Marengo zum Thema BSE :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Marengo zum Thema BSE

von Gaby(YCH) am 30. November 2000 09:58

Hallo Renate,

: : Kopffleisch ist Muskelfleisch, wo sind denn da viele Hormone drin?
: Es gibt auch Hormone z.B. das ADH-Hormon, welche im Gehirn gebildet werden.Ist bei Dir im Kopf kein Gehirn? Bei meinem Hund schon!

Wäre ich ein Mann, würde ich sagen, mein Gehirn steckt woanders..;-))

Allerdings ist mir nicht bekannt, das das Kopffleisch beim Rind, also die Wangen etc., mit dem Gehirn in Berührung kommt. Also in meiner Nase z.B. ist kein Gehirn - Kopffleisch beim Rind hat nichts mit dem Gehirn zu tun - schon mal was von Blut-Hirnschranke gehört?


: : Außerdem dachte ich immer, das die Bauchspeicheldrüse verantwortlich für Diabetes ist - wieso denn das Gehirn?
: Vielleicht solltest Du Dich vorher mal über diese Krankheit informieren. Bist ja auch gut über die Ernährung von Hunden informiert

Danke für die Blumen - aber nicht alle Krankheiten kommen von Gehirn aus, es gibt noch andere Organe im Körper. Und als Allgemeinbildung reicht es durchaus, zu wissen, was Diabetes mellitus ist.

: Falsch gedacht. Es gibt auch noch Diabetes insipidus. Das ist eben dieses besagte ADH-Hormon, welches für die Ausscheidungen der Niere und den Wasserhaushalt im Körper verantworlich ist.
: Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

Aha, Nieren - und da ist ganz alleine das Gehirn für verantwortlich?
Man lernt doch immer wieder dazu.

Danke für Deine überaus charmante und freundliche Belehrung.


Gruß, Gaby

von Marlene(YCH) am 30. November 2000 13:50






Ich verstehe nicht das du bei jeder Futtersorte einen Haken findest, und wenn du bombardiert wirst mit Argumenten gegen Marengo,das alles nur dumme Vermutungen sind.

Hallo Marco,

bei mir hat jedes FEFU einen Haken.

Der Unterschied besteht nur darin, dass Marengo im Vergleich zu anderen Marken ein paar weniger hat.


Marlene







:

von Gaby(YCH) am 30. November 2000 14:23

Hi Marlene,

:
: vorneweg. FEFU ist für mich kein Ersatz, sondern spielt
: bei meiner Fütterung eine untergeordnete Rolle.

Das ist mir klar und auch völlig o.k.

:
: Für mich spielen die Prot/ Rohasche/Rohfaser/Fettwerte
: eine Rolle.
: Kein anderes Futter kann mit diesen Werten konkurrieren.

Hm, die Werte habe ich nicht alle im Kopf, aber ich glaube Dir das mal so unbesehen...;-))

: Grieben enthalten hochwertiges Eiweiß . Bei der Angabe dieser
: Proteinquelle kann ich davon ausgehen, dass keine tierische Abfälle
: ohne Nährwert im Futter enthalten sind.

Auch hochwertiges Eiweiß leidet beim Erhitzen, ich persönlich finde eigentlich, das in ein Futter Fleisch gehört - aber das ist auch nicht bei allen Futtern der Fall.


: Marengo quillt nicht auf, wie andere FEFU-Sorten
: und vermindert somit die Magendrehungsgefahr.


Kann ich nichts zu sagen, erscheint mir aber merkwürdig - Trockenfutter sollte doch normalerweise immer ein wenig quellen, wenn es wieder Feuchtigkeit erhält?

: Keine Vitaminzusatz durch synthetische Vitamine ein
: weiterer Pluspunkt.
: Erspart K3-Nachfragen!

Das ist ein Argument. Aber ob das so stimmt? Das Kalziumcarbonat ist schließlich auch nicht als Inhaltsstoff angegeben, wer weiß, was noch alles nicht.

: Schriftliche Bestätigung, dass Marengo keine
: Konservierungsstoffe enthält.


Naja, das mit den schriftlichen Bestätigungen hatten wir bei anderen Futtersorten auch schon - das ist nicht unbedingt ein Fakt oder Pluspunkt.

