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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
gekocht, aber nicht artgerecht?
21. August 2000 12:29

Hallo Antje,

: wer hat denn hier von Geld gesprochen?

Dacht nur, weil Lebensumstände sehr allgemein gemeint sein kann :-)

: Als "einfacher Hundehalter" kann ich mir schon ein Bild machen, was in dem Futter, welches ich verfüttere, drinn ist. Bisher habe ich beide Werke der Futtermarken, die ich hauptsächlich verfüttere, besichtigt, außerdem liegt mir Futtermittelkunde schon von meinem Berufsbild her.

Entschuldige mal, aber mit Deinem Wissen bist Du KEIN "einfacher" Hundehalter mehr. Ich meinte eher die "Omi" mit dem Dackel oder die junge Familie mir ihrem Berner Sennenhund.
Kaum einer dieser Menschen hat wohl einsicht in die Futtermittelkunde.
Und bei einer Werksbesichtigung wirst Du kaum zu sehen bekommen, was nicht für Deine Augen bestimmt ist!
Ne, so einfach ist das nicht.
Und wer der Gehirnwäsche der Industrie nicht wiederstehen könnte, hat ja nicht einmal das entsprechende Problembewußtsein.

Gruß
Kathi

21. August 2000 12:58

Hallo Kathi,

: Entschuldige mal, aber mit Deinem Wissen bist Du KEIN "einfacher" Hundehalter mehr. Ich meinte eher die "Omi" mit dem Dackel oder die junge Familie mir ihrem Berner Sennenhund.
: Kaum einer dieser Menschen hat wohl einsicht in die Futtermittelkunde.
: Und bei einer Werksbesichtigung wirst Du kaum zu sehen bekommen, was nicht für Deine Augen bestimmt ist!

Hier im Forum wird aber inzwischen jeder als Trottel hingestellt, der seinem Hund noch einen Krümmel Fertigfutter gibt. Ich habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt und mich bewußt für das Trockenfutter einer bestimmten Marke entschieden, auch weil ich inzwischen gute Erfahrungen damit gemacht habe. Zudem kenne ich landwirtschaftliche Betriebe, welche Rohstoffe für die Futtermittelindustrie liefern, und bisher habe ich selbst alle landwirtschaftlichen Produkte dieser Betriebe, die eine erstklassige Qualität hatten, mit gutem Gewissen selbst verzehrt. Wer bei Milch, Fleisch und Eiern einen hohen Standart anlegt tut das auch beim Getreide. Deshalb ist mir persönlich wichtig, daß die Rohstoffe "meines" Fertigfutters nicht aus dem Ausland stammen, dabei habe ich ein gutes Gewissen, die gleichen Maßstäbe lege ich bei meiner Ernährung, bis auf wenige Ausnahmen, auch an.

Es hat bisher immer Hundehalter gegeben, die sich über die Ernährung ihrer Hunde keine Gedanken gemacht haben. Früher wurden diese Hunde mit den Speiseabfällen gefüttert, heute mit "Frolic" oder sonstetwas in dieser Richtung. Ich glaube aber, daß es die Hunde dieser gedankenlosen Menschen heute doch besser getroffen haben als ihre Vorfahren. Ändern wirst Du diese Menschen sowieso nicht, viele von denen sagen "jaja" und greifen dann im Supermarkt doch wieder zur gleiche Tüte. Und das ist garantiert besser, als wenn der Dackel der Omi tagtäglich nur Filetsteaks gebraten bekommt oder der Sennenhund der jungen Familie die Essensreste der Kinderteller. Die wären nämlich in ihrer Situation mit einer "artgerechten Ernährung" (die in meinen Augen auch so widerliche Dinge wir frischen grünen Pansen beinhaltet) restlos überfordert. Da ist es nämlich nicht mit ein oder zwei Standartrezepten getan, wenn es "ausgewogen" sein soll, und wie schnell wird z.B. aus einem angegebenen TL Sonnenblumenöl, wenn man ihn aus dem Handgelenk über das Futter gibt und nicht mehr abmißt, ein ganzer Eßlöffel oder mehr mit fatalen Folgen.

Viele Grüße

Antje

21. August 2000 13:11

Hi Antje,

: Hier im Forum wird aber inzwischen jeder als Trottel hingestellt, der seinem Hund noch einen Krümmel Fertigfutter gibt.

Tatsächlich?

: Ich habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt und mich bewußt für das : Trockenfutter einer bestimmten Marke entschieden, auch weil ich : inzwischen gute Erfahrungen damit gemacht habe.

Egal wen Du fragst, ob das Frolic-Fütterer sind oder Dosen-Fütterer oder Fütterer der Marke XY - ALLE sind RESTLOS BEGEISTERT von ihrem Futter!

Aber das versuche ich ja zu sagen: Das PROBLEMBEWUSSTSEIN fehlt.
Wer nicht probiert und testet wird nie einen Unterschied bemerken, da ihm der Vergleich fehlt.

: Zudem kenne ich landwirtschaftliche Betriebe, welche Rohstoffe für die : Futtermittelindustrie liefern, und bisher habe ich selbst alle : landwirtschaftlichen Produkte dieser Betriebe, die eine erstklassige
: Qualität hatten, mit gutem Gewissen selbst verzehrt.

Die "guten" Produkte gehen in den HUmanbedarf. Du glaubst doch wohl nicht allen ernstes, daß in DEinem Futter mehr als die "Reste" (der "Abfall"winking smiley enthalten ist.

Träum weiter, Antje!

