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Viele Fragen zur Ernährung

geschrieben von Morgaine(YCH) 
Viele Fragen zur Ernährung
22. November 1998 23:52

Hallo an alle!

Also ich habe mal eine ganze Menge Fragen zum Thema Ernährung, bzw., was man allgemein so darüber hört und liest.

Zunächst mal zum Thema rohes Fleisch...
Als ich noch etwas jünger war, hatte mein Vater einen Schäferhund. Dieser Hund wurde sein ganzes Leben lang ausschließlich mit rohem Fleisch ernährt. Und zwar mit Schweinefleisch, Rindfleisch, auch Knochen, eigentlich alles außer Geflügelknochen. Er ist 12 oder 13 Jahre alt geworden und war sein ganzes Leben lang nicht einmal krank, noch zeigte er irgendwelche Mangelerscheinungen. Ich verstehe von daher nicht, wieso es so schlimm sein soll, rohes Fleisch zu verfüttern (von ausschließlich soll gar nicht erst die Rede sein). Hat dieser Hund einfach nur Glück gehabt? Genauso das Argument vieler Leute, das die Hunde früher nur von Küchenabfällen ernährt wurden und trotzdem alt geworden sind (ich kenne sowas auch, allerdings nicht in Deutschland). Ich mache sowas natürlich nicht, aber warum ist es so falsch?

Nächstes Thema: Futterwechsel
Mein Hund frißt ein Futter (Trockenfutter nur eine bestimmte Zeit lang). Irgendwann hat er einfach die Schnauze voll. Ich füttere dann eine andere Sorte und wenn er die nicht mehr frißt die nächste und irgendwann lande ich dann wieder bei der ersten u.s.w.. Nun sagen aber viele, das häufige Futterumstellung dem Hund schadet. Wieso? Und wieso verlangt mein Hund dann förmlich nach einer Futterumstellung?

Nächstes Thema: Fütterungszeiten
Als mein Hund so ca. ein Jahr alt war, habe ich ihm hauptsächlich Eukanuba gegeben. Dummerweise habe ich mich an die "Fütterungsempfehlung des Herstellers" gehalten, da ja Eukanuba behauptet, das man einem Hund von dieser Futtersorte weniger geben muß, als von anderen Futtersorten. Somit war mein Hund also irgendwann etwas schmächtig. Da habe ich ihm angewöhnt, nur zu fressen, wenn er Hunger hat und nur soviel, wie er braucht. Seitdem steht der Napf den ganzen Tag gefüllt herum und wenn er leer ist, wird nachgefüllt. Nun sagen viele, daß das besonders bei großen Hunden (und meiner ist groß) die Gefahr einer Magendrehung erhöhen würde oder zu Übergewicht führen kann, und man Hunden deshalb eine oder zwei regelmäßige Mahlzeiten pro Tag geben soll. Nur, bei meinem Hund funktioniert das ausgezeichnet. Er hat Idealgewicht und frißt auch nie viel auf einmal, womit die Gefahr einer Magendrehung doch eigentlich sinken dürfte. Er teilt es sich genau ein, frißt bevor er ruht, nie, bevor wir spazierengehen. Ich halte diese Art von Fütterung eher für eine gute Möglichkeit Über- bzw. Untergewicht zu vermeiden. Sicher würde es nicht bei allen Hunden funktionieren. Außerdem frißt er seitdem nur noch selten was von der Straße und sitzt auch nicht mehr so gierig "bei Tisch". Eure Meinung dazu würde mich sehr interressieren.

Nächstes Thema: Futtersorten
Also wie gesagt muß ich bei meinem Hund ofters mal die Futtersorten wechseln. Dabei kommt es natürlich auch vor, daß ich mal ein nicht so gutes Futter erwische, zumal man in den Tierhandlungen hier in der Nähe kaum große Wählmöglichkeiten hat: Eukanuba, Royal Canin und die üblichen Sorten, und ein paar billigere, die ich aber größtenteils nicht so gut finde. Die üblichen Sorten sind mir aber einfach zu teuer, zumal ich weiß, das es genauso gute Sorten preiswerter sind. Hier in der Nähe gibt es dieser genau zwei. Aber ich will noch andere ausprobieren. Also, wenn jemand gute preiswerte Futtersorten kennt (außer bereits genannte), und vielleicht sogar Adressen oder Telefonnummern herausbekommen kann, an die ich mich wenden kann, um zu erfahren, wo das Futter bei mir in der Nähe vertrieben wird, wäre ich sehr, sehr dankbar.

Ich freu mich auf Antworten....

Bis dann

Morgaine


23. November 1998 11:50

hallo, endlich mal jemand der es auch so macht wie ich. bei uns ist das
trockenfutter auch immer im gefuellten napf und ich habe auch keine
probleme. alle meine hunde (5 Stueck 4 landseer und 1 jack russel) haben
idealgewicht. und zwei hunde haben 1 napf. unser cherry ist mittlerweile
8 jahre alt (und das ohne magendrehung)
zum trockenfutter, jeder hersteller hat verschiedene zusammensetzungen,
versuche es mal mit wechsel zwischen lamm und reis etc., dann wird es
dem hund auch nicht langweilig. ferner nicht immer nachgeben, sollte er
mal nicht fressen habe geduld und warte einen tag, denn er wird nicht
verhungern. sonst erziehst du deinen hund zum feinschmecker, der dich
voll im griff hat. alles liebe jutta


25. November 1998 14:15



Hallöchen,


zum trockenfutter, jeder hersteller hat verschiedene zusammensetzungen,
versuche es mal mit wechsel zwischen lamm und reis etc., dann wird es
dem hund auch nicht langweilig.