: Meinem Hund schmeckt das Futter und wenn er er bekommt,
: bekommt es ihm gut!


Das ist ein wirkliches Argument!

Aber dennoch würde ich nicht so weit gehen, dieses Futter als Alternative anzusehen. Dazu gibt es meiner Meinung nach zuviele ungeklärte Fragen, die mir bisher keiner beantworten konnte.
Was mich ebenfalls stört, ist der sehr hohe Getreideanteil. Darin unterscheidet Marengo sich nicht von anderen Futtersorten.
Die Milch finde ich auch merkwürdig in einem Hundefutter.

Aber was BSE betrifft, bietet auch Marengo keine Sicherheit - also ein leeres Versprechen, das keine Grundlage hat und daher macht der Hersteller in meinen Augen kräftig Minuspunkte.

Solange DU damit aber zufrieden bist, spricht nichts dagegen, wenn Du es fütterst - es ist Deine Entscheidung.

Liebe Grüße, Gaby


von christoph(YCH) am 06. Dezember 2000 15:52

Hallo Gaby!

: der Artikel ist sehr interessant. Doch jetzt kommt die Frage: Wenn die Erreger sich über das Blut ausbreiten (zumindest sind sie darin nachgewiesen worden), wie kommt Marengo dann zu seiner Aussage?

Wer sagt Dir, dass sich irgendetwas über das Blut ausbreitet.
BSE ist auch kein Erreger, sondern der Nachweis findet über veränderte Eiweissbausteine im Gehirn und Rückenmark statt.

Diese Prionen sind keine Erreger, weil sie sich nicht vermehren und auch sonst keine biologische Eigenaktivität zeigen.
Sie sind also Toxin oder Stoffwechselprodukt eines Toxins oder eines Erregers.

Latent erkrankte Tiere haben Prionen nur im Hirn und Mark, und andere Tiere kommen nicht zur Schlachtung.

: Denn alle Teile eines kranken Tieres sind dann infektiös - oder wie soll ich das mit dem Blut verstehen?

Von einer Infektion kann nicht gesprochen werden. s.o.

: Das hieße auf deutsch: Nur ein Futterhersteller, der ausschließlich negativ getestete, ältere Tiere (Rind mindestens 30 Monate) für sein Futter verwendet, kann eine annähernd sichere Garantie geben, das sein Futter BSE-frei ist.

Du implezierst dass nur Rindfleisch eine sichere Fleischgrundlage ist??

: Und das heißt im Klartext, auch Marengo kann nichts, aber auch gar nichts garantieren.

Wir garantieren u.a. nicht erst seit BSE die Freiheit von Tiermehl und anderen mit Neurotoxinen belasteten Futterkomponenten.

Denn das ist doch ein Paradoxon an der BSE Diskussion:
Eine denkbar unwahrscheinliche gesundheitliche Beeinträchtigung des Hundes und des Menschen durch BSE führt zu hysterischen Reaktionen, aber weiterhin werden die Hunde vom gleichen Besitzer (nicht persönlich gemeint) mit Neurotoxinen in Form von synthetischen Vitaminen, Antizecken-, Antiflohmitteln, etc. bombdiert, ohne auch nur einen Gedanken zu verschwenden.

Ich warte auf den Tag, wo in einem Fernsehbericht der erste "BSE kranke" Hund gezeigt wird, der nach einer Vergiftung mit chemischen Mitteln neurale Störungen zeigt.


: Wenn Rinder, Katzen, Schafe und wohl auch Hunde sich infizieren können, dann auch Schweine - und da hat in einem anderen Beitrag jemand argumentiert, bei Hühnern und Schweinen ist bisher wohl nur deshalb niemanden etwas aufgefallen, weil die Tiere das Alter, in dem man BSE testen könnte, gar nicht erst erreichen.

Weder Hunde noch Mäuse noch Katzen sind in irgendeiner weise durch BSE Prionen zu beeindrucken. Lies im Internet über die Untersuchungen an Mäusen und Du wirst feststellen, dass natürliche Maus sich selbst durch das einspritzen von Prionen direkt ins Gehirn nicht beeindrucken lassen, oder Ihrgend welche Symtome zeigen.
Wie in aller Welt kommst Du auf die Idee, dass sich Hunde oder Katzen mit BSE "infizieren" können??


