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Noch mal: Selbstgekochtes.

geschrieben von Gaby(YCH) 
Noch mal: Selbstgekochtes.
16. August 2000 14:01

Hallo zusammen ,
nachdem ich hier so einige (viele )Verfechter selbstgekochten Futters gefunden habe, mal 'ne Frage für (potentielle) Ein-/Umsteiger: Wie finde ich die richtige Zusammensetzung, damit keine Mangelerscheinungen auftreten? Nach welchen "Rezepten" kocht ihr? Was muss unbedingt rein und was auf keinen Fall? Wie groß ist der Zeitaufwand - ich stell' mir das teilweise doch sehr zeitintensiv vor.
Danke für Eure Tipps!
Gaby

16. August 2000 20:22

Hallo Gaby,

Wie groß ist der Zeitaufwand - ich stell' mir das teilweise doch sehr zeitintensiv vor.

Der Zeitaufwand ist nicht groß. Es kommt auch bald Routine rein. Da ich
sowieso täglich für meinen Mann und mich koche, läuft das für Onyx
ganz nebenbei mit. Und außerdem kannst Du auch immer für ein paar Tage
vorkochen. Ich portioniere das dann immer gleich und im Kühlschrank für
zwei bis drei Tage ist das garkein Problem.

Was auf keinen Fall rein darf, z.B. an Gemüsen, kann ich nicht sagen.
Viele sagen z.B. Kohl darf der Hund nicht haben, wg. Blähungen etc.
Ich persönlich verfüttere jedes Gemüse, welches der Markt gerade an-
bietet und hatte bisher keine Probleme.

Mach es Dir für den Anfang doch nicht zu schwer oder kompliziert.
Die Erfahrungen kommen mit der Zeit und was die Menge anbetrifft, ich
füttere sozusagen mit den Augen. Ist er etwas zu dick, muß halt reduziert werden oder evtl. ein Tag fasten. Schadet auch nichts im
Gegenteil.

Die größte Sorge für den Anfang, so ging es mir, war das Thema "Mangel-
erscheinungen". Was ist wenn ich etwas ganz Wichtiges aus Unwissenheit vergesse? Jetzt sehe ich das schon lockerer. Er ist fit und gesund. Und
ich denke alles was in meinem Kochtopf ist, ist auf jeden Fall besser
als das Zeug aus der Dose oder aus dem Sack.

Du bekommst aber sicher noch zu Deiner Frage was muß rein und was nicht
kompetentere Antworten. Ich wollte Dir eigentlich nur Mut machen es
einfach auszuprobieren.

Viele Grüße
Birgit & Onyx


17. August 2000 05:27

: Hallo Gaby,

Zwei Bücher erleichtern dir den Einstieg als" Neueinsteiger":

Erhältlich sind die Bücher bei www.weltbild.de. Die Titel:

1. Die schnelle feine Hundeküche
2. Was deinem Hund schmeckt.

Beide zusammen kosten ca. DM 23,--.

Wie uns Herr Kammerer empfohlen hat, sollen wir die Mineralstoff+
Vitamingaben bzw. Vitakalk, die in diesen Büchern noch empfohlen werden, einfach WEGLASSEN.
Die Zusammensetzung der Nahrungsmittel ist jedoch optimal.
Und der Zeitaufwand ist kaum der Rede wert!

Viele Grüsse
Marlene


17. August 2000 06:02

: Hallo zusammen ,
: nachdem ich hier so einige (viele )Verfechter selbstgekochten Futters gefunden habe, mal 'ne Frage für (potentielle) Ein-/Umsteiger: Wie finde ich die richtige Zusammensetzung, damit keine Mangelerscheinungen auftreten? Nach welchen "Rezepten" kocht ihr? Was muss unbedingt rein und was auf keinen Fall? Wie groß ist der Zeitaufwand - ich stell' mir das teilweise doch sehr zeitintensiv vor.
: Danke für Eure Tipps!
: Gaby
Hallo, Gaby!
Ich bin auch vor einigen Wochen umgestiegen. Gott sei Dank, kann ich jetzt sagen, denn gestern habe ich das Ergebnis der Haaranalyse bekommen. Shari hat verschiedene Allergien, z.B. Farb-u. Konservierungsstoffe, Weizen, Ei, Schwein. Bei meiner Fütterung weiß ich genau, dass sie diese Stoffe schon mal nicht mehr bekommt. Außerdem schmeckt es den Hunden viel besser. Die meiste Arbeit macht das Gemüse-Schnippeln und Fleisch schneiden. Da bin ich so 2 Std. beschäftigt, habe dann aber auch das Futter für 4 Tage für 2 Hunde. Ich friere auch portionsweise ein, ist also auf den Tag gerechnet kaum Aufwand. Rezepte habe ich bisher keine, sehe einfach zu, dass ich abwechslungsreich koche. An Kohl habe ich bisher nur Chinakohl gegeben, auch keine Paprika, Pilze und Bohnen. Gefroren kaufe ich Mischgemüse oder Broccoli und gebe dann noch frisches Gemüse dazu. Zur Menge: ich schichte in die Einfriertöpfe 1 Teil Fleisch, 1 Teil Gemüse, 2 Teile Reis oder Nudeln. Mittags gibt es auch noch Hüttenkäse mit Joghurt oder Quark (probiotisch wegen Darmproblemen bei meiner Kleinen).
Mir macht Selbstkochen richtig Spaß und den Hunden bekommt es nach jetzt ca. 4 Wochen auch sehr gut.
Dir auch viel Spaß dabei.
Gruß
Silvia