Wenn es sich dabei um denselben Hersteller handelt, funktioniert das eben auch nicht.

ferner nicht immer nachgeben, sollte er mal nicht fressen habe geduld und warte einen tag, denn er wird nicht verhungern.

Tja, das habe ich auch schon probiert, und zwar nicht bloß einen Tag lang sondern auch schonmal über zwei Wochen. Die Folge war, daß mein Hund zwar ab und zu zum Futternapf hingegangen ist, auch ein oder zwei Brocken in den Mund genommen hat und sie aber wieder ausgespuckt hat. Desweiteren konnte ich zusehen, wie er beständig immer schlanker und schlanker wurde, dann doch gegessen hat und es hinterher wieder erbrochen hat. Habe ich ihm dann ein anderes Futter gegeben, hat er wieder ganz normal gefressen und wieder zugenommen. Wenn ich ihm dann nach zwei/drei Monaten dasselbe Futter, was er nicht mehr gefressen hat, wieder gegeben habe, hat er es auch wieder ganz normal gefressen.

sonst erziehst du deinen hund zum feinschmecker, der dich
voll im griff hat.

Das glaube ich nicht, denn er frißt, wie gesagt alles, halt nur eine bestimmte Zeit lang. Und erfrißt auch eine Sorte, von der er die Schnauze voll hatte, nach einem längeren Zeitraum wieder vollkommen ohne Probleme. Er verträgt dabei auch jede Futterumstellung. Sogar, wenn ich ihm Dosenfutter untermische, damit er das Futter doch frißt, hat er keine Probleme damit.

Insgesamt stört mich das auch gar nicht (es wundert mich höchstens ein bißchen), ganz im Gegenteil. So kann ich alle möglichen Futtersorten ausprobieren. Ich wäre wahrscheinlich sonst bei Eukanuba geblieben und hätte gar nicht mitbekommen, was es noch für andere Sorten gibt, die genauso gut, aber preiswerter sind. Ich verstehe bloß nicht, warum es so schädlich sein soll, wenn man das Futter häufig wechselt.

Wenigstens bin ich nicht die einzige, die diese Futtermethode anwendet.

Bis bald

Morgaine


25. November 1998 16:57

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Hallo, schädlich ist es nicht Futter zu wechseln. Eukanuba habe ich mir
abgewöhnt, da das gleiche Futter in Amerika für wenig Geld zu erwerben
ist. Und hier in Deutschland hat sich einer das Generalimportrecht geholt
und diktiert einen Wahnsinnspreis. Ich persönlich nehme Royal Canin und
Grau-Futter. Beides keine Billiganbieter aber die Zusammensetzung stimmt.
Ferner kannst Du versuchen Gemüsebrühe aus dem Reformhaus anzurühren und
über das Futter zu geben, der Trick wirkt eigentlich gut. Ansonsten
wir essen auch nicht jeden Tag das gleiche. Wenn irgendwann mal
nichts mehr hilft, hilft ein zweiter Hund, denn Futterneid treibt alles
rein. Alles Liebe Jutta und Landseer



01. Dezember 1998 22:55

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:Hallo, schädlich ist es nicht Futter zu wechseln. Eukanuba habe ich mir
:abgewöhnt, da das gleiche Futter in Amerika für wenig Geld zu erwerben
:ist. Und hier in Deutschland hat sich einer das Generalimportrecht geholt
:und diktiert einen Wahnsinnspreis. Ich persönlich nehme Royal Canin und
:Grau-Futter. Beides keine Billiganbieter aber die Zusammensetzung stimmt.
:Ferner kannst Du versuchen Gemüsebrühe aus dem Reformhaus anzurühren und
:über das Futter zu geben, der Trick wirkt eigentlich gut. Ansonsten
:wir essen auch nicht jeden Tag das gleiche. Wenn irgendwann mal
:nichts mehr hilft, hilft ein zweiter Hund, denn Futterneid treibt alles
:rein. Alles Liebe Jutta und Landseer
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Hallo Jutta,
Futter, das indutriell hergestellt wird, öfter zu wechseln, kann schon schädlich für den Hund sein, nämlich dann, wenn er ernährungssensibel ist. Jeder Hersteller hat eine andere Herstellungsmethode und andere zutaten, das kann einem empfindlichen Hund schon zu schaffen machen.
Mit dem amerikanischen Preis für Eukanuba hast Du sicherlich Recht, aber hast Du mal an die Frachtkosten, Zoll etc.gedacht? Außerdem der Preisunterschied zwischen der Premium-Schiene von royal Canin und Eukanuba ist doch nur zwischen 5-und 10 DM soviel ist das auch nicht.
Oder meinst Du die züchterschiene von RC? Dann lies Dir doch bitte mal die Zusammensetztung auf der Packung durch. Wenn Du das machst, wirst Du sehen daß es einen großen Unterschied zwischen RC-Züchterschine und Eukanuba gibt.Übrigens ich füttere keines von diesen Futtersorten, beschäftige mich aber sehr mit Hundefutter
Viele Grüße Sabine

02. Dezember 1998 01:05

Hallo Sabine,

Schau doch mal in meine ursprüngliche Meldung (bitte, bitte), wenn du dich so sehr mit Hundefutter beschäftigst. Ich habe ein paar "provozierende" Fragen, zu denen ich gerne mehr erfahren möchte.

Bis dann

Morgaine