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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
An alle Rohfütterer
15. November 2000 08:56

Hi Susi

: Welches Gemüse fütterst Du roh?

Alles z.B. Karotten, Staudensellerie, Knollensellerie, Paprika, Lauch, Kartoffeln (nur wenig) usw. Praktisch alles außer Kohlgewächsen und Hülsenfrüchten.

: Mit rohem Fleisch hatte ich schlechte Erfahrung. Als ich meinen Spitzmischling (schon ca. 15J. her) im Alter von ca. 10 J. viel Rohes (viel ungewaschenen Pansen) gab bekam er kurz darauf Harnsteine.

Nur Pansen ist keine ausgewogene Ernährung und fürt über kurz oder lang zu gesundheitlichen Problemen.

: Das andere was mir "fraglich" erscheint ist die Tatsache, daß Jagdhunde kein rohes Fleisch mögen, daß muß schon irgendwie genetisch im Laufe der "Hundwerdung" verankert worden sein. (Hab ich mal irgendwo gelesen und war mir einleuchtend weil ein Jagdhund ja das Wild auch nicht anreissen soll).

Das ist, entschuldige bitte, völliger Schwachsinn!!! KEINEM Hund kann man den Appetit auf seine natürliche Nahrung, Fleisch und Knochen, abzüchten. Den Jagdhunden wird das anschneiden von Wild aberzogen - und zwar sehr gründlich :-(

Die meisten HUnde verweigern rohes Fleisch einfach aus dem Grund, weil sie es nicht kennen. Ich kenne keinen Hund der nicht den Genuß von Fleisch "wiedererlernt" hat. Dies errreicht man indem man das Fleisch anfangs garkocht und im Laufe der Zeit die Kochzeit immer mehr verkürzt bis es roh gefüttert wird.

: Mein Jagdhundmischling "Betzi" hat auch nie rohes Fleisch gegessen. Ich sage das nur, weil manche "mit Gewalt" ihren Hund auf Roh-(fleisch?)fütterung umstellen wollen.

siehe oben.

: Dann denke ich, daß Hunde sich mitlerweile sehr sehr deutlich von Wölfen und Wildhunden unterscheiden. Die Domestikation muß ja ihre Spuren hinterlassen haben, nicht nur in psychischer Hinsicht.

Das ist richtig. Das ist aber nicht der Grund warum die Mehrheit auf Fertigfutter zurückgreifft.

: Liebe Grüße an alle Rohfütterer und...laßt eure Hunde auch "mitreden"!

Meine Hun de würden nichts fressen was sie nicht mögen :-)

Gruß
Kathi

15. November 2000 19:42


Danke Kathi!
: Alles z.B. Karotten, Staudensellerie, Knollensellerie, Paprika, Lauch, Kartoffeln (nur wenig) usw. Praktisch alles außer Kohlgewächsen und Hülsenfrüchten.
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Ist ja intressant. Hab ich bis jetzt immer eher meinen Ziegen gefüttert :-)

: Die meisten HUnde verweigern rohes Fleisch einfach aus dem Grund, weil sie es nicht kennen. Ich kenne keinen Hund der nicht den Genuß von Fleisch "wiedererlernt" hat. Dies errreicht man indem man das Fleisch anfangs garkocht und im Laufe der Zeit die Kochzeit immer mehr verkürzt bis es roh gefüttert wird.
:
Ist nicht mein Ding. Nur Fertigfutter allerdings auch nicht.
Obwohl: Der Hund meiner Mutter ist mit ausschließlich Fertigfutter- ernährung fast 18 Jahre alt geworden und war gesund!
Es ist doch so, alles läßt sich rechtfertigen. Und solange es unseren Hunden dabei gut geht soll jeder mit seiner Fütterungsphilosophie glücklich werden.
Es gibt auch "Fälle" bei denen Hunde mit ausgewogener vegetarischer Ernährung gesund alt werden.
Ich möchte nichts verurteilen.
Wo ich das mit den Jagdhunden gelesen habe weiß ich nicht mehr.
Aber wie Du sagst, das "Anschneiden" von Wild wird ihnen gründlich ausgetrieben. Nach meiner Information kann so etwas durchaus in die Erbmasse "übertreten". Wenn streng selektierte Zucht betrieben wurde, mit Hunden denen das eben auf sehr gründliche Art abgewöhnt wurde.
Und natürlich nicht in ein paar Generationen. Irgendwann mutiert ein Tier in diese Richtung und die Selektion nimmt neue Wege?
Das wäre vielleicht mal eine Frage für's Forum?

Im Moment essen wir auch grad Roh. Walnüsse...liebt Ronni!
Das mit dem abwechslungsreichen Gemüseteller kriegen wir auch noch hin. Aber rohes Fleisch...:-/

Viele Grüße an das ganze Rudel von Susi und Ronni


16. November 2000 09:28

Hi,

: Ist nicht mein Ding. Nur Fertigfutter allerdings auch nicht.
: Obwohl: Der Hund meiner Mutter ist mit ausschließlich Fertigfutter- ernährung fast 18 Jahre alt geworden und war gesund!
: Es ist doch so, alles läßt sich rechtfertigen. Und solange es unseren Hunden dabei gut geht soll jeder mit seiner Fütterungsphilosophie glücklich werden.

Sehe ich ähnlich.

: Es gibt auch "Fälle" bei denen Hunde mit ausgewogener vegetarischer Ernährung gesund alt werden.

Halte ich absolut nichts von. Der Hund ist und bleibt ein Fleischfresser.
Dem Hund eine menschl. Philosophie aufzuzwingen - denn es bleibt ihm ja keine Wahl als zu fressen was er vorgesetzt bekommt - finde ich nicht artgerecht.

: Aber wie Du sagst, das "Anschneiden" von Wild wird ihnen gründlich ausgetrieben. Nach meiner Information kann so etwas durchaus in die Erbmasse "übertreten". Wenn streng selektierte Zucht betrieben wurde, mit Hunden denen das eben auf sehr gründliche Art abgewöhnt wurde.

Sorry, das halte ich nicht für möglich.

: Das mit dem abwechslungsreichen Gemüseteller kriegen wir auch noch hin. Aber rohes Fleisch...:-/

Es war Deine Frage wie man den Hund an rohes Fleisch gewöhnen kann!
Wenn Du nicht davon überzeugt bist, lass es einfach.

Grüße
Kathi

19. November 2000 11:57


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: Liebe Grüße an alle Rohfütterer und...laßt eure Hunde auch "mitreden"!
: Susi & Ronni
:
Hallo Susi & Ronni,

zu Deinem obigen Satz, ich füttere zwar erst seit kurzer Zeit alles Roh,
aber die Veränderungen sind verblüffend.

Es begann als Versuch, eine meiner Hündinnen mochte ihr Futter nicht mehr so gerne.
Seit der Umstellung fressen alle meine Hunde mit wesentlich mehr Begeisterung.
Sie haben dieses Jahr viel schneller abgehaart, sind im ganzen viel "wacher", ohne überdreht zu sein. Kurzum die Futterumstellung war das Beste was uns passieren konnte.
Das kann aber nur jemand nachvollziehen der es bei seinen eigenen Hunden
selber erlebt hat.

Gruß
Bea