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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
gekocht, aber nicht artgerecht?
21. August 2000 20:09

Hey Antje,

: Hier im Forum wird aber inzwischen jeder als Trottel hingestellt, der : seinem Hund noch einen Krümmel Fertigfutter gibt.

ach was ? ist mit noch gar nicht aufgefallen.

:Ich habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt und mich bewußt für das :Trockenfutter einer bestimmten Marke entschieden, auch weil ich :inzwischen gute Erfahrungen damit gemacht habe.

dann freu` Dich doch und bleib` einfach dabei

: Es hat bisher immer Hundehalter gegeben, die sich über die Ernährung :ihrer Hunde keine Gedanken gemacht haben. Früher wurden diese Hunde mit :den Speiseabfällen gefüttert, heute mit "Frolic" oder sonstetwas in :dieser Richtung. Ich glaube aber, daß es die Hunde dieser gedankenlosen :Menschen heute doch besser getroffen haben als ihre Vorfahren.

Antje, glauben ist nicht wissen.
Unser Yorkie ist mit "Tischabfällen" 16 Jahre alt geworden.
Möglicherweise wäre er mit Frolic 20 Jahre geworden ?
Diese Frage kann niemand beantworten !

grinning smileya ist es nämlich nicht mit ein oder zwei Standartrezepten getan, wenn :es "ausgewogen" sein soll, und wie schnell wird z.B. aus einem :angegebenen TL Sonnenblumenöl, wenn man ihn aus dem Handgelenk über das :Futter gibt und nicht mehr abmißt, ein ganzer Eßlöffel oder mehr mit :fatalen Folgen.

Ich komme immer mehr in`s Grübeln, wie der Wolf es schafft
ohne Ernährungsberatung - oder noch schlimmer OHNE FERTIGFUTTER -
zu (über)leben.

Nicht ganz so ernste Grüsse, Heike

22. August 2000 05:30

Hallo Kathi,

: : Was Du hier machst grenzt schon fast an Rufmord.
:
: Was soll das denn heißen. Deine platte Drohung imponiert mir nicht im geringsten. Zu einem Mord gehört auch ein Opfer. Siehst Du Dich als solches? Ich habe weder jemanden persönlich noch einen Hersteller angegriffen sondern die Philosophie "Trockenfutter" im allgemeinen.
: Das Du alles und jede Aussage auf Dich oder Dein favorisiertes Futter beziehst ist einzig Dein Problem.

Wenn ich solche vor Arroganz strotzenden Aussagen höre, dann tun mir unsere Landwirte so richtig leid. Fast ein jeder von denen bemüht sich, qualitativ hochwertige Grundsubstanzen für unsere Nahrungs- (und auch Futter)mittel zu erzeugen, und das für einen Hungerlohn, 7 Tage in der Woche und 365 Tage im Jahr. Selbst in landwirtschaftlichen Betrieben, in denen es finanziell noch ganz gut läuft, fällst Du fast um, wenn Du Dir den Stundenlohn für die im Betrieb mitarbeitenden Menschen errechnest, dafür würden viele von uns diesen Job gar nicht machen, sondern lieber auf der Couch liegen (das sieht man ja daran, daß vom Arbeitsamt vermittelte Saisonarbeitskräfte, die oft einen höheren Stundenlohn haben als der Landwirt (= Meister!!!) selbst, am 2. Tag oft schon keinen Finger mehr krumm machen oder gar nicht mehr erscheinen). Wenn man fragt, "Leute warum tut ihr das eigentlich überhaupt noch alles, der Verbraucher kauft doch sowieso lieber den billigeren Scheiß aus dem Ausland" bekommt man meistens zu hören, daß sie sich irgendwie verpflichtet fühlen, einen hohen Qualitätsstandart bei den Lebensmitteln zu wahren, damit der Verbraucher nicht endgültig auf die Produkte ausländischer Argarfabriken angewiesen ist. Wenn ich dann solche Aussagen höre wie "in deutschen Futtermitteln befindet sich nur Abfall..." kann ich nur lachen. Und ich beziehe Deine abfälligen Bemerkungen nicht auf irgendwelche Futtermittelfabrikanten oder meine Futtermarke, sondern auf die Erzeuger dieses "Abfalls", da kannst Du Dir sicher sein!



: ...- stinken tun sie letztendlich doch alle.

Solche Bemerkungen sagen doch eigentlich alles aus, oder?


Viele Grüße

Antje

22. August 2000 05:44

Hallo Heike,

: Und wenn man sich dann interessehalber bei anderen, ebenfalls betroffenen Hundehaltern umhört und immer und immer wieder bestimmte Futtermarken genannt bekommt...

Das ist kein Zufall, nicht jede Vollnahrung ist für jede Rasse und schon gar nicht für deren Ausfzucht geeignet, aber das ist ja nichts Neues mehr. Mineralstoffunter- oder überversorgung kannst Du aber ebenso bei nicht optimal zusammengesetzem "Selbstgekochtem" haben, und die Menge kann auch hier ebenfalls falsch bemessen werden, wenn man sich an Anweisungen hält wie "für einen schäferhundgroßen Hund nehmen wir ein Dreiviertelpfund Rindfleisch, 200 g gekochten Reis usw....".


: Meine Frage an Hansi, über die Du grosszügig
: hinweggegangen bist, lautete:
: von allen anderen Punkten einmal abgesehen: isst DU tagein tagaus
: und das über Jahre hinweg immer wieder das Produkt XY ?

Manchmal gibt's bei mir 5 Tage hintereinander Nudeln, wenn die Zeit knapp ist, und bei meinen Hunden an den gleichen Tagen Fertigfutter. Ansonsten esse ich nicht tagein/tagaus das Gleiche, aber das tun meine Hunde auch nicht. Ich finde nicht, daß die Ernährung eines Hundes mit Fertigfutter die beste Alternative ist, das ist für mich ausschließlich eine Ernährung mit frischem (= ROHEM) Fleisch, manchmal Fisch, angedünstetem oder gequeschtem Gemüse/Obst/Kräutern, frischen Knochen etc. Wenn hier schon Fleisch abgekocht wird, ist es in meinen Augen nicht mehr ideal. Meine Hunde bekommen auch öfters ganze Kanninchen etc., mit Fell und allem drum herum. ABER trotzdem kann auch bei so einer Fütterung viel falsch gemacht werden, mehr als bei der Fütterung mit einem GUTEN und für die entsprechende Rassen PASSENDEM Fertigfutter. Kranke Hunde wird es überall geben, selbst wenn alles optimal stimmt, denn es gibt auch noch den genetischen Faktor, auch wenn das andere hier im Forum vehemment bestreiten.

Viele Grüße

Antje

23. August 2000 08:42

:
Hallo Dana,
ich füttere Rindfleisch (was ich am meisten verwende) roh und meine Hunde sind auch ohne Wurmkuren (Kot wird regelm. untersucht) wurmfrei.
Hühnchen ist mir roh nicht ganz geheuer und wird zusammen mit Gemüse und Vollwertreis gekocht. Gibt ausserdem dem Reis, der für mehrere Tage dann reicht, viel Geschmack. Dass das Huhn gekocht wird, ist aber nicht relevant, da es dies nicht allzu oft gibt.
Lass Dich nicht verrückt machen!
Gruß Brigitte

23. August 2000 09:18


Hallo Dana,

nur ein kleiner Erfahrungsbericht von mir,
Wie Du vielleicht weißt (wir haben uns ja schon hier und bei KK unterhalten :-)), habe ich zwei RR, meine große ist drei Jahre alt und wurde mit eineinhalb kastriert. Ich habe sie bis vor kurzem nur mit rohem grünen Pansen und Kopffleisch (auch roh) gefüttert, gemischt mit Gemüse oder Flocken, es gab auch mal Hühnchen, das aber dann gekocht und mit Reis und Möhren. Sie war sehr gesund, nur leider neigte sie zum Fettwerden, deshalb gebe ich z. Zt. wieder Fertigfutter, auf jedenfall so lange, bis die Kleine groß genug zum Selberkochen ist, weil mir das bei einem Welpen zu unsicher ist. Ich finde es einfach schwierig, beim Selberkochen genau zu berechnen, was der Hund braucht.

Grüße an Nonnie, Diana