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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Echt sauer über artgerecht""
18. August 2000 15:21

Hey Hansi,

: kein Grund auf Dich einzudreschen, denn ich finde Du hast ganz recht. :Vor allem sagt Du auch mal, daß nicht nur die Ernährung den :Gesundheitszustand des Hundes beeinflußt !!!!

das hier ist aber nunmal ein Ernährungsforum; alles weitere findest
Du in den anderen Foren

Viele Grüsse, Heike & Labs

18. August 2000 16:08

HAllo Sven!
Ich finde deinen Beitrag auch sehr gut. Amn kann es mit der Hysterie nämlich auch übertreiben. Frage: Wie alt wurde denn so ein Wolf? Doch nur durch die heutige Luxusernährung und Versorgung können Hunde so alt werden. Wer seinen Hund ach so naturnah halten will, wo liegt da die Grenze? Wurmkur? Impfung? Alles Gift und Chemie? Wie geasagt, der Hund ist nunmal domestiziert,und so lieben wir ihn doch auch, oder?

18. August 2000 16:25


: Ich finde deinen Beitrag auch sehr gut.

Hallo Imke,

das glaube ich dir, dass du diesen Beitrag SEHR GUT findest.

Schliesslich arbeitest du ja als Promoterin für NUTRO!!

Wenn alle selberkochen würden, wäre das ziemlich schlecht für
den Umsatz!

Gruss Marlene

18. August 2000 21:45

Hallo Imke

Ich habe in einem Beitrag einen 13jährigen Arktis-Wolf gesehen, der sich seine Karnickel noch selber fing. yawning smiley))))

Gruss
Rosi

20. August 2000 11:00

Liebe Heike,

So einfach ist das nunmal nicht zu trennen und ich behaupte es wird zuviel auf die Ernährung abgeschoben und dieses Thema gehört meiner Meinung nach auch zu "Ernährung" oder "Stellenwert der Ernährung".

Grüße

Hansi

21. August 2000 05:20

Hallo Heike,

Hansi hat schon recht, es gehört alles zusammen, man kann nicht nur die Ernährung, nur die Genetik oder nur die Haltungsform (und das dann in den entsprechenden Foren) verantwortlich machen für bestimmte Erkrankungen unserer Hunde. Auch wenn das hier einige propagieren und sogar vermarkten. Das Problem ist viel komplexer! Ich denke schon, daß wir unsere Hunde mit der modernen Fertignahrung um ein Vielfaches besser ernähren als noch unsere Großeltern ihre Hunde mit "Selbstgekochtem" (oder waren das doch mehr Essensreste?), auch wenn ich selbst der Meinung bin, daß "Selbstkochen" (wobei ich beim Fleisch nicht koche, sondern roh verfüttere), wenn richtig gemacht, die beste Alternative ist. ABER da ist in der Vergangenheit auch verdammt viel falsch gemacht worden (und wird immer noch), deshalb schneidet für mich die Fütterung einer guten Fertignahrung (es gibt schon einige Marken, die mehr Fleisch als Getreide enthalten) im Vergleich besser ab, auch wenn man sich über diverse Inhaltstoffe zeitweise die Köpfe heiß redet. Und daß unsere Hunde heute angeblich eine geringere Durchschnittslebenserwartung haben als früher, das kann man so wirklich nicht stehen lassen, genau wie wir Menschen werden unsere Hunde heute im Schnitt älter, haben dafür aber mehr "Zivilisationskrankheiten", und die kommen aus einer anderen Ecke! Vergleiche einfach mal, wie früher in der Zucht selektioniert wurde, bei magerer bzw. nicht ausgewogener Kost. Die Hündinnen behielten max. 6 Welpen (bei uns im Dorf wurden den Hündinnen immer nur 3 belassen), der Rest wurde getötet, logischerweise die kleinsten und schwächsten, "gepäppelt" wurde nicht, was im Alter des Absetzens krank aussah wurde auch noch "weggemacht". Wer mit dem Futter nicht zurechtkam, auf Dauer ruppig und struppig aussah, übermäßig von Parasiten geplagt wurde, der wurde einer Radikalkur gegen Endo- und Exoparasiten unterzogen, wenn er's überlebte und es danach immer noch nicht besser wurde, ging der Hund mit dem Opa und einer Schippe in den Wald und kam nicht mehr zurückt. Eine etxreme Selektion im Hinblick auf die diversen Krankheiten, von welchen unsere Hunde heute geplagt werden. Auch die Hunde damals hatten schon erbliche Stoffwechselstörungen, Autoimmunerkrankungen, Bauchspreicheldrüsenprobleme, chronische Magen- und Darmprobleme usw., nur hatten sie kaum eine Chance, ins fortpflanzungsfähige Alter zu kommen. Da würde mich die Durchschnittslebenserwartung, gerechnet auf alle geborenen Hunde, wirklich einmal interessieren!!! Heute hingegen maches es die moderne Tiermedizin und auch die Futtermittelindustrie möglich, solche Hunde zu einigermaßen gesund aussehenden Hunden heranwachsen zu lassen. Heute werden einer Hündin alle Welpen belassen, wird gepäppelt, wird mit Welpen, die Bewegungsstörungen aufweisen, Krankengymnastik gemacht usw. Mir graut es davor, daß solche Welpen, die u.U. später ihren Rassestandart perfekt vertreten, dann in die Zucht kommen. Früher wurden durch das Merzen viele gesunde, vitale Welpen getötet, nicht immer sind die Kleinsten mit Defektgenen belastet. Aber wenn auf 99 gesunde Welpen nur einer mit Defektgenen eliminiert wurde war das ein "Treffer" für die Gesundheit der Rasse. Heute hat dieser eine von 100 große Chancen, seine kranken Gene später weiterzuvererben, verstärkte Linienzucht (= Inzucht) forciert das ganze, und der Schlamassel wird durch die BESSERE Qualität der heutigen Futermittel und die bessere tiermedizinische Versorgung noch unterstützt. Insofern ist die heutige Futtermittelindustrie schon "mitschuldig" an unseren kranken Hunden, aber auf andere Weise, als hier im Forum beschrieben.

Viele Grüße

Antje