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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Vit. E und C bei Arthrosen ?
19. Juni 2000 17:54

Hallo Susanne,
dieser Jemand bin ich (vermutlich auf einen Hilferuf in Hunde.ch). Du hättest ruhig anfragen können, meistens beisse ich nicht! Dort stand mit Sicherheit auch "natürliches" Vitamin E/C, der Hinweis auf die Raucherkapseln deshalb, damit es nicht mit den 2,95-Döschen verwechselt wird.
Die Vitaminbeimischungen im Futter bzw. Vitaminzusätzen sind synthetisch (weil billig) und am Beispiel E bzw. B auch zu niedrig. Hunde mit Erkrankungen haben einen erhöhten Bedarf, bei Erkrankungen aus dem Rheumatischen-/Arthrosenbereich ist E wirklich eine Geheimwaffe. Die Daten für die Dosierung von Vitaminen werden in Deutschland (Humanbereich) mittlerweile selbst für "Normal"menschen drastisch nach oben korrigiert. Bei Menschen mit Erkrankungen/Streß/Belastungen nähert man sich langsam den USA an. Dort gibt es eine Feldstudie konventionelle Behandlung(einschl. der Nebenwirkungen), Behandlung mit E und Behandlung mit E+C an jeweils 1000 Probanten. Die E/C-Gruppe hatte zwar auch kein besseres Röntgen- bzw. Blutbild, aber keine Schmerzschübe mehr und zwar OHNE NEBENWIRKUNGEN! Leider ist diese Behandlung zu billig. Ich habe selbst (auf Hinweis von einem niederl. Humanmediziner) habe mein unerträgliches Rheuma in den Griff gekriegt. Die Arthrose meines Hundes habe ich soweit gebessert, dass sie wieder auf 4-Beinen läuft (gegen das gelegentliche Hinken bei zuviel Toben kämpfe ich gerade)und das ist über 2 1/2 Jahre her. Ich lebe noch -fast beschwerdefrei und ohne 6wöchige Leber- und Nierentest-, meine alte Hündin lebt noch (Leber, Niere u. Blutwerte ok), also wird es dein Hund auch nicht durch natürliche Vitamine umgebracht, höchstens durch Konservierungsstoffe und "frei nach Schnauze" zusammengestellte Vitaminzusätze.

Ansonsten sollten sich auch Tierärzte mal über Landesgrenzen hinaus und nach etlichen Jahren Praxis über neue Erkenntnisse informieren auch wenn es an den Unis nur ein 5-Min.-Thema ist. USA und die skand. Länder sind führend auf dem Gebiet von Feldstudien bei Hunden teils sogar ohne Kommerz!
Von Marc Torel bzw. Kammerer (www.transanimal.de) wird leider in sehr deutlicher Sprache vorgeführt, welcher Dr. seine "Forschungs"-Ergebnisse von welchem Prof. abgeschrieben hat. Wir landen letztlich in der Viehmast! Sämtliche Prozesse zur Verhinderung der beiden Bücher wurden von Verlag/Autoren gegen Professoren u. Doktoren sowie führenden Futtermittelherstellern gewonnen.
Nirgendwo ist eine Feldstudie feststellbar, die etwas über den konkreten Vitaminbedarf des Hundes aussagt. Sämtliche Veröffentlichungen enden unter "Quellenangabe". Unsere führenden "Ernährungsexperten" korregieren langsam ihre Aussagen zur Ernährung. Veröffentlichungen von vor 4 Jahren haben zum gleichen Themenkreis haben kaum noch Ähnlichkeit mit der heutigen Darstellung - jedoch gleicher Verfasser!!! Weiter wäre ab und an ein Blick in die Tierärztliche Umschau (hier 51. Jahrg. Hefte 8-12;96) zu empfehlen, manchmal sehr weiterbildend.
Gruß Mona

19. Juni 2000 18:40


: Wo steht das? In alten Lehrbüchern?
: Ich beziehe mich auf die neusten Studien.Und die haben andere
: Ergebnisse ermittelt!

Also, Entschuldigung! Aber weißt Du eigentlich, was wovon Du sprichst?
Alle Säugetiere und die meisten Vögel (ausgenommen der Mensch, einige Primaten und das Meerschweinchen, nebst einigen anderen Nagern) können Vitamin C selbst im Körper herstellen. Das ist Grundlage Bio 2. Semester!! Oder sollen wir jetzt die Erkenntnistheorien und -versuche des Abendslandes begraben?

Und im Übrigen: die Beweislast gilt immer noch für die Widerlegung, nicht der Behauptung!

Also: Welche Studien, wo stehts, von wem?

Gruß!
Troschke

19. Juni 2000 18:52

Hallo Mona,
ich freue mich, daß Du mit verschiedenen "natürlichen" Mitteln Deine Erkrankung in den Griff bekommen hast, vor allem ohne Unterstützung der Pharmacie (auch wenn die Vitamine doch aus den Chemilaboren der Pharmahersteller kommen).

ABER: Ich warne davor Humanversuche und "Tierversuche" miteiander abzugleichen! Die Ernährung von Tieren ist grundsätzlich anders, als die von Menschen. Auch dies ist ein Grund, daß Tierversuche nicht unbedingt auf den Menschen übertragbar sind.

