Frischfleisch mag sie nicht!

Hallo an alle!

Kaum zu glauben, aber wahr - unsere 2jährige Mischlingshündin lehnt Frischfleisch und selbstgekochtes ab. Wir haben sie jetzt seit 6 Wochen - anfangs habe ich Fertigfutter wie beim Tierschutz gefüttert um sie nicht gleich umzustellen. Jetzt wollte ich ihr etwas gutes tun und habe über meine Mutter, die Kontakt zum örtlichen Schlachthof hat, hochwertiges und gutes Frischfleisch besorgen lassen. Brav habe ich alles abgekocht und eingefroren. Dann der Hammer: Ich habe natürlich gedacht, mein Hund fährt drauf ab wie eine Wilde! Pustekuchen - völlig entsetzt hat sie ihren Futternapf angestarrt. Das Fleisch hat sie nur sehr widerwillig angenommen,teilweise auch gar nicht gefressen, sondern nur im Haus verteilt, so dass ich alles wieder zusammensuchen musste. Ihr Blick war eindeutig: Sie war hochgradig enttäuscht, dass es keine Dose bzw. Flocken gab.

So wie der Fall liegt, werde ich wieder auf Fertigfutter umsteigen. Prinzipiell bin ich auch gar nicht so böse darüber, da selberkochen für mich zwar machbar wäre aber oftmals eben auch mein Mann für die Fütterung tagsüber zuständig ist und der mit selbstkochen völlig überfordert wäre. Jetzt meine Frage: Wenn schon nichts selbsgekochtes, dann möchte ich doch möglichst gutes und hochwertiges Fertigfutter füttern. Ich weiß - die Frage ist schon x-mal gestellt worden - aber bei dem unübersichtlichen und vielfältigen Futtermittelangebot im Handel - ich blick da einfach nicht durch!

Empfohlen wurde mir schon das Royal Canin. Ich habs schon gefüttert und unsere Hera fährt voll drauf ab - jetzt habe ich hier aber in älteren Beiträgen gelesen, dass das auch nicht das wahre sei! Wat nu? Wäre für Tipps dankbar.

Viele Grüße

Petra & Hera

Hallo Petra;

Dann der Hammer: Ich habe natürlich gedacht, mein Hund fährt drauf ab wie eine Wilde! Pustekuchen - völlig entsetzt hat sie ihren Futternapf angestarrt. Das Fleisch hat sie nur sehr widerwillig angenommen,teilweise auch gar nicht gefressen, sondern nur im Haus verteilt, so dass ich alles wieder zusammensuchen musste. Ihr Blick war eindeutig: Sie war hochgradig enttäuscht, dass es keine Dose bzw. Flocken gab.
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Das kann am Anfang schon mal passieren. Schließlich kennt sie Futter nur als trockene Brocken. Gib ihr doch etwas Zeit.

: So wie der Fall liegt, werde ich wieder auf Fertigfutter umsteigen. Prinzipiell bin ich auch gar nicht so böse darüber, da selberkochen für mich zwar machbar wäre aber oftmals eben auch mein Mann für die Fütterung tagsüber zuständig ist und der mit selbstkochen völlig überfordert wäre.
ich koche bei bedarf immer etwas vor, so dass mein "armer" Freund damit nicht überfordert ist :-) Wenn Du wirklich nicht mehr selberkochen willst, kannst Du das trockenfutter auch etwas aufpeppen. Wenn Du daran Interesse hast, dann kauf doch mal das Buch "gesunde Hundeernährung"von durst-Benning. da stehen viele nützliche sachen drin.

: Empfohlen wurde mir schon das Royal Canin. Ich habs schon gefüttert nd unsere Hera fährt voll drauf ab - jetzt habe ich hier aber in älteren Beiträgen gelesen, dass das auch nicht das wahre sei! Wat nu? Wäre für Tipps dankbar.
Zu Royal Canin kann ich nur sagen, dass meine Hündin davon starke Schuppen bekommen hat und sogar anfing sich öfters in die Pfoten zu beißen. Bei hills und precept war es etwas besser. Das optimale Futter habe ich für meine(!) Hündin aber nie gefunden. Aber denk dran, dass jeder Hund anders reagiert.