: Fazit ist, das jeder Futterhersteller jetzt wohl solche "Aussagen" machen wird - und keine davon dürfte ernst zu nehmen sein, wenn ich es mal ein wenig krass ausdrücke.

Etwas krass ausgedrückt solltest Du genauer lesen, bevor Du etwas nicht ernst nimmst, sonst läufst Du Gefahr mit Halbwissen aus Fersehberichten selbst nicht mehr ernst genommen zu werden.

: Ich glaub, ich fahr jetzt in die Metro und hol meinem Hund das gute argentinische Roastbeef - oder hat jemand schon von BSE-Fällen dort oder in Amerika gehört?

Das steht Dir natürlich frei, hoffentlich hast Du dich persönlich davon überzeugt, wie diese Rinder aufgewachsen sind und bist nicht nur auf irgendwelche "Aussagen" der Erzeuger angewiesen.


mit BSE freien Grüssen

Christoph

von Gaby(YCH) am 06. Dezember 2000 16:16

Hallo Christoph,
:
: : der Artikel ist sehr interessant. Doch jetzt kommt die Frage: Wenn die Erreger sich über das Blut ausbreiten (zumindest sind sie darin nachgewiesen worden), wie kommt Marengo dann zu seiner Aussage?
:
: Wer sagt Dir, dass sich irgendetwas über das Blut ausbreitet.
: BSE ist auch kein Erreger, sondern der Nachweis findet über veränderte Eiweissbausteine im Gehirn und Rückenmark statt.


Das ist mir bekannt - aber es ist einfacher, umgangssprachlich über einen Erreger zu sprechen. Es gibt aber mehrere gute Forschungsansätze zu BSE, bei dem die Prionen auch im Urin und in Innereien nachgewiesen wurden. Der Schnelltest soll über Urintests erfolgen.
Also, wie kommen die Prionen von Gehirn und Rückenmark in Innereien und Urin, wenn nicht über das Blut, das ja schließlich alles versorgt, also auch das Fleisch? Die niedrigsten Konzentrationen wurden bisher in Milch und Fleisch nachgewiesen, die höchsten im Rückenmark und Gehirn, danach Innereien.

: Diese Prionen sind keine Erreger, weil sie sich nicht vermehren und auch sonst keine biologische Eigenaktivität zeigen.
: Sie sind also Toxin oder Stoffwechselprodukt eines Toxins oder eines Erregers.

Nee, Prionen sind Eiweißketten bzw. Bausteine, kein Toxin.

: Latent erkrankte Tiere haben Prionen nur im Hirn und Mark, und andere Tiere kommen nicht zur Schlachtung.

Das ist nicht richtig, siehe oben. Der BSE-Schnelltest weißt Prionen im Urin nach - verfolge mal die diversen angegebenen Links zu BSE hier im Forum.

: : Denn alle Teile eines kranken Tieres sind dann infektiös - oder wie soll ich das mit dem Blut verstehen?
:
: Von einer Infektion kann nicht gesprochen werden. s.o.

Na gut, dann Verseuchung - besser?

: : Das hieße auf deutsch: Nur ein Futterhersteller, der ausschließlich negativ getestete, ältere Tiere (Rind mindestens 30 Monate) für sein Futter verwendet, kann eine annähernd sichere Garantie geben, das sein Futter BSE-frei ist.
:
: Du implezierst dass nur Rindfleisch eine sichere Fleischgrundlage ist??

Wenn es getestet ist, ja. Denn es ist nicht auszuschließen, das der Erreger (jetzt zieh Dich nicht an dieser Bezeichung hoch) auch über Gülle auf Weiden und Äcker gelangt. Auch hier sei eine Lektüre der diversen geposteten Links zu empfehlen.


: : Und das heißt im Klartext, auch Marengo kann nichts, aber auch gar nichts garantieren.
:
: Wir garantieren u.a. nicht erst seit BSE die Freiheit von Tiermehl und anderen mit Neurotoxinen belasteten Futterkomponenten.

