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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Futter mit viel Protein
15. August 2000 14:56

Halo, Silke!
Ich stimme Pat, Antje und den anderen zu. Ich habe bis vor einem Monat meinem Hund auch vorübergehend ein besonders Energy-Futter gegeben, weil er etwas mäklig ist, aber trotzdem relativ stark belastet wird - und dachte, ich tue ihm damit etwas gutes. Abgesehen von der Durchfall-Gefahr (war bei uns nicht, aber mein TA warnte auch davor) hat sich leider nicht der positive Effekt ergeben, den ich beabsichtigt hatte. Der Hund wurde lediglich hibbeliger, unkonzentrierter, auch zuhause, außerdem schneller dicker , aber für eine gleichmäßige Belastung wie z.B. das von Dir geplante Bergwandern hat es nichts gebracht. Ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl, jetzt mit einem hochwertigen Futter für Hunde mit normalen Grundumsatz kommt er besser klar. Er ist wieder ausgeglichener, aber trotzdem sehr fit und hat eine tolle Kondition. Ich würde lieber ein normales Premium-Futter geben, wobei dann die Menge leicht erhöht wird bei besonderer Belastung. Viele Grüße, Amelie

15. August 2000 18:10

Hallo Pat!

Es handelt sich bei dem Hund um einen Rhodesian Ridgeback, der voll im Saft steht (3 Jahre alt). Ich trainiere ihn derzeit mit 1 Stunde Joggen am Tag, 20 km Fahrradfahren je nach Witterung vor dem Mittag noch oder am Nachmittag und Abends etwa 1 Stunde mit dem Kickboard. Das ist im Prinzip nur unwesentlich mehr, als das was er sonst schon bekommt. Allerdings ist er, wie hier auch schon angeklungen, ein sehr mäkeliger Esser. Bislang füttere ich Eukanuba Premium, würde darunter aber gerne noch ein etwas "hochwertigers" Futter mischen - ich mische schon jetzt Futter von anderen Herstellern (Nutro, Nutra Nuggets, Royal Canin etc.) drunter, damit der Hund auch ein anderes Geschmackserlebnis mal hat.

Weitere Tipps ??
Danke
Silke

15. August 2000 21:22

Hallo!
Eigentlich ist ja für einen Hund im normalen Bedarf ein Verhältnis von 10gvRp/ MJ ME angestrebt. Nur bei extremen Leistungen wie z. B. Schlittenhunde etc. steigt der Proteinbedarf etwas an und kann dann auch auf bis zu 20g/MJ erhöht werden. Da aber die meisten gängigen Futtermittel schon ein Verhältnis von mehr als 13:1 aufweisen, kannst Du wohl auch mit so einem Futter bei den Leistungen gut klarkommen. Mit einem Premiumfutter liegt das Verhältnis schon immer etwa bei 15:1 und ich würde es auf keinen Fall steigern. Wenn Du wirklich mehr Energie haben möchtest, dann gewöhne ihn doch an die Zufütterung von Schweineschmalz. Hat bei meinem gut geholfen, als er noch recht schwerfuttrig war. Imke

16. August 2000 06:50

hei silke

die meldung von imke ist ok.
bei dem von dir geschilderten training ist mir eigentlich auch nicht klar,wo bei eurem bergurlaub das problem liegen soll.
das macht er doch mit links,sowohl was seine augenblickliche kondition
als auch das futter angeht.
falls es nur um die akzeptanz des jetzigen futters geht,und ich persönlich würde ihm seine mäkelei ganz schnell abgewöhnen,mußt du halt ein wenig rumexperementieren.
zuerst einmal:bevor er verhungert ,frißt er schon.hört sich vielleicht drastisch an,aber ich hoffe,du weißt,wie ich es meine.
ich halte nichts davon,dem hund täglich eine andere mischung anzubieten,
nur weil er täglich ein neues menü verlangt.mir ist klar,was du mit geschmackserlebnis meinst,aber stell dir vor,er müsste jagen-hase schmeckt auch immer wie hase und nicht wie schokopudding.
ist auch nicht gut ,denn er muß sich jedesmal frisch daruaf einzstellen,auch auaf die verwertung.das kostet energie und beschäftigt
den darm unnötig.
allerdings muß ich zugeben,daß ich selbst zwar ein grundfutter gebe,
es aber durchaus auch anreichere mit zb möhren,hatte ich im sommer mal eingeführt als ersatz für proteinknabbereien,und auch mal hüttenkäse
oder,aus gesundheitlichen gründen,magerjoghurt.
es gibt auch mal ein paar löffel erbsen oder bohnen dazu.
genauso wie mal ein ei,wenn es spiegeleier gibt.
habe das ganze aber,im gegensatz zu früher,drastisch eingeschränkt.
gefressen haben die meisten schon immer,was sie kriegten,es gab also keine mäkeligkeitsgründe.
bei einem,der sich auch zierte,hab ich lediglich hüttenkäse verwendet.
diesen dann abgebaut,und das ganze dann ausgesessen.wie gesagt,es verhungert niemand freiwillig.
du könntest lediglich,wenn nicht schon praktiziert,zb von einer auf 2 oder 3 mahlzeiten umsteigen,wobei bei 3 mahlzeiten bei einem so bewegten
hund eine ,zb mittags,durchaus nur aus flüssigkeit bestehen darf.
dann aber gewisse pause bis zum training.kein fahrradtraining mit vollem bauch.
fette,wie schw-schmalz oder pflanzenöle,können auch gut helfen,die meisten hunde akzeptieren das außerordentlich gut, und sponsern gleichzeitig ausdauerbelastung.
nicht nur was du fütterst,sondern auch wie du fütterst,ist maßgebend für eine gewünschte leistung.am empfehlenswertesten ist ein geregelter tages-und trainingsablauf mit integrierter fütterungs-und wässerungszeit.
gruß pat