Gruss Nina

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:Hallo,

ich weiß, daß ich mit dieser Meinung hier nicht gern gelitten bin - aber Fertigfutter ist für mich eine akzeptable Lösung. Ich habe seit 30 Jahren Hunde (bin aber keine "Uralt-Omi von gestern", die ich mit Fertigfutter (manchmal mit Beimischung von gekochtem Fleisch, Brühe, Eigelb, Quark) ernähre. Sie alle sind (waren) in Top-Kondition, prima im Fell und haben für die jeweilige Rasse ein gutes Alter in bester Gesundheit erreicht. Zur Zeit füttere ich Happy-Dog Natur-Croque (ist recht preiswert und trotzdem gut) und Joschi-Sensitive von Josera, was auch von meinem Rüden, den ich mit extremen Verdauungsproblemen übernommen habe, prima vertragen wird. Gute Erfahrungen habe ich auch mit Bozita gemacht.

Viele Grüße
Gaby mit Beira

Hallo,

jeder Hund muß sich an neue, ungewohnte Nahrung gewöhnen. Einen Umstieg zu 100% gleich an einem Tag wird von den meisten Hunden abgelehnt. Richtiog wäre eine Umstellung, langsam über 14 Tage bis 3 Wochen!!
Dabei mischt man dem gewohnten Futter immer etwas mehr vom neuen Futter unter. Probier es aus. Es klappt dann sicher.

: So wie der Fall liegt, werde ich wieder auf Fertigfutter umsteigen.

Willst Du eigentlich für DEinen Hund das Futter selber zubereiten?!

: Prinzipiell bin ich auch gar nicht so böse darüber, da selberkochen für mich zwar machbar wäre aber oftmals eben auch mein Mann für die Fütterung tagsüber zuständig ist und der mit selbstkochen völlig überfordert wäre.

Ätsch, dumme Ausrede :-)))))!!!! Das Futter kannst Du z.B. am Wochenende für die ganze Woche vorkochen. Dann bräuchte Dein Mann es nur auftauen und in den Napf packen.

: Empfohlen wurde mir schon das Royal Canin. Ich habs schon gefüttert und unsere Hera fährt voll drauf ab - jetzt habe ich hier aber in älteren Beiträgen gelesen, dass das auch nicht das wahre sei! Wat nu?

Dann hast Du sicher auch gelesen welche Marken unter welchen Gesichtspunkten empfohlen werden. Entscheiden mußt Du Dich schon selber - das kann Dir keiner abnehmen.

Als kleine Hilfe guck Dir mal den Link unten an.

Gruß
Kathi

Hallo Petra!

Tröste Dich: Mein Hund verträgt kein Frischfutter. Inzwischen (seit er kastriert ist) würde er es fressen - früher hat er einfach die Küche verlassen, wenn ich auf solche kruden Ideen kam, aber er kriegt immer das große Gluggern. Und das immer nachts zwischen zwei und fünf, also die beste Zeit zum aufstehen und Hund zum Grasen rauslassen *gähn*.
Und ich hab's wirklich liebevoll in häppchenweiser Gewöhnung versucht, aber es bringt nichts, ihm ist speiübel und mir fehlt der Schlaf.

Persönlich bin ich ja auch der Meinung, Frisches ist wichtig und besser als Fertigmansch, aber ich sehe auch nicht ein, daß ich meinen Hund aus weltanschaulichen Gründen quälen soll, denn ihm geht es dann echt nicht gut. Also gibt's Fertigfutter mit einem Drittel Frischem dazu, das ist scheinbar die Grenze des Tolerierbaren bei ihm.

Viele Grüße,

Katja und Gluggerindy

Hallo Petra & Hera,

da du ja offensichtlich eine problemlose Beschaffung direkt vom Schlachthof realisieren kannst (wahrscheinlich auch recht kostengünstig, oder?) und Frischfleisch eine Gute Sache ist, würde ich die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen! Das ist bestimmt eine Gewöhnungssache!

Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht:
bei uns gibt es häufiger Fisch und ich dachte mir: hey Klasse, Abwechslung auf dem Speiseplan unserer Hündin, denn schließlich fällt da immer was ab (Haut etc.) - Pustekuchen!

Ein kurzes Beschnüffeln des Napfes - und das Zeug ist verschimmelt. Im Laufe der Zeit wurde der Kram immerhin einmal durchgelutscht und ist dann verschimmelt. Wenn's unter's übliche Futter gemischt wurde, hat sie feinsäuberlich drumherumgefressen - und wenn's 'ne halbe Stunde gedauert hat (sie ist sonst ein "Schlinger".

Ich hab's ihr aber immer wieder mal angeboten - und heute frißt sie's mit großer Freude! Besser gesagt: beim Auspacken des Fisches wird jetzt die Küche vollgesabbert...

Also: nicht aufgeben, so eine tolle Frischfleischquelle sollte nicht ungenutzt bleiben!

Gruß, Susanne007