Ja, ihr garantiert auch, das Konservierungsstoffe und künstliche Vitamine etc. NICHT enthalten sind. Leider warte ich bis heute auf die Antwort, wie die Schweine gehalten bzw. gefüttert werden und wie das Griebenmehl hergestellt wird. Wißt ihr, ob euer Lieferant so eine weiße Weste hat?

: Denn das ist doch ein Paradoxon an der BSE Diskussion:
: Eine denkbar unwahrscheinliche gesundheitliche Beeinträchtigung des Hundes und des Menschen durch BSE führt zu hysterischen Reaktionen, aber weiterhin werden die Hunde vom gleichen Besitzer (nicht persönlich gemeint) mit Neurotoxinen in Form von synthetischen Vitaminen, Antizecken-, Antiflohmitteln, etc. bombdiert, ohne auch nur einen Gedanken zu verschwenden.
:
: Ich warte auf den Tag, wo in einem Fernsehbericht der erste "BSE kranke" Hund gezeigt wird, der nach einer Vergiftung mit chemischen Mitteln neurale Störungen zeigt.
:
: : Wenn Rinder, Katzen, Schafe und wohl auch Hunde sich infizieren können, dann auch Schweine - und da hat in einem anderen Beitrag jemand argumentiert, bei Hühnern und Schweinen ist bisher wohl nur deshalb niemanden etwas aufgefallen, weil die Tiere das Alter, in dem man BSE testen könnte, gar nicht erst erreichen.
:
: Weder Hunde noch Mäuse noch Katzen sind in irgendeiner weise durch BSE Prionen zu beeindrucken. Lies im Internet über die Untersuchungen an Mäusen und Du wirst feststellen, dass natürliche Maus sich selbst durch das einspritzen von Prionen direkt ins Gehirn nicht beeindrucken lassen, oder Ihrgend welche Symtome zeigen.
: Wie in aller Welt kommst Du auf die Idee, dass sich Hunde oder Katzen mit BSE "infizieren" können??


Es gibt in England nachgewiesene Fälle von infizierten Katzen - leider kann ich Dir keinen Link nennen, wo Du das nachprüfen kannst, aber den wirst Du bestimmt finden, falls DIch das wirklich interessiert.
Es hieß auch, die erkrankte Kuh hätte niemals Tiermehl bekommen, sondern wäre nur mit Produkten aus eigenem Anbau gefüttert worden. Woher hat die dann BSE?
:
: : Fazit ist, das jeder Futterhersteller jetzt wohl solche "Aussagen" machen wird - und keine davon dürfte ernst zu nehmen sein, wenn ich es mal ein wenig krass ausdrücke.
:
: Etwas krass ausgedrückt solltest Du genauer lesen, bevor Du etwas nicht ernst nimmst, sonst läufst Du Gefahr mit Halbwissen aus Fersehberichten selbst nicht mehr ernst genommen zu werden.

Ein wenig Kritik kann nie schaden - und da ich am telefon von einem Deiner Kollegen mit einigen Halbwahrheiten und Nichtbeantwortung von Fragen abgespeist wurde, kann ich mir diese Kritik durchaus erlauben.

: : Ich glaub, ich fahr jetzt in die Metro und hol meinem Hund das gute argentinische Roastbeef - oder hat jemand schon von BSE-Fällen dort oder in Amerika gehört?
:
: Das steht Dir natürlich frei, hoffentlich hast Du dich persönlich davon überzeugt, wie diese Rinder aufgewachsen sind und bist nicht nur auf irgendwelche "Aussagen" der Erzeuger angewiesen.

Siehste, in Argentinien wurde bisher nur noch nicht getestet - daher BSE frei. In diesem Zusammenhang möchte ich Dich darauf aufmerksam machen, das es Krankheiten gibt, die von Tieren übertragen werden können, ohne das diese selbst daran erkranken. Bei Borrreliose ist dies z.B. die Waldspitzmaus, bei Malaria die Anopheles-Mücke.
Wer sagt Dir, das das bei Schweinen nicht auch in Sachen BSE sein kann? Und bisher durften SChweine mit Tiermehl gefüttert werden, indirekt enthält Marengo also auch Tiermehl - im übertragenen Sinne jedenfalls.