*auf leisen Sohlen wieder rausschleichend*

Kathi


21. August 2000 13:39

Hallo Kathi,

: Die "guten" Produkte gehen in den HUmanbedarf. Du glaubst doch wohl nicht allen ernstes, daß in DEinem Futter mehr als die "Reste" (der "Abfall"winking smiley enthalten ist.

Was Du hier machst grenzt schon fast an Rufmord. Es mag ja den einen oder anderen Landwirt geben, der Schindluder betreibt, aber die Mehrzahl versucht, qualitativ hochwertige Lebens- und Futtermittel zu erzeugen. Ich habe schon so manchen Wagen an hochwertigem Getreide mit umgeladen, der an die Futtermittelindustrie ging, wo man am liebsten in das Getreide "hineingebissen" hätte. Gerade in mittelständigen landwirtschaftlichen Gemischtbetrieben herrscht ein ein hoher Qualitätsstandart, und selbst "Abfälle" der Erzeignisse (= Schlachtabfälle, Getreidekuchen, Molke etc.) haben eine hohe Qualität, mit anderen Rohstoffen füttere ich meine Hunde normalerweise auch nicht (Kopffleisch, Pansen, Kleie, "Matte" etc.). Worauf ich achte, ist, daß die verwendetet Rohstoffe Lebensmittelqualität haben, und Analysen darüber lassen sich besorgen (werden staatlich überwacht).

Ich stehe zu den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die regional erzeugt werden. Wenn wir uns an die halten, sowohl im Hinblick auf Lebens- als auch auf Futtermittel, und sie einigermaßen ausgewogen zusammensetzen, kann uns und unseren Hunden gar nicht so viel passieren. Skeptisch bin ich allerdings inzwischen bei allem, was aus dem Ausland kommt, sein es amerikanische High-Tech-Futter oder Billigfutter aus dem europäischen Ausland, obwohl das jetzt nicht heißt, daß dort prinzipiell qualtiativ geringwertige Rohstoffe verwendet werden. Aber man kann sich halt schlecht selbst davon überzeugen.

Viele Grüße

Antje

21. August 2000 17:02

: Was Du hier machst grenzt schon fast an Rufmord.

Was soll das denn heißen. Deine platte Drohung imponiert mir nicht im geringsten. Zu einem Mord gehört auch ein Opfer. Siehst Du Dich als solches? Ich habe weder jemanden persönlich noch einen Hersteller angegriffen sondern die Philosophie "Trockenfutter" im allgemeinen.
Das Du alles und jede Aussage auf Dich oder Dein favorisiertes Futter beziehst ist einzig Dein Problem.

: Ich stehe zu den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die regional : erzeugt werden. Wenn wir uns an die halten, sowohl im Hinblick auf : Lebens- als auch auf Futtermittel, und sie einigermaßen ausgewogen : zusammensetzen, kann uns und unseren Hunden gar nicht so viel : passieren. Skeptisch bin ich allerdings inzwischen bei allem, was aus : dem Ausland kommt, sein es amerikanische High-Tech-Futter oder : Billigfutter aus dem europäischen Ausland, obwohl das jetzt nicht : heißt, daß dort prinzipiell qualtiativ geringwertige Rohstoffe : verwendet werden. Aber man kann sich halt schlecht selbst davon : überzeugen.

Eigentlich tust Du mir Leid. Denn Du bist heute da, wo ich vor 2 Jahren stand.
Damals galt es aus vielen übel riechenden Häufchen das eine herauszufinden welches weniger übel riecht als die anderen.
Aber, Antje, glaubs mir - stinken tun sie letztendlich doch alle.

abschließende Grüße
Kathi


21. August 2000 19:37

Hallo Antje,

Zum Thema Wachstumsstörungen:
gehen wir doch jetzt einfach mal vom normalen Hundehalter
aus . Man kauft sich also einen Hund einer grosswüchsigen Rasse und
da man ja durch die Webung wunderbar benebelt ist, kauft man dann
auch gleich ein Futter für eben diese grosswüchsigen Rassen.
Füttert man die Menge, welche auf den Säcken angegeben ist, wird
der Hund mit aller Wahrscheinlichkeit zu dick und das wiederum
ist natürlich nicht gut für die Knochen etc. Das wissen die meisten
Hundehalter sogar und achten also darauf, dass der Kleine nicht dick wird.
So weit, so gut.
Das Kerlchen ist also herrlich schlank und wächst auch nicht besonders
schnell (was ja auch sehr relativ ist) und dann stellt man aufeinmal fest, dass der Hund humpelt und das ,obwohl er auch nur "welpenmässig"
belastet wurde.
Beim TÄ erfährt man dann so Dinge von wegen unausgeglichener
Mineralstoffversorgung etc.
Und wenn man sich dann interessehalber bei anderen, ebenfalls betroffenen Hundehaltern umhört und immer und immer wieder bestimmte Futtermarken genannt bekommt, dann mag das für Dich Zufall oder wasweissichwas sein - für mich ist es das schon lange nicht mehr.
Und hier endet die Diskussion für mich !

Zum Thema Fertigfutter im allgemeinen:
Du meinst, es handelt sich um einen Religionskrieg. Das denke ich
ganz gewiss nicht. Meine Frage an Hansi, über die Du grosszügig
hinweggegangen bist, lautete:
von allen anderen Punkten einmal abgesehen: isst DU tagein tagaus
und das über Jahre hinweg immer wieder das Produkt XY ?
Da DU das mit Sicherheit nicht tust, warum soll es dann gut für
Deinen Hund sein ? Weil er ja nur ein Tier ist ?

Das genau ist für mich der wesentliche Punkt, warum meine Hunde nicht
nur mit Fertigfutter ernährt werden.

Viele Grüsse, Heike