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Trockenfutter/selber kochen

geschrieben von Inga(YCH) 
Trockenfutter/selber kochen
08. August 2000 10:30

Hallo,
nachdem ich nun schon so einiges über Fertigfutter und selber kochen hier im Forum gelesen haben, bin ich nun fast entschlossen für meine beiden Schäferhunde zu kochen. Ich habe nun mehrmals gelesen, daß einige von Euch 1x am Tag selbst gekochtes und 1x Fertigfutter füttern. Ist das besser als nur selbstgekochtes oder nur arbeitserleichterung. Woher weiß man dann, ob der Hund nicht einen Mangel oder Überschuss an etwas bekommt.
Ist selber kochen teurer? Was würde es wohl für einen Schäferhund kosten?
Viele Grüsse Inga


08. August 2000 10:53

: Hallo,
: nachdem ich nun schon so einiges über Fertigfutter und selber kochen hier im Forum gelesen haben, bin ich nun fast entschlossen für meine

Hallo Inga,
ich halte selber "kochen" auch für besser; da weiss ich, was drin ist. Ausserdem ist alles naturbelassener, während mit Fertigfutter unheimlich viel gemacht werden muss, damit es haltbar ist.
Grundlage des selbstgemachten Futters ist Fleisch, Gemüse/Obst und Getreide.
Fleisch: z.B. tiefgefrorenes Pansen/Kopffleischgemisch z.b. vom Raiffeisenmarkt), Hackfleisch Leber, Herz -alles vom Rind, kann roh gefüttert werden. Schwein möglichst nicht, auf jeden Fall dann gekocht. Dann noch Hühnchen gekocht mit dem Reis. Das Fett soll gut sein und sie mögen es ganz besonders gern!
Gemüse: Möhren, roh und gekocht, Zuccini-Würfelchen roh, rote Paprika roh und eigentlich alles was es an Gemüse gibt.
Obst: Äpfel, roh gerieben, Aprikosen, Banane, Kirschen (suchen sich meine selbst auf unserer Rennbahn!)Pfirsiche, Ananas
Walnüsse, Haselnüsse (werden auch selbst gesucht und geknackt) Sonnenblumenkerne
Gute Öle: sonnenblumen, Weizenkeim. Leinöl
Getreide: Naturreis (ungeschält), Hirse (gut fürs Bindegewebe, Nudeln
Zusätze: Hefeflocken, Algenmehl, Mineraltabletten (Cafortan z.B.)
Bei dieser Ernährung können keine Mangelerscheinungen auftreten!
Trocken- und Dosenfutter auch hin und wieder, weil der Hund was zu knacken hat und er den Geschmack kennt, wenn man mal auf Reisen oder krank ist, oder nichts anderes im Haus hat.
Im übrigen. ganz toll das Buch von H.W. Aldington "Von der Gesundheit des Hundes" mit super Ernährungstipps.
Gruss Brigitte

08. August 2000 11:21

:
: Hallo Inga,
: ich halte selber "kochen" auch für besser; da weiss ich, was drin ist. Ausserdem ist alles naturbelassener, während mit Fertigfutter unheimlich viel gemacht werden muss, damit es haltbar ist.
: Grundlage des selbstgemachten Futters ist Fleisch, Gemüse/Obst und Getreide.
: Fleisch: z.B. tiefgefrorenes Pansen/Kopffleischgemisch z.b. vom Raiffeisenmarkt), Hackfleisch Leber, Herz -alles vom Rind, kann roh gefüttert werden. Schwein möglichst nicht, auf jeden Fall dann gekocht. Dann noch Hühnchen gekocht mit dem Reis. Das Fett soll gut sein und sie mögen es ganz besonders gern!
: Gemüse: Möhren, roh und gekocht, Zuccini-Würfelchen roh, rote Paprika roh und eigentlich alles was es an Gemüse gibt.
: Obst: Äpfel, roh gerieben, Aprikosen, Banane, Kirschen (suchen sich meine selbst auf unserer Rennbahn!)Pfirsiche, Ananas
: Walnüsse, Haselnüsse (werden auch selbst gesucht und geknackt) Sonnenblumenkerne
: Gute Öle: sonnenblumen, Weizenkeim. Leinöl
: Getreide: Naturreis (ungeschält), Hirse (gut fürs Bindegewebe, Nudeln
: Zusätze: Hefeflocken, Algenmehl, Mineraltabletten (Cafortan z.B.)
: Bei dieser Ernährung können keine Mangelerscheinungen auftreten!
: Trocken- und Dosenfutter auch hin und wieder, weil der Hund was zu knacken hat und er den Geschmack kennt, wenn man mal auf Reisen oder krank ist, oder nichts anderes im Haus hat.
: Im übrigen. ganz toll das Buch von H.W. Aldington "Von der Gesundheit des Hundes" mit super Ernährungstipps.


Liebe Brigitte,

was Du da schreibst, ist ja bis auf das Cafortan ganz toll. Das
brauchst Du eigentlich bei dieser Ernährung nicht.

Ich kenne eine Besitzerin, die mit bis zu 15 Tabletten Cafortan
ihrer Hündin eine Femurkopfnekrose und damit eine HD hingefüttert
hat.


Viele Grüße
Viriletto

E-mail. Viriletto@aol.com


08. August 2000 21:04

Hallo Inga,

ich füttere ähnlich wie Brigitte, ebenfalls auf der Grundlage des Buches von H.W. Aldington "Von der Gesundheit des Hundes"

Gelegentlich bekommt er Hundefutter (Eukanuba), wenn ich gerade nichts für ihn gekocht habe.

Die Kosten belaufen sich für unseren Dobermann auf ca. DM 150,00/Monat incl. Hundekuchen und hier und da mal weiche Kalbsknochen.

Ich denke beim Schäferhund dürften die Kosten ähnlich sein.

Viele Grüße
Birgit & Onyx

09. August 2000 05:01

Hallo Inga ,
ich habe für Jule( SHMix) ca 1 1/2 Jahre selbst gekocht, da sie notorisch an ihrem Untergewicht festhielt (ca 23KG bei 65 cm Schulterhöhe).
Zubereitet habe ich folgendes:
4-5 tiefgefrorene Suppenhühner im Einwecktopf in 8L Wasser und 2-3 EL Salz 3Std kochen damit sich das Fleisch besser ablösen lässt, danach in der Brühe 1 1/2 Kg Naturreis 30 min kochen und am Ende noch 1 Kg geraspelte Möhren darunter geben ( die Möhren nur noch im heißen Reis ziehen lassen). Während der Reis kocht kann man die Hühner "entfleischen". Wenn sie lange genug gekocht haben geht das sehr leicht. Das kleingeschnittene oder gerupfte Fleisch mit unterrühren ( die Haut mit verwenden, nur die Knochen nicht) Das ganze dann in Gefrierdosen und einfrieren.
Jule bekam pro Tag ca 700g Futter, hat dann auch zugelegt auf 27 Kg.
Zusätzlich gab es ab und zu frischen Pansen (3-4 mal im Monat).
Die Futterkosten belaufen sich auf ungefähr 3DM pro Tag
Mittlerweile füttere ich Eukanuba da ich leider nicht mehr die Zeit habe regelmäßig zu kochen. Aber ab und an gibt es doch noch Hausmannskost! Mangelerscheinungen habe ich übrigens nicht festgestellt.
Evtl, kannst Du damit ja was anfangen,
Viele Grüße von Ansgar & Jule