunde nicht umbrachte, wird es auch in Zukunft nicht.

Eigentlich ist genau der Satz der wichtigste an dem ganzen Schreiben. Als mich letztens mein Vater fragte was unsere Hunde eigentlich essen, ob sie auch diesen trockenquatsch bekommen und so, da sagte ich nein, sie bekommen Reste vom Tisch, genauso wie ihr fleisch und ab und an auch Trockenfutter dabei. Ich mische wild quer beet und meine Jungs sind gesund und fit. Keine Allergien oder so.
Mein Vater erzählte dann von seinen Hunden von früher und was die bekamen. Ich stelle mir immer häufiger die Frage, warum sterben unsere Hunde so oft an Krebs oder Knochenleiden? Die Hunde früher, wenigstens die meines Vaters und die die er kannte, starben an Altersschwäche!!! Irgendwie macht mich das nachdenklich, es ist sicher die Zucht und die "moderne" Ernährung von heute.

liebe Grüße

Heike, Kimba & Aaron


10. Juni 2000 14:17

: Hallo Simone,
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: confused smileyeit über 10.000 Jahren leben Menschen und Hunde in einer Lebensgemeinschaft, und :über 10.000 Jahre wurden die Hunde mit Essensresten versorgt. Ohne jede Probleme!!!
: :Was über 10.000 Jahre unsere Hunde nicht umbrachte, wird es auch in Zukunft nicht.
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: Eigentlich ist genau der Satz der wichtigste an dem ganzen Schreiben. Als mich letztens mein Vater fragte was unsere Hunde eigentlich essen, ob sie auch diesen trockenquatsch bekommen und so, da sagte ich nein, sie bekommen Reste vom Tisch, genauso wie ihr fleisch und ab und an auch Trockenfutter dabei. Ich mische wild quer beet und meine Jungs sind gesund und fit. Keine Allergien oder so.
: Mein Vater erzählte dann von seinen Hunden von früher und was die bekamen. Ich stelle mir immer häufiger die Frage, warum sterben unsere Hunde so oft an Krebs oder Knochenleiden? Die Hunde früher, wenigstens die meines Vaters und die die er kannte, starben an Altersschwäche!!! Irgendwie macht mich das nachdenklich, es ist sicher die Zucht und die "moderne" Ernährung von heute.
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: liebe Grüße
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: Heike, Kimba & Aaron
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eben und genau aus diesem grunde ,weil die hunde an altersschwäche starben denk ich das die fütterung vom tisch die beste ist . wenn ich bei uns im dorf schau was noch so die ganz alten leute sind die füttern ihren hunden abends den rest vom tag da wird nichts weggeschmißen aber von denen hab ich noch keinen in der praxis gehabt . komisch oder?:-))hunde die fertigfutter bekommen hab ich mit allergien knochen- oder sonstigen beschwerden des öfteren . der text ist doch genieal hab ihn mir ausgedruckt und drück den jeden in die hand der nach irgendwelchem futter fragt.
schöne pfingsten:-))
gruß simone

11. Juni 2000 02:39

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: hallöchen alle zusammen habe etwas interessantes zum thema ernährung gefunden
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: Warum Sie Essensreste ruhig verfüttern sollten!
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: Seit 30 Jahren habe ich selber Hunde und seit knapp 20 Jahren züchte ich. ABFÄLLE bekommen meine wirklich nicht, aber gekochtes/gebratenes Huhn, Rind, Fisch mit Gemüse, Kartoffeln, Nudeln, Reis (und mit etwas Glück auch Wild)dazu Obst, Kräuter, Milch, selbstgemachter Joughurt mit Müsli, die Grillwurst und das Stück Kuchen steht ihnen auch zu, ebenso wie das Butterbrot zum Frühstück. Meine Hündinnen waren und sind mehrfache Champion, haben sehr gute Hüften, sind gesund, gute Mütter (oder Tanten!)und werden auch noch bei mir als große Zuchthunde 14 / 15 Jahre alt! Ach ja, auf den Hundeplatz müssen sie auch noch (just for fun), selbst mein Baujahr 90 besteht darauf.
Fertigfutter (egal ob Tüte oder Dose) ist für uns alle die absolute Notlösung bei totalem Zeitmangel. Meine Welpen sind es ebenfalls so gewöhnt und die Welpenkäufer akzeptieren, dass meine Kleinen ihre Banane ebenso lieben wie den Möhrensaft und ihre heißgeliebte Milch (ohne Duchfälle). Nur die heutigen, modernen Hundekrankheiten (Hot spot, Allergien aller Art, Immunschwächen usw.)haben sie nicht.
Das ist auch für Großhunde zu organisieren und zu finanzieren. Sonderangebote beachten, Schnellkochtöpfe benutzen und einfrieren. Ich weiss was drin ist, und raus kommt erfreulich wenig. Sollte diese Ernährungsart ein paar Mark mehr kosten, habe ich sie durch Tierarztrechnungen wegen MODEerkrankungen eingespart. Vor allem, meinen Hunden schmeckt es und wurden die Welpen Zweithunde und der Ersthund futtermäßig umgestellt, fehlten diesem plötzlich einige Erkrankungen. Den einzigen Nachteil, den ich sehe, es kostet mehr Zeitaufwand.
Gruß Mona