: mit BSE freien Grüssen
:
Dito,

Gaby

von Gaby(YCH) am 06. Dezember 2000 16:27

Hallo Christoph,

als Ergänzung habe ich Dir mal einen Link gesetzt und den Text hier vorsorglich auch noch reingesetzt - wie war das nochmal, das keine anderen Tiere sich mit BSE "infizieren" können?

Bin gespannt auf Deine Stellungnahme.


Gruß, Gaby

BSE bei Hunden: Lauert Gefahr im Futternapf?

Untersuchungen wurden nicht veröffentlicht

London. dpa

BSE-Gefahr für Hunde? Der Bericht einer seriösen britischen Zeitung nährt Spekulationen, daß
die Wahnsinns-Krankheit über das Futter übertragen werden kann.

Britischen Wissenschaftlern liegen bereits seit sechs Jahren Untersuchungsergebnisse vor, nach
denen auch Hunde mit großer Wahrscheinlichkeit durch verseuchtes Futter BSE-gefährdet
sind. Nach Angaben der Tageszeitung "The Independent" von gestern wurden 1991
entsprechende Untersuchungen an mehr als 400 Jagdhunden vorgenommen. Die Ergebnisse
seien aber nie veröffentlicht worden.

Ein Sprecher des Ministeriums bestätigte gestern, daß in "einigen" der untersuchten Hundehirne
Anzeichen einer dem Rinderwahnsinn BSE ähnlichen Erkrankung gefunden worden seien. Die
Ergebnisse seien den zuständigen Regierungsberatern 1992 "mündlich" mitgeteilt worden.

Die Recherchen des "Independent" wurden durch die Mitteilung norwegischer Wissenschaftler
ausgelöst, wonach dort vor kurzem ein Hund nach dem Verzehr von aus Großbritannien
eingeführtem Tierfutter an der spongiformen Enzephalopathie starb. Diese krankhafte
Hirnveränderung kommt auch bei Rindern mit BSE (Bovine Spongiforme Encephalopathie)
vor.

Die britischen Wissenschaftler stellten laut "Independent" bei den Tieren Veränderungen an
Gewebefasern fest, wie sie bereits zuvor bei der Erforschung der Traberkankheit Scrapie bei
Schafen aufgetreten waren. Der Mikrobiologe und BSE-Experte Stephen Dealler bezeichnete
es als "unglaublich", daß die Untersuchungen bei Hunden weder veröffentlicht noch fortgesetzt
wurden.

Dagegen erklärte der Vorsitzende der zuständigen Regierungskommission, David Tyrell, die
Arbeit sei seinerzeit nicht fortgesetzt worden, weil "keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit
bestand". Auch der Vizepräsident des Verbandes britischer Tierärzte, Ted Chandler, kritisierte
den Bericht. "Tierärzte kennen die Symptome von BSE bei Kühen sehr gut und hätten diese
bei Hunden gewiß nicht übersehen." Chandler erläuterte, daß bei den Untersuchungen zwar bei
19 Hunden Gewebeveränderungen gefunden worden seien. Diese seien aber nicht typisch für
BSE. Auch andere Tierärzte hätten seitdem nach Spuren der Erkrankung Ausschau gehalten
aber nichts gefunden.

Chandler bezweifelte auch die Berichte über den toten Hund aus Norwegen. Der Hund habe
zwar eine Gehirnkrankheit gehabt, beweisen würde das aber noch nichts. Die Gewebe würden
derzeit noch untersucht.

"Wenn man es richtig anstellt, kann man alle Säugetiere mit BSE infizieren", sagte auch Prof.
Hans Kretschmar von der Universität Göttingen. Entscheidend sei dabei, daß das Tier sich
auch über die Nahrung infizieren kann. Dies sei bislang aber bei Hunden unbekannt.

Bislang wurde nachgewiesen, daß BSE auf Rinder, Mäuse, Nerze, Ziegen und Schafe
übertragen werden kann, wenn sie BSE-verseuchtes Rindfleisch fressen. Katzen und
bestimmtes Großwild können ebenfalls eine ähnliche Krankheit bekommen. Ob
Rinderwahnsinn durch die Nahrung auf den Menschen übertragen werden kann, steht noch
nicht fest. +++

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