17. August 2000 06:34

: Hallo zusammen ,
: nachdem ich hier so einige (viele )Verfechter selbstgekochten Futters gefunden habe, mal 'ne Frage für (potentielle) Ein-/Umsteiger: Wie finde ich die richtige Zusammensetzung, damit keine Mangelerscheinungen auftreten? Nach welchen "Rezepten" kocht ihr? Was muss unbedingt rein und was auf keinen Fall? Wie groß ist der Zeitaufwand - ich stell' mir das teilweise doch sehr zeitintensiv vor.
: Danke für Eure Tipps!
: Gaby
Hallo Gaby,
bin eigentlich über die menschliche Ernährung dazu gekommen, meine Hunde selbstzubereitet zu ernähren. Hatte seit meinem 18. LJ starken Heuschnupfen. In einem Skiurluab hatte ich Rohköstler kennengelernt und daraufhin mindestens 5 Wochen Rohkost gelebt. Der Heuschnupfen war weg, ich bekam nochmal eine starke Erkältung mit enormem "Auswurf" und dann war ich nie wieder krank!!
Diverse Lektüre zu menschlicher Fehlernährung (ziemlich rigoros und provokativ geschrieben) hat mich überzeugt.
Zurück zum Hund. meine bekommen das Fleisch meistens roh: Rinderhack (oft im Angebot), Pansen und Kopffleischgemisch tiefgefroren aus dem Tierhandel (das ist jetzt keine Reklame, aber ich kenne kein anderes:
Firma DIBO beim Raiffeisenmarkt) ich finds halt sehrt praktisch, weil es kein zusammengepappter Kloß ist, sondern bröselig eingefroren, Hühnerschenkel koche ich zusammen mit Vollwertreis, Hirse, Möhren, Suppengrün, rohe rote Paprika, Zuccini, Banane, Apfel, Aprikosen, Fisch gekocht oder Algenmehl aus der Tierhandlung, mal Hefeflocken, Leber angekocht, Petersilie, Schnittlauch,, Sonnenblumen- Weizenkeim- Leinöl, Nüsse, mal etwas Knoblauch...Viel Arbeit macht das alles nicht, weil man die Möhren z.B. nicht schälen muss, Reis und Hirse für mehrere Tage vorkochen kann, das Fleisch nur aus der Kühltruhe holen muss....
Ach ja, manchmal gibts etwas Heilerde oder guten Honig unters Futter
Mein Favorit zur Ernährung ist derzeit noch Aldington-Von der Gesundheit des Hundes, warte aber gespannt auf Kammerer...
Das mit der richtigen Zusammensetzung ist m.E. nur Angstmache der Industrie, damit ihr Futter sich gut verkauft. Bei einer abwechslungsreichen natürlichen Nahrung holt sich der Körper schon, was er braucht.

Alles Gute für ALLE Hunde, die hoffentlich bald wieder natürlich ernährt werden

17. August 2000 07:02

Hallo Brigitte,

: Das mit der richtigen Zusammensetzung ist m.E. nur Angstmache der Industrie, damit ihr Futter sich gut verkauft. Bei einer abwechslungsreichen natürlichen Nahrung holt sich der Körper schon, was er braucht.

Genau das Denke ich auch!
Seit ich überwiegend Frischfleisch und diverses Gemüse, Obst uva. verfüttere sind meine Hunde nicht mehr so anfällig. Bei der Hündin klingt nun endlich ein jahrelang vorhandenes Ohrenleiden ab (ohne zusätzliche Medikamente) und die Viecher riechen nur noch halb so stark nach Hund.
Der Aufwand ist auch gering (wollte es anfangs auch nicht glauben):
gleich am morgen nehme ich das Fleisch aus dem Tiefkühlfach zum Auftauen. Abends dann einen Becher Flocken dazu, Obst oder Gemüse, Öl u.a. - Fertig!
Für drei Hunde ist das ein Aufwand von knapp 15! Minuten.

Grüße
Kathi