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: Kein anderes Thema wird so kontrovers diskutiert wie das Thema "Essensreste". Dabei handelt es sich lediglich um einen raffinierten Marketingtrick der Futtermittel-Industrie.
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: Zur Situation: Seit über 10.000 Jahren leben Menschen und Hunde in einer Lebensgemeinschaft, und über 10.000 Jahre wurden die Hunde mit Essensresten versorgt. Ohne jede Probleme!!!
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: Warum soll das auf einmal nicht mehr gehen?
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: Ganz einfach, weil Essensreste der größte Feind der Futtermittel-Industrie ist, denn wer Essensreste verfüttert, kauft keine oder nur selten Fertigfutter-Produkte.
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: Als in den 50iger Jahren die Futtermittel-Industrie aufgebaut wurde, mußte eine Marketingstrategie entwickelt werden, wie man den Fertigfuttter-Absatz steigern und die bis dahin praktizierte Verfütterung von Essensresten eindämmen bzw. zurückdrängen konnte.
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: Am einfachsten ließ sich dieses Ziel dadurch erreichen, daß man die Essensrest-Verfütterung verteufelte. Auf einmal waren die für uns Menschen so bekömmlichen Speisen für unsere Hunde total überwürzt und inhaltlich nicht ausgewogen genug.
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: Was jedoch bei kritischer Analyse bedenklich stimmen muß, ist, daß die Hunde über 10.000 Jahre mit diesem total "überwürzten Zeug" äußerst gesund gelebt haben.
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: Mit einem Milliarden Werbeaufwand wird heute jedem Hundehalter eingebleut, daß nur Fertigfutter wirklich ausgewogen und somit gesund für unsere Hunde sind.
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: Doch auch das Argument der Ausgewogenheit gehört ins Reich der Phantasie.
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: Ein Fertigfutter kann nur so gut sein wie der Stand der derzeitigen Wissenschaft. Und wer die wissenschaftliche Entwicklung der letzen 50 Jahre aufmerksam verfolgt hat, weiß, daß es keinen Stillstand gibt. Ständig werden neue Erkenntnisse gewonnen und alte Grundsätze über Bord geschmissen.
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: Ein gutes Beispiel ist die Übervitamisierung vieler Futter mit den Vitaminen A und D. Neuere Erkenntnisse lassen vermuten, daß zu hohe Vitamindosen besonders in der Wachstumsphase den Grundstein für Gelenkerkrankungen legen. Also werden die Futter in Zukunft mit Sicherheit andere Vitamindosierungen aufweisen als heute.
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: Und wo bleibt dann das Argument der Ausgewogenheit?
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: Ich will an dieser Stelle nicht die Fertigfutter verteufeln. Sie sind - sofern man sich für Premium-Marken entscheidet - mit Sicherheit gut. Wir selbst verkaufen mit Überzeugung Fertigfutter-Produkte. Was ich aber sagen will ist, daß Essensreste auf keinen Fall verteufelt gehören, sondern sogar eine wichtige Ergänzungsfunktion zu den Fertigfutter-Produkten haben.
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: Kein Fertigfutter dieser Welt kann die ganze Bandbreite der Nahrungsmittel wiederspiegeln. Auch die besten Futtersorten beschränken sich auf ganz wenige, ausgesuchte Fleisch-, Getreide- und Gemüsesorten.
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: Mit anderen Worten: Gemessen an der Vielfalt der Natur bieten Fertigfutter hiervon nur einen ganz kleinen Ausschnitt! Etwas überspitzt ausgedrückt: Die Vielfalt der Fertigfutter ist im Vergleich zur Natur eher als "armselig" zu bezeichnen. Wenn außerdem noch jeden Tag das gleiche Futter gefüttert wird, dann kann von Ausgewogenheit wahrlich nicht mehr gesprochen werden.
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: Schon seit Jahren empfehlen wir von der Firma Schecker, Fertigfutter-Produkte immer mit Frischkost anzureichern. Heute gehen wir sogar noch einen Schritt weiter. Zusätzlich zur Frischkost empfehlen wir auch die Ergänzung mit hochwertigen Essensresten. Besonders gut sind gekochte Gemüsesorten. Sie reichern die tägliche Futterration zusätzlich noch mit frischen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen an. Mit einer gut abgestimmten Frischkost- und Essensrest-Ergänzung bekommt der Hund die Abwechslung. die er für ein gesundes Leben braucht.
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: Haben Sie ruhig Mut, auch Ihrem Hund Reste vom Tisch zu geben. Was über 10.000 Jahre unsere Hunde nicht umbrachte, wird es auch in Zukunft nicht.
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: Ich wünschen Ihnen und Ihrem Hund guten Appetit.
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: Rolf Schecker
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