Beispiele: Eine mittelgroße Zwiebel tötet einen Terrier (egal, ob gekocht, roh, gebraten oder als Saft). Daß Ziebeln von Krokussen, Narzissen und anderen Blumen (Herbstzeitlose!!!) für Menschen tödlich sind, weiß heute gottseidank fast jeder. Aber weiß jemand, daß die Gemüsezwiebel für Hunde und Katzen zum Verderben werden können? Die gefährliche Hämolyse wird von Schwefelverbindungen ausgelöst. Warum aber nur bei einem Hund/Katze die roten Blutkörperchen durch die Disulfide platzen und nicht bei einem Menschen, weiß man heute noch nicht.
Schokolade und Kakao sind ebenfalls Gift! Das Theobromin, ein starkes Alkaloid (auch in Kaffee) führt zu Herzversagen! Eine Tafel von 100 gr Vollmilchschokolade enthält 200 mg Theobromin und tötet damit locker einen Pekinesen. Die tödliche Dosis liegt bei ca 100 Milligramm/je Kg Körpergewicht. Anderes Beispiel: Wer keine Sepiaschale mehr hat, sollte nie einen Avocadostein in den Käfig seines Papagei hängen. Sonst kann man ihn (die Kakadu) am nächsten Morgen ausstopfen lassen.

Auch andersrum gehts: eine Maus kann 160 gr Arsen fressen, bevor ihr schlecht wird, bei einem Menschen reichen 0,001 gr zum Tod!

Also: Vorsicht bei Hausmitteln und Vergleichen mit Menschen.

Troschke

19. Juni 2000 19:39

: Hallo Mona,
: ich freue mich, daß Du mit verschiedenen "natürlichen" Mitteln Deine Erkrankung in den Griff bekommen hast, vor allem ohne Unterstützung der Pharmacie (auch wenn die Vitamine doch aus den Chemilaboren der Pharmahersteller kommen).
:
: ABER: Ich warne davor Humanversuche und "Tierversuche" miteiander abzugleichen! Die Ernährung von Tieren ist grundsätzlich anders, als die von Menschen. Auch dies ist ein Grund, daß Tierversuche nicht unbedingt auf den Menschen übertragbar sind.
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: Beispiele: Eine mittelgroße Zwiebel tötet einen Terrier (egal, ob gekocht, roh, gebraten oder als Saft). Daß Ziebeln von Krokussen, Narzissen und anderen Blumen (Herbstzeitlose!!!) für Menschen tödlich sind, weiß heute gottseidank fast jeder. Aber weiß jemand, daß die Gemüsezwiebel für Hunde und Katzen zum Verderben werden können? Die gefährliche Hämolyse wird von Schwefelverbindungen ausgelöst. Warum aber nur bei einem Hund/Katze die roten Blutkörperchen durch die Disulfide platzen und nicht bei einem Menschen, weiß man heute noch nicht.
: Schokolade und Kakao sind ebenfalls Gift! Das Theobromin, ein starkes Alkaloid (auch in Kaffee) führt zu Herzversagen! Eine Tafel von 100 gr Vollmilchschokolade enthält 200 mg Theobromin und tötet damit locker einen Pekinesen. Die tödliche Dosis liegt bei ca 100 Milligramm/je Kg Körpergewicht. Anderes Beispiel: Wer keine Sepiaschale mehr hat, sollte nie einen Avocadostein in den Käfig seines Papagei hängen. Sonst kann man ihn (die Kakadu) am nächsten Morgen ausstopfen lassen.
:
: Auch andersrum gehts: eine Maus kann 160 gr Arsen fressen, bevor ihr schlecht wird, bei einem Menschen reichen 0,001 gr zum Tod!
:
: Also: Vorsicht bei Hausmitteln und Vergleichen mit Menschen.
:
: Troschke


hallo !
das zwiebeln einen hund töten können weiß ich aber ich wußte nicht das eine ganze zwiebel dazu ausreicht. auch gekocht? ist das alliin nicht wasserdampfflüchtig und ist es dann immernoch schädlich?
fragenden gruß simone

19. Juni 2000 19:49

:
: Also, Entschuldigung! Aber weißt Du eigentlich, was wovon Du sprichst?

Hallo,
warum so aufgebracht? Natürlich weiss ich , wovon ich spreche oder
hast du gedacht, ich sauge mir hier irgendetwas aus den Fingern,
um dich zu widerlegen.
Ich spreche von Erkenntnissen die bereits 1987 und 1993 in
sogenannten " Tierversuchen " im Zusammenhang mit Vit.C gewonnen wurden.
Grundlage Bio 2 müsste mal wieder neu überarbeitet werden, denn
schliesslich sind diese Ergebnisse schon ein paar Jährchen alt.
Für einen Fachmann oder Frau ? wie dich, wird es bestimmt nicht schwer sein,
sich diese Studien zu besorgen.
Kleiner Tipp: Versuch an Schlittenhunden von Donoghue 1987
Versuch von Grandjean u.Mitarbeitern 1993

Gruss Marlene
:

19. Juni 2000 20:24

: warum so aufgebracht?

Bin ich nicht, nur sehr erstaunt!

: Versuch an Schlittenhunden von Donoghue 1987

Wenn es der Versuch von Donoghue (Havard) ist: Den Bericht kenne ich, beschäftigt sich aber nicht primär mit der Synthetisierung von Ascorbinsäure, sondern mit den Wechselwirkungen/Beeinträchtigungen von Ascorbinsäure mit Aminosäuren an Hundeföten. Wurde leider von D. D. Ackerly 1996 in "Sensitivity analyses in comparative biology of dogs" (Biol. Trans. Reletav. Soc., London) widerlegt.


: Versuch von Grandjean u.Mitarbeitern 1993

Kenne ich nicht, muß ich mir erst besorgen!

Gruß!
Troschke