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Wasser

geschrieben von Erika und Ricky(YCH) 
Wasser
16. Juli 2000 08:37

Hallo Ihr lieben Leute,

es wird bei der Ernährung eigentlich nur über das Futter geredet und geschrieben. Was aber genau so wichtig ist, daß habe ich festgestellt ist das Wasser.

Mein Hund der eine kaputte Bauchspeicheldrüsenkrankheit hat vertrug anfangs nur Wasser das ich mindestens 10 Min. abgekocht habe.
Ich bekam in erst mit 1 Jahr (zugelaufen) und durch den ewigen Durchfall und dem Kotzen war natürlich die Darmflora total im Arsch.
Wenn man Wasser aus der Leitung einen Tag stehen läßt, kann man sehen wie ein grauer Film oben auf schwimmt, dies sind Bakterien, auch wird das Wasser bei uns zumindest geclort und die Wasserrohre sind oft verrostet.
Bestimmt macht dies einem gesunden Hund nicht viel aus, aber man kann ja mal darüber nachdenken und es muß nicht immer das Futter sein.
Dies sollte man vielleicht auch mal bei Durchfall beachten, denn ich habe auch schon bei anderen Tieren bemerkt, daß sie schneller kuriert werden, wenn man das Trinkwasser abkocht.
Ich gebe mind. 3x am Tag abkochtes und abgekühltes Wasser oder Tafelwasser ohne Kohlensäure jedoch kein Mineralwasser das würde er nie trinken. Das Tafelwasser gebe ich, weil im abgekochten Wasser ja keine Mineralien mehr drin sind.

Fünf Hundehalter bei uns im Dorf jammerten auch ständig daß ihre Hunde öfter Durchfall hätten und als sie das Wasser ebenfalls abkochten, oder das Wasser aus dem Brunnen gaben war die Verdauung gut.

Sogar das Wasser aus dem (sauberen)Bach wird besser Vertragen als das Wasser aus der Leitung.

Viele Grüße


Erika und Ricky

16. Juli 2000 08:51

Hallo Erika!

Gechlortes Wasser ist natürlich Mist zum Trinken. Und es gibt auch Gegenden in Deutschland, wo das Wasser aus dem Hahn tatsächlich "nicht schmeckt" (bei Freunden in Berlin probiert und in Halle/Saale auch).

Schlechte Wasserleitungen (alt, teilweise noch Blei oder rostig) tragen auch nicht zur Wasserqualität bei. Beim Spinnrad, die ja diese Besprudeldinger verkaufen, gibt es eine "Wasserqualitätskarte" von Deutschland, da kann man sich ein bißchen orientieren.

Der Zustand des Trinkwassers vor dem Gang durch die Rohre ist aber strenger geregelt als der des Mineralwassers/Tafelwassers! An Trinkwasser werden höhere Qualitätsmaßstäbe bzgl. Schadstoffgehalt, Bakterienmenge etc. gestellt als an Mineralwasser. Da ist nämlich häufig auch Mist drin, auch von den Elektrolyten her.

Wenn bei Euch das Wasser gechlort wird, dürfte aber kein Bakterienfilm darauf entstehen (außer man läßt es offen stehen, es gibt ja genug Luftkeime, die sich sterbend darauf herniederlassen; vermehren sollten sie sich aber nicht, denn sonst ist's zu wenig Chlor und man kann es auch gleich lassen mit den chloren), denn das ist ja der Sinn des Chlors! Chlor tut der Bakterienflora des Darms natürlich auch nicht gut.

Die Erfahrung, daß Tiere mit abgekochtem Wasser schneller gesunden, habe ich aber auch schon gehört. Das Wasser steht ja auch im Wasserhahn eine Weile und sammelt alles Mögliche an, um richtig frisches zu kriegen, muß man es wohl ein bißchen laufen lassen, was auch wieder Verschwendung ist.
Viele Grüße,

Katja


16. Juli 2000 10:17

Hallo Erika,
auch wenn ich Dir prinzipiell zustimme, bringst Du doch einiges durcheinander:

: Wenn man Wasser aus der Leitung einen Tag stehen läßt, kann man sehen wie ein grauer Film oben auf schwimmt, dies sind Bakterien, auch wird das Wasser bei uns zumindest geclort und die Wasserrohre sind oft verrostet.

Es handelt sich mit Sicherheit nicht um Bakterien, sondern um gelöste Substanzen im Wasser, die durch das Verdunsten an der Oberflächen "zurückbleiben" und in konzentrierter Form vorliegen. Sollte es sich um Bakterien handeln, würde euer Wasserwerk ganz schnell geschlossen. Das Wasser aus der Leitung wird regelmäßig auf Rückstände und Verkeimung geprobt. Die Substanzen (sichbare Schleier auf der Oberfläche) bleiben auch bei Aufkochen zurück, werden aber durch sie stake Wallung des Wasser beim Kochen wieder gelöst. Es gibt Gegenden in Deutschland, in denen das Trinkwasser in der Leitung aus Gründen der Hygiene noch gechlort wird. Eine nachgeschaltete Sauerstoffbehandlung fällt diesen Chlor jedoch zum größetn Teil wieder aus. Überhaupt ist eine 3-wertige Sauerstoffbehandlung (Ozon) von Trinkwasser heute efektiver und billiger als eine Chlorung. Außerdem widersprichst Du dir hier: Gechlortes Wasser ist GARANTIERT Keim-, und damit auch Bakterienfrei. Chlor ist ein sehr starkes Gift. Auch für niedere Lebenwesen.

: Dies sollte man vielleicht auch mal bei Durchfall beachten, denn ich habe auch schon bei anderen Tieren bemerkt, daß sie schneller kuriert werden, wenn man das Trinkwasser abkocht.

Der Vorteil des Abkochens liegt nicht in einer "abgestorbenen" Verkeimung, sondern in dem durch das Aufkochen ausgelöstes Ausflocken von metallischen Inhaltsstoffen, bzw einer Reduzierung der Kalkbelastung und einer gleichzeitigen Konzentration von mineralischen Bestandteilen (die ja nicht verdampfen, sondern zurückbleiben)

: Ich gebe mind. 3x am Tag abkochtes und abgekühltes Wasser oder Tafelwasser ohne Kohlensäure jedoch kein Mineralwasser das würde er nie trinken. Das Tafelwasser gebe ich, weil im abgekochten Wasser ja keine Mineralien mehr drin sind.

Viele Hunde trinken auch Kohlensäuerefreies Mineralwasser nicht, weil es einfach einen Beigeschmack hat, der für sie unangenehm ist. Dieser Beigeschmack ist in Tafelwasser nicht vorhanden. Der Unterschied zwischen Tafel- und Leitungswasser ist: garkeiner; außer daß das Tafelwasser in Flaschen gefülltes Trinkwasser ist und nicht durch die (möglicherweise belastenden) Blei- und Eisenrohre geflossen ist. Durch abgekochtes Wasser werden keine Mineralien "beseitigt", sondern im Gegensatz konzentriert, weil bem Kochen nur reines Wasser verdampft und die Mineralien zurückbleiben. Ausnahme: Kalk, das bei höheren Temeraturen ausflockt und sich absetzt (- Kesselstein).

: Fünf Hundehalter bei uns im Dorf jammerten auch ständig daß ihre Hunde öfter Durchfall hätten und als sie das Wasser ebenfalls abkochten, oder das Wasser aus dem Brunnen gaben war die Verdauung gut.

Dies weist auf eine Verwendung von alten Wasserrohren aus Blei oder Eisen hin!

: Sogar das Wasser aus dem (sauberen) Bach wird besser Vertragen als das Wasser aus der Leitung.

Ist ein SAUBERER Bach, einer, dessen Wasser klar ist, oder einer, dessen Wasser keine übermäßige Verkeimung aufweist? Verkeimung läßt sich nicht optisch oder durch Geschmack feststellen. Also, ich wäre sehr vorsichtig mit einer solchen Hypothese.

Martin mit Mary

16. Juli 2000 10:06

hei erika

nat. kann eine reaktion auch mal am wasser liegen,warum nicht?
jedoch unterliegt das trinkwasser hierzulande weit strengeren kontrollen als alle arten von mineralwassern.
und ob ein bach "sauber" ist,siehst du nicht,indem du reinschaust
und er einfach nur klar ist.

grüße
Pat