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Hundefutter & Hunde Ernährung

Egal ob Trockenfutter, Nassfutter, Frischfutter oder B.A.R.F. – eine gesunde Ernährung ist Grundlage für ein gesundes, langes Hundeleben. Nicht alles, was gut schmeckt, ist auch gesund und eine Fehl- oder Mangelernährung zeigt sich oft erst zu spät. Hier findest Du wichtige Hinweise, damit Dein Hund das kriegt, was er braucht. 
Ist Vitamin k3 schädlich für den Hund?
14. Dezember 2000 16:51

Hallo Rainer,

ich hoffe, dass ich Dich richtig verstehe, bei uns Menschen ist es schädlich beim Hund dagegen nicht???
Na, ja, wenn Du das glaubst, ich jedenfalls nicht.

Liebe Grüße

Irene

14. Dezember 2000 16:59

Hallo, Irene

aufgrund dieser Testergebnisse, kommt das Produkt (K3) nicht durch die Zulassung als Lebensmittelzusatz nach dem LMBG. (Lebensmittel und Bedarfsgegenstände Gesetz)

Ich bin doch auch um Gottes Willen weder Futtermittelhersteller noch irgendwie mit dem k3 verheiratet.

Man kann seinem Hund auf soviele Arten schaden, auch mit falscher Ernährung.

Ich habe nur die sehr hitzige Diskussion verfolgt, und da es seit Jahrzehnten!!! die K3 in Futtermitteln enthalten ist keine Fälle von irgendwelchen Schäden (beim Hund) gibt. War die Hitze der Diskussion nicht etwas übertrieben??

gar nicht mehr wollte ich erfragen ;-)) !!!

grüsse,

Rainer


14. Dezember 2000 17:16

Hi Pat,

manchmal geraten eben diese Diskussionen aus den Fugen,
ich hab mich so gewundert, mit welchem biblischen Eifer da regelrecht gekämpft wird. (da war neulich so ein klasse thema... wieviel Vitamin C ist in Marengo... ist doch dem Hund sche... egal! der kann das Vitamin C nämlich selbst herstellen und braucht gar keins im Futter...)

aber daran erhitzen sich die Gemüter!
Und man sollte doch jedem abraten das Futter zu wechseln, wenn der Hund damit prima klar kommt (und in Bestform ist), nur weil da irgendwas drin ist was auf irgendeiner Internetseite ....

na ja ich glaube, da verstehen wir uns ja.

Rainer


14. Dezember 2000 18:31

Hallo Rainer,

: Wenn man hier die Heftigkeit der Diskussionen zu Vitamin K3 verfolgt, könnte man meinen, der dritte Weltkrieg stände kurz bevor, oder es seien plötzlich Fälle von Beulenpest in Hamburg oder Zürich aufgetreten.
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Warum dreht plötzlich jeder auf dem Teller wegen BSE ?
Ist doch auch nicht nötig, bisher ist doch noch nichts passiert in Deutschland.........
:
:
: Viele wenig hilfreiche Informationen: Aber NICHTS zum Hund.
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Wenn der erste Hund deswegen umkippt, bekommst Du sicherlich genauere
Daten, aber warum soll man erst darauf warten, bis dieses passiert, wenn
es Prävention gibt, eben kein Futter mit K3 zu kaufen ?
Da niemand genau weiß, wieviel Vit. K der Hund braucht und Futtermittelhersteller generell zur Übertreibung bei der Dosierung der Zusatzstoffe neigen (nach dem Motto: viel hilft viel), ist eine Überdosierung eventuell auch bei K3 möglich. Ich bin kein Mediziner, deswegen erschließen sich mir die Zusammenhänge nicht, in welcher Form eine Überdosierung Schaden anrichten kann. Aber es können doch organische Schäden beim Hund auftreten, die nicht unmittelbar als Folge einer Überdosierung von K3 sichtbar werden. Ich denke, da das Vit. lange unauffällig betrachtet wurde, ist die Forschung in dieser Hinsicht noch nicht weit gediehen.
Mir reicht der Grund, dass K3 in der Humanernährung nicht zugelassen ist, meinen Hund damit zu verschonen. Warum sollte ich ihm was aufdrücken, was für mich selber äußerst ungesund ist ?
Es gibt schon genug Schäden von außen, warum sollte ich den Hund wissentlich noch zusätzlichen eventuellen Schädigungen aussetzen ?
Der Vorteil der Menschen ist, dass sie sich Gedanken machen können, was sie dem Hund an Futter kaufen wollen oder nicht, der Hund ist aber gezwungen, das zu fressen, was wir ihm vorsetzen.
Gruss
Heike


14. Dezember 2000 18:44

Hallo Irene!

Das kann ich Dir sagen: Es gibt eine Mutation, die beim Menschen auftritt, der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel. Bei Säuglingen mit diesem Mangel, die ja Vit. K injeziert kriegten und es jetzt oral bekommen, führt die Gabe von Menadion (K3) zu schweren hämolytischen Anämien.
Und da niemand sicher ausschließen kann, daß jemand etwas mit Vit K3 einem Säuglinmg gibt, ist es aus der menschlichen Ernährung rausgeflogen. Ob es Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel bei Hunden auch gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Außerdem gibt es eine (schwer umstrittene) Arbeit, wonach K3 im Tierversuch krebsauslösend sei. Aber dazu hat sich Rainer ja schon geäußert.

Viele Grüße,

Katja

14. Dezember 2000 19:10

Danke Heike,

da hast Du recht, ich würde sogar noch weiter gehen, und behaupten K3 ist wegen der nachgewiesenen Mutagenität zumindest im Verdacht krebserregend zu sein.

Ich habe doch aber auch gar keine Empfehlung für k3 abgegeben, sondern nur nach Fällen bei Hunden gefragt.

Man muss nur einfach und emotionslos folgendes konstatieren:

Das k3 ist seit Jahrzehnten als Zusatz in Futtermitteln enthalten. Länger, als jemals ein Hund alt geworden ist.
Es gibt KEINE Erkenntnisse über Schäden beim Hund.

Wenn mir heute oder morgen jemand Erkenntnisse über die Schädlichkeit von k3 beim Hund liefert, schaue ich sofort auf den Futtersack, und nehme meinen Hunden ggf. das Zeug weg.

deshalb finde ich -- sind wir wahrscheinlich gar nicht so unterschiedlicher Meinung.

Ich will nur Fakten sehen. Eine Futterumstellung birgt auch wieder - ganz reale - Probleme.

und ich sehe keinen Grund wegen k3 irgendetwas zu ändern. Ich lasse mich aber auch gerne überzeugen. Nur kommen bis jetzt nur theoretische Überlegungen, nur die Frage nach bekannt gewordenen Schäden am Hund... .... komisch was? BSE ist ein ganz unterschiedliches, sehr ernstes Problem.

danke für Deine umfangreiche Antwort

Und denke nicht, ich würde nicht mit Leib und Seele an meinen Hunden hängen!!!

Rainer