artgerächt Hunde Ernährung Billinghurst
11. August 2000 09:17

Hallo

hat von euch jemand Erfahrung von der Verfütterung von rohen Fleischknochen etc. nach dem Vorbild von Dr. Billinghurst, da solle ja die Hund richtig aufblühen, und man kann sogar rohe Hänchen knochen geben, wer kann mir wieterhelfen.

Grüße
Petra


11. August 2000 09:48

Liebe Petra,
ich ernähre meine Hunde seit einiger Zeit so und habe beste Erfahrungen damit gemacht.
Wenn Du mehr wissen willst, setze Dich mit mir in Verbindung.

Viele Grüße
Birgit

11. August 2000 12:39

: Hallo
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: hat von euch jemand Erfahrung von der Verfütterung von rohen Fleischknochen etc. nach dem Vorbild von Dr. Billinghurst, da solle ja die Hund richtig aufblühen, und man kann sogar rohe Hänchen knochen geben, wer kann mir wieterhelfen.
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Liebe Petra,

was Ian Billinghurst schreibt, ist zutreffend und seine Auffassungen
sollten hierzulande eine größere Verbreitung finden.

Die Fütterung von Fleischknochen ist zwar nichts Neues, aber Billing-
hurst hat sie wieder aktualisiert, als sie bereits halbwegs vergessen
war.

Nun sind wir aber nicht in Australien, dem Land der Viehzucht und der
Fleischproduktion, sondern in Europa, in dem Knochenfütterung beim Hund
von der Industrie für Tiernahrung und der Tierärzteschaft verteufelt
wird und das Knochenangebot deshalb auf dem Markt gering ist.

Fange deshalb mit frischen Brustbeinknochen vom Kalb von einem guten Metzger an und füttere 2x in der Woche. Natürlich nur roh! Für eine
tägliche Knochenfütterung auch mit anderen Knochen a la Billinghurst haben wir hierzulande kaum das Angebot.

Gut geeignet ist auch das ganze Gerippe von Brathähnchen, von dem
man nur vorsichtshalber die Speiche des Vorderarms entfernt.

Du müsstest allerdings schon die zwei Bücher von Billinghurst lesen
und Dich damit auseindersetzen. Leider gibt es sie nur in englisch.



Viele Grüße
Viriletto

E-mail: Viriletto@aol.com

11. August 2000 12:53

Hallo Petra

Soweit ich mich erinnere, behauptet Billinghurst, dass sich Wildhunde zu 50 % (oder mehr?) von Knochen mit was dran ernähren. Da frage ich mich, weshalb dann soviel Gerippe da ist, wenn die Wildhunde den Kadaver verlassen?

Als ich das Buch vor 3 Jahren in den Ferien las, fielen mir noch einige Ungereimtheiten auf, weshalb ich seine "Theorie" nicht sooo glaubwürdig fand. Nach dem Motto. Wenn ein Schreiber leicht zu widerlegende Sachen behauptet, wie glaubwürdig ist dann, was ich nicht beurteilen kann?

Die Beobachtung: "Meinem Hund geht's gut so." Ist nicht sehr relevant. Meinem und vielen andern nämlich auch, trotz Fertigfutter, trotz fortgeschrittenem Alter.

Allein der Verstand und etwas Ernährungswissen sagen mir, dass die Hauptkomponenten und Verarbeitung der Fertigfutter auf keinen Fall zur Gesunderhaltung beitragen, sondern eher die nachträglich beigefügten Zusatzstoffe. Das für mich abschätzbare Resulat ist leider kein Faktor. Die Gesundheit des Tieres setzt sich aus zu vielen Komponenten zusammen.

Trotzdem: An grössere Knochen käme man bei uns wohl direkt vom Biohof, die würden da höchstwahrscheinlich mitmachen und haben auch die Möglichkeit, die zu schneiden.

Also viel Spass mit dem Experiment, schlimmer als Fertigfutter wird's nicht werden yawning smiley).

Gruss
Roman

11. August 2000 13:12

Hi Petra,

dazu sieh Dir mal den Text unter dieser Adresse an:

[combi.agri.ch]

Frau Dierauer gibt auch gerne weitere Auskünfte.

Gruß
Kathi