Hi Gaby,
: Ob Reis und Suppenhuhn mit Hüttenkäse aber auf Dauer so gut ist, wage ich zu bezweifeln.
Dabei muß es ja nicht bleiben. Tag aus Tag ein immer das selbe Fertigfutter ist auch nicht ausgewogen sondern einseitig.
: Und mir kann keiner erzählen, daß ihr euer Fleisch ausschließlich beim Bauern oder so holt - und der Metzger oder Schlachthof kann viel erzählen, wenn ihr nicht selbst mal gesehen habt, wie die das Fleisch verarbeiten.
Das ist der springende Punkt. Es gibt aber immer noch (oder schon wieder) reichlich möglichkeit an möglichst wenig belastetes Fleisch heranzukommen. Man muß sich halt mal die Mühe machen und etwas herumfragen.
: Meinem Hund gehts gut, soweit ich das beurteilen kann. Aber da ich meinen Dicken ja liebe und mich die ganze Diskussion sehr interessiert, denke ich natürlich auch darüber nach, ob ich ihm was Gutes damit tun kann. Die Frage ist nur, ob selberkochen wirklich soviel besser ist?
Ich kann nur sagen: Ja, unbedingt :-)
: Und das Billigfleisch vom Supermarkt kommt nunmal vom gleichen Schlachthof wie die Ware beim Metzger - naja, o.k., kommt auf den Supermarkt an. Aber letztendlich kaufen beide beim Schlachthof ein.
Nee, so generell kann man das nicht sehen. Es gibt bei und z.B. diverse Landschlachtereien. Vieh ökologisch gezogen. Kein Rind kommt als Kalb unters Messer usw. Dort fällt reichlich "Abfall" an, der für die Theke beim Schlachter nicht ansehnlich genug ist als Hundefutter aber topp ist.
: Wenn ich aber auf Nummer Sicher gehen will und zum Biobauern fahre - naja, dann ist es doch auch eine Preisfrage, oder nicht?
nicht unbedingt. s. oben.
: Vorkochen und einfrieren kann doch auch nicht soviel besser sein als Fertigfutter.
Kochen würde ich nicht, nein. Beim Einfrieren gehen geringe Mengen Vitalstoffe verloren. Aber wirklich nur geringe - nicht zu vergleichen mit kochen bzw. erhitzen.
: Was mich auch immer noch stört, ist das Phospor-Kalzium-Verhältnis
Mit etwas Plan ist auch das kein Problem.
oder die Sache mit rohem Eiweiß etc.
was stört Dich an rohem Eiweiß?
: Fakt ist doch nunmal, daß kaum irgendeiner die Möglichkeit hat, seinem Hund wirklich so zu ernähren, wie er sich selbst in freier Wildbahn versorgen würde. Und Kartoffeln oder Reis sind ja nunmal keine Dinge, die ein Hund von sich aus fressen würde, also wo ist da das Argument mit der Natürlichkeit, was ja auch schon mal gebracht wurde?
Zum X-ten mal: mir geht es nicht um die Art Natürlichkeit das mein Hund seine Beute schlägt und vertilgt sondern um den Umstand ihm kein "totes" Futter vorzusetzen. Sondern Frischfutter mit seinen natürlichen Bestandteilen (Vitamine, Vitalstoffe usw.).
: Das rohes Fleisch natürlicher ist als Trockenfutter-Klumpen, ist ja sogar mir klar. Aber ob das vom Nährwert etc. unbedingt besser ist?
Kannst Du in jedem Ernährungsbuch nachlesen!
Gruß